In der Nacht von Donnerstag, 7. August, auf Freitag, 8. August, haben Unbekannte gegen 0.10 Uhr an der Hauptstraße in Delhoven Sperrmüll in Brand gesetzt. Dabei wurde das Fenster eines angrenzenden Wohnhauses beschädigt. Durch die Hitze der Flammen entstanden Risse in der Scheibe. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen. Verletzte gab es nicht. Hinweise auf den oder die Täter liegen der Polizei bislang nicht vor. Zeugen können sich unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de bei der Kriminalpoilizei (Kommissariat 11) zu melden. (-oli)
Speed-Woche der Polizei
Überhöhte Geschwindigkeit zählt nicht nur zu den Hauptunfallursachen, überhöhte Geschwindigkeit beeinflusst auch die Art und Schwere der Unfallfolgen und von Verletzungen maßgeblich – so die Polizei. Im Jahr 2024 starben laut Statistischem Bundesamt jeden Tag durchschnittlich acht Menschen und fast 1.000 Verkehrsteilnehmer wurden verletzt. Neben Aufklärungskampagnen sein Kontrollen deshalb ein notwendiges Mittel, um die Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ weiter zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Im Rahmen des europaweiten Polizei-Netzwerkes ROADPOL gab es seit vergangenen Montag eine Aktionswoche „Speed“, an der sich auch die Polizei des Rhein-Kreises Neuss mit verschiedenen Aktionen beteiligte. Am Dienstagvormittag, 5. August, kontrollierte der Verkehrsdienst die Geschwindigkeit auf der Landstraße (L) 280 zwischen Knechtsteden und Anstel. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in dem Streckenabschnitt beträgt 70 Stundenkilometer (km/h). Insgesamt 26 Fahrzeugführer fuhren zu schnell. Elf von ihnen waren so schnell, dass der Verstoß nicht mehr verwarnt werden konnte. Sie erhalten nun ein Bußgeld, weil sie die Geschwindigkeit um mindestens 21 km/h überschritten haben. Der Negativrekord an diesem Tag lag bei 125 Stundenkilometern, also 55 km/h zu schnell. Oder anders berechnet: Der Anhalteweg bei einer Gefahrenbremsung aus diesem Tempo beträgt rund 115 Meter. Bei Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit wäre das Fahrzeug bereits nach etwa 45 Metern zum Stillstand gekommen – also 70 Meter weniger. (-oli/md)
Schmidt nach Hamburg
Jan Schmidt wird nach der Saison 2025/26 den TSV Bayer Dormagen verlassen und sich dem Handball-Erstligisten HSV Hamburg anschließen. Der 20-jährige Kreisläufer des Zweitligisten hat dem Verein mitgeteilt, dass er seinen am 30. Juni 2026 auslaufenden Vertrag am Höhenberg nicht verlängern wird. Seit der C-Jugend trägt Schmidt das Trikot der Blau-Weißen und durchlief sämtliche Nachwuchsstationen des Klubs. Der gebürtige Troisdorfer kam 2019 nach Dormagen und entwickelte sich kontinuierlich zum festen Bestandteil der Zweitliga-Mannschaft. In der vergangenen Saison erzielte Schmidt in 34 Spielen 131 Treffer – mehr als jeder andere Kreisläufer in der Liga. Hinzu kam sein wichtiger Part im Innenblock der Abwehr. Seine starken Leistungen brachten ihm die Nominierung für die deutsche U21-Nationalmannschaft ein, mit der er im Sommer eine überzeugende Weltmeisterschaft in Polen spielte. (-oli/md)
Anmelden für Kick-Tipp-Spiel
Es war auch diesmal wieder eine spannende Bundesliga-Saison für die 300 Leser, die jede Woche bei unserem beliebten Kick-Tipp-Gewinnspiel mitgemacht haben. Nach 34 Spieltagen plus Relegation stehen die Sieger nun fest: Der gebürtige Dormagener Hans Blömacher, der jetzt in Siegen wohnt, sicherte sich den ersten Platz. Er kann sich über den Hauptgewinn, ein Präsentkorb gestiftet vom Hit-Markt, freuen. Den zweiten Platz belegte Oliver Ennenbach aus Dormagen. Er darf es sich mit einem Zehn-Liter-Fässchen Kölsch, gestiftet von der Musikkneipe Streetlife, gut gehen lassen. Den dritten Platz sicherte sich Rene Schreiber, der sich über ein Burger-Essen für zwei Personen im Streetlife freuen kann. Das nächste Kick-Tipp-Spiel ist freigeschaltet. Insgesamt 300 Leser können wieder Woche für Woche online auf www.meindormagen.de mittippen. Viel Spaß! (Piso)
Mülleimer brannten
