„Nach reiflicher Überlegung ziehen wir persönliche Konsequenzen aus den innerparteilichen Dissonanzen. Wir haben daher heute unseren Austritt aus der Christlich Demokratischen Union erklärt“, berichten die drei Ratsfrauen Cordula Krücken, Elke Wölm und Carola Westerheide. „Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht, da wir alle drei seit Jahrzehnten aktive CDU-Mitglieder sind. Über einen langen Zeitraum hinweg haben wir uns in zahlreichen parteiinternen Gremien für die CDU eingesetzt und intensiv im Rat der Stadt Dormagen und seinen Ausschüssen mitgearbeitet“, erklärt Wölm. Die engagierte Kommunalpolitikerin blickt auf eine 48-jährige Mitarbeit in Partei und Politik zurück. „Ursache für die leider auch immer wieder öffentlich gewordenen Auseinandersetzungen innerhalb der CDU Dormagen ist unseres Erachtens ein gänzlich unterschiedliches Verständnis von Kommunalpolitik. Bei unserem ehrenamtlichen kommunalpolitischen Engagement geht es uns in erster Linie darum, Gutes für die Stadt Dormagen zu bewirken. Erst in zweiter Linie geht es uns darum, das als politischen oder persönlichen Erfolg zu verkaufen. Die über die unterschiedlichen Sichtweisen mit dem Stadtverbandsvorstand geführten Gespräche haben leider nicht zu einem Konsens geführt. Eine Verbesserung des Miteinanders und eine Annäherung sind weiterhin nicht zu erwarten“, bedauert Krücken, direkt gewähltes Ratsmitglied für Stürzelberg. „Es ist daher für uns nur konsequent, jetzt diesen Schritt zu gehen und aus der CDU austreten. Dabei stellen wir uns der Verantwortung und werden unsere Ratsmandate bis zum Ende der Wahlperiode im kommenden Jahr nach besten Wissen und Können zum Wohle der Stadt Dormagen und ihrer Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen“, so Westerheide. Von 2005 bis 2013 war sie ehrenamtliche Geschäftsführerin des CDU-Stadtverbandes und von 2009 bis Mitte vergangenen Jahres hauptamtliche Geschäftsführerin der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dormagen. „Wir bedanken uns ausdrücklich bei unseren Fraktionskollegen für die stets vertrauensvolle und freundschaftliche Zusammenarbeit und werden uns in den kommenden Monaten mit neuer Energie unserem Ratsmandat und den damit verbundenen Aufgaben widmen.“ (md/av)
West-Duell: Dormagen erwartet formstarke Hagener
Nach der Länderspielpause biegt der TSV Bayer Dormagen mit einem Heimspiel auf die Zielgerade in der Zweiten Handball-Bundesliga ein. Zehn Spiele haben die Wiesel noch vor Brust, sechs davon in eigener Halle. Am Freitag gibt zunächst der VfL Eintracht Hagen (Anwurf: 19.30 Uhr) seine Visitenkarte im TSV Bayer Sportcenter ab. Mit den Volmestädtern stellt sich der aktuelle Tabellenvierte sowie der Dritte der Rückrundentabelle in Dormagen vor. Fünf Siege und nur eine Niederlage, so die starke Bilanz des Teams von Trainer Stefan Neff in der zweiten Saisonhälfte bisher. Viele Experten, auch aus anderen Vereinen, sahen die Hagener schon vor der Saison als eine Art „Geheimtipp“ für einen möglichen Aufstieg an. Mittlerweile scheinen die Gelb-Grünen ihre PS auch auf die Straße zu bringen. Dies liegt auch laut Dormagens Trainer Matthias Flohr daran, dass der VfL über „einen in der Breite am stärksten besetzten Kader der gesamten Liga“ verfügt und so die Videoanalyse diesmal etwas länger gedauert hat als gewöhnlich: „Hagen hat einige Schlüsselspieler, zum Teil auch mit Erstligaerfahrung, da gab es für mich viel vorzubereiten.“ Doch Bangemachen gilt nicht, zumal man in den diesen Duellen gegen die Topteams der Liga wenig zu verlieren hat „und befreit aufspielen kann“, wie Flohr findet. Zwar hat es bisher gegen einen der ganz Großen in dieser Saison noch nicht gereicht, doch die Dormagener haben zuletzt bewiesen, dass sie sich weiterentwickelt haben und – wenn sie von Ausfällen verschont bleiben – ihr vorhandenes Potenzial abzurufen in der Lage sind. Doch gegen Hagen muss es wohl erneut ohne Ian Hüter gehen, denn der Spielmacher und Kapitän der US-Nationalmannschaft hat sich beim Lehrgang des US-Teams eine schmerzende Rippenprellung mitsamt Blutergüssen eingehandelt.(md/av)
