Mit großer Sorge hat der Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Dormagen auf seiner jüngsten Vorstandssitzung die finanzielle Entwicklung der Stadtfinanzen diskutiert. „Es tröstet uns dabei überhaupt nicht, dass die CDU-Fraktion im Stadtrat und wir als MIT seit Jahren auf die vom Bürgermeister hausgemachte Finanzkrise hingewiesen haben“, so der Vorsitzende der MIT Dormagen, Dr. Michael Conrad. Es sei zu begrüßen, dass Bürgermeister Erik Lierenfeld in der vergangenen Woche Steuerhöhungen bereits ausgeschlossen habe. „Der Haushalt für 2024 benötigt nun die Konsequenz, die wir schon im vergangenen Jahr eingefordert haben“, führt Alana Voigt, die Stellvertreterin von Conrad, aus. Demach dürfe es unter anderem keine Einstellungen von neuen Auszubildenden in allen Bereich des Konzerns Stadt Dormagen geben. Es gelte im Personalbereich die „natürliche Fluktuation zur Kostenreduktion“ zu nutzen.“ Außerdem müsse die unrealistische Vielzahl an vorgestellten Großprojekten „auf das wenige Machbare reduziert“ werden, um nur dies zu realisieren. Diesbezüglich habe der Bürgermeister den Dormagenern in den vergangenen Jahren „viel Sand in die Augen gestreut“, so der MIT-Vorstand. (md/-oli)