Kita betroffen: 25 Infizierte

In der Kindertagesstätte „Krümelkiste“ in Ückerath sind seit Sonntag, 17. Januar, insgesamt 25 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das gab die Stadtverwaltung erst heute bekannt. Das Kreisgesundheitsamt und die Einrichtung haben demnach schnellstmöglich reagiert: Zunächst wurden einzelne Gruppen, schließlich die ganze Einrichtung geschlossen. Trotz des schnellen Handelns stehen derzeit 84 Personen infolge eines Besuches der Einrichtung oder Kontaktes zu einem Infizierten unter Quarantäne. Unter den Infizierten sind sieben Erzieherinnen, sieben Kinder sowie elf Familienmitglieder.

Da in Kitas viele Menschen aus verschiedenen Haushalten zusammenkommen und Abstände nicht immer eingehalten werden können, ist es gerade dort besonders wichtig, Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu beschränken. Bürgermeister Erik Lierenfeld appelliert noch einmal an alle Eltern, Kinder nur dann in die Kita oder Schule zu bringen, wenn keine anderen Betreuungsmöglichkeiten bestehen. Um Eltern hierbei zu unterstützen, haben Bund und Länder kürzlich beschlossen, Eltern mehr Kinderkrankentage zu gewähren. Diese können auch in Anspruch genommen werden, wenn die Kinder gesund sind. Die Antragsformulare sind bei den Krankenkassen erhältlich. In der Kita oder der Schule gibt es eine Bescheinigung über die „Nicht-Betreuung“ zur Vorlage bei der Krankenkasse. (md/-oli)

Markuskirