Herrenteam wurde WM-Fünfter

Die Herrensäbel-Mannschaft des Deutschen Fechter-Bundes hat bei der Weltmeisterschaft in Mailand (Italien) den fünften Platz belegt. Das Team von Bundestrainer Vilmos Szabo untermauerte damit seinen Anspruch auf einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Dabei musste der Dormagener kurz vor Turnierstart umbauen: Lorenz Kempf (TSV Bayer) konnte verletzungsbedingt nur zuschauen. Ersetzt wurde er durch seinen Vereinskameraden Luis Bonah, der gemeinsam mit seinem Bruder Raoul, Routinier Matyas Szabo und Frederic Kindler vom TSG Eislingen an den Start ging.

Mit Siegen gegen Singapur (45:23) und Spanien (45:25) gelang am ersten Gefechtstag die Qualifikation für das Viertelfinale. Am Finaltag ging das erste Gefecht gegen die starken USA mit 38:45 verloren, doch in den Platzierungsgefechten gegen China (45:38) und Italien (45:35) behielten die Deutschen die Nerven und erkämpften sich so Platz fünf. Gold ging an das Team aus Korea, Silber an Ungarn und Bronze an die USA. Deutschland muss wegen der Olympia-Qualifikation, die bis zum 1. April 2024 läuft, noch zittern. „Das wird vermutlich bis zu den letzten Turnieren ein enges Rennen“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald. Das deutsche Herrenteam rangiert in der Weltrangliste weiter auf Rang fünf. (md/-oli)