In der Nacht zu Donnerstag, 7. August, mussten Polizei und Feuerwehr brennende Müllbehälter im Dormagener Stadtteil Horrem löschen. Gegen 1.35 Uhr wurde an der Kreuzung Buchenstraße/Eichenweg ein Feuer festgestellt, ein weiteres wenig später am Fichtenweg. In beiden Fällen entstand Sachschaden, Personen wurden nicht gefährdet oder verletzt. Das Kriminalkommissariat 25 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine mutwillige oder fahrlässige Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Deswegen bittet die Polizei auch um Hinweise möglicher Zeugen. Diese können unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de gegeben werden. (-oli/md)
Dooring-Unfall im Walddorf
Nach einem sogenannten „Dooring“-Unfall liegt eine Radfahrerin aus Dormagen derzeit im Krankenhaus. Die 61-Jährige befuhr am Dienstag, 5. August, gegen 16.40 Uhr den Linden-Kirch-Platz in Straberg. Zeitgleich wollte ein 53-Jähriger aus seinem am Straßenrand geparkten Pkw aussteigen. Er öffnete die Tür auf der linken Fahrzeugseite. Die Radfahrerin prallte gegen die Tür, stürzte und verletzte sich schwer. Der Rettungsdienst und ein herbeigerufener Notarzt konnten eine Lebensgefahr nicht ausschließen. Auch Passanten hatten sich als Ersthelfer beteiligt.
Unter „Dooring“ versteht man Unfälle zumeist von Zweiradfahrern mit sich plötzlich öffnenden Autotüren. Paragraph 14 der Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die Sorgfaltspflichten beim Ein- und Aussteigen unmissverständlich. Es heißt dort: „Wer ein- oder aussteigt, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung anderer am Verkehr Teilnehmenden ausgeschlossen ist.“ Zugleich können Radfahrer das Risiko senken, indem sie vorausschauend fahren und einen Abstand von – soweit möglich – rund einem Meter zu geparkten Fahrzeugen halten. Auch das Tragen eines Helms kann die Folgen eines Unfalls verringern, egal ob dieser selbst verschuldet wurde oder nicht. (-oli/md)
Vorverkauf für „90s only“
Es ist die aktuell mit Abstand erfolgreichste Partyreihe in der Region: „90s only“ kommt am Samstag, 8. November, wieder nach Dormagen. Veranstalter Marc Pesch und sein Team verwandeln das Schützenhaus des BSV Dormagen erneut in eine Partylocation der 90er Jahre, inklusive den passenden Getränken und Nonstop-Musik aus dem Jahrzehnt. Nach der erfolgreichen Premiere im Februar sind die Eintrittskarten für die Neuauflage bereits zur Hälfte vergriffen.
„Die Nachfrage ist riesig, obwohl wir noch gar nicht groß in die Werbung eingestiegen sind. Die Stimmung bei der Premiere im Februar war fantastisch. Das wollen wir am 8. November gerne wiederholen“, freuen sich Pesch und Dustin Thissen. Beide investieren noch einmal erheblich in die Deko: Neben großen Licht-Elementen wie einem Gameboy, einem Tamagochi oder einem Zauberwürfel wird es diesmal eine Vielzahl von Postern aus den 90ern mit Motiven von Britney Spears über die Loveparade bis hin zur Kelly Family geben. Dazu gibt es passende Getränke wie unter anderem Smirnoff Ice. Die entsprechende Musik ist sowieso dabei. „Backstreet Boys, Spice Girls, Faithless, Snap, Culture Beat, Ärzte, Bon Jovi, Coolio, Vengaboys, Luniz, Ace of Base…das wird eine sechs Stunden lange Zeitreise in die Vergangenheit“, so Pesch, der wieder als DJ auflegen wird.
Er findet es „unglaublich, wie sich diese Partyreihe entwickelt hat. Keine andere im Großraum Düsseldorf hat so einen Zulauf.“ Seit 2023 gibt es die „90s only“, alle 18 Veranstaltungen in Neuss, Dormagen, Grevenbroich und Düsseldorf waren ausverkauft. In der NRW-Landeshauptstadt feiern regelmäßig bis zu 2.000 Gäste im Rheinturm und in der Nachtresidenz. Auch in Dormagen gab es bei den letzten Veranstaltungen keine Tickets mehr an der Abendkasse. Die Frühbuchertickets sind längst vergriffen.
Eintrittskarten für die Veranstaltung am 8. November gibt es solange der Vorrat reicht online auf tickets.marcpesch.de. Ein Ticket kostet 15 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr. Start ist um 20.30 Uhr, Ende um 2.15 Uhr. (-oli/md)