Bierbrauen in Kursus der VHS
Die Volkshochschule Dormagen (VHS) bietet einen zweitägigen Kursus zum Bierbrauen an. Am Samstag, 27. April, von 10 bis 17 Uhr, lernen die Teilnehmer wie man zu Hause aus Hopfen, Malz, Wasser und Hefe Bier brauen kann. Am Donnerstag, 6. Juni, von 19.30 bis 21 Uhr kann das selbst gebraute Bier gekostet und mit nach Hause genommen werden. Die Kursanmeldung ist noch bis Freitag, 12. April, möglich und kostet 42 Euro. Zudem müssen die Teilnehmer mindestens 16 Jahre alt sein. Der Kursus findet in der VHS, Langemarkstraße 1-3 statt. Das Anmeldeportal und weitere Informationen finden Interessierte online auf www.vhsdormagen.de oder unter Tel. 02133/25 74 58. (md/av)
Falsche Polizeibeamte
Unter dem Vorwand, dass sie Polizeibeamte seien und wegen eines Einbruchs ermitteln, verschafften sich am vergangenen Freitag gegen 14 Uhr zwei Unbekannte Zutritt zur Wohnung einer 68 Jahre alten Frau an der Buchenstraße in Horrem. Nachdem die Männer die Wohnung wieder verlassen hatten, bemerkte die Frau das Fehlen eines vierstelligen Bargeldbetrags. Die Unbekannten waren circa 30 bis 40 Jahre alt und etwa 185 Zentimeter groß. Sie hatten leicht untersetzte Staturen, schwarze Haare, ein südländisches Erscheinungsbild und waren dunkel gekleidet. Zeugen melden sich unter Tel. 02131/30 00 beim Kriminalkommissariat 12. (md/av)
Beratungsangebot bei Ostermarkt
Der alljährliche Ostermarkt findet am Sonntag, 24. März, wieder in der Dormagener Innenstadt statt. Auch die energieversorgung dormagen (evd) ist mit dabei. Zwischen 11 und 18 Uhr berät die evd an ihrem Stand auf der Kölner Straße gegenüber des NetCologne Shops (Hausnummer 108) zu Energiethemen und Glasfaser. Zudem gibt es für alle die in Mitte wohnen noch die Möglichkeit, einen Vorvertrag für Glasfaser abzuschließen. Seit Start der Vorvermarktung haben sich bereits viele Haushalte im potenziellen Ausbaugebiet für einen direkten FTTH-Glasfaseranschluss („Fibre-To-The-Home“) entschieden. „Interessierte Anwohnerinnen und Anwohner können noch bis die Bagger am Haus vorbei sind einen Vorvertrag abschließen und so einen kostenlosen Hausanschluss erhalten, der sonst 1.499 Euro kostet. Dies ist bei uns am Stand möglich“, sagt Angela Hauschulz, Leiterin des evd-Kundencenters. (md/av)
Rentenberatungsstelle zwei Tage zu
Die Rentenberatungsstelle der Stadt Dormagen bleibt am Donnerstag, 21. März, und Freitag, 22. März, geschlossen. Ab Montag, 25. März, stehen die Kolleginnen zu den Öffnungszeiten montags, dienstags und freitags 8.30 bis 12 Uhr und donnerstags 14 bis 18 Uhr wie gewohnt zur Verfügung. (md/av)
Warntag: Fokus auf soziale Medien
In Nordrhein-Westfalen findet am morgigen Donnerstag, 14. März, der landesweite Warntag statt. Auch in Dormagen werden ab 11 Uhr die Sirenen im Stadtgebiet erprobt. Darüber hinaus liegt dieses Mal ein besonderer Fokus auf Internetseiten, sozialen Medien und dem Hörfunk. Die Stadt Dormagen wird alle Bürger sowohl über ihre Homepage als auch über Facebook und Instagram um 11 Uhr einen Hinweistext übermitteln. Ziel ist es, durch eine breite Streuung möglichst viele Menschen zu erreichen. Dies soll nun getestet werden. Neben den Warnungen per Internet wird es landesweit zudem Radiodurchsagen und Informationen über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) sowie den Mobilfunkdienst „Cell Broadcast“ geben. Bei Letzterem handelt es sich um einen Dienst, der Warnnachrichten direkt auf das Handy schickt. Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit folgenden Tönen: Entwarnung – Warnung – Entwarnung. Jeder Ton wird eine Minute zu hören sein. Dazwischen folgt eine Pause von jeweils fünf Minuten. Weitere Informationen zum Warntag und den Signaltönen gibt es im Internet auf www.dormagen.de/warntag. (md/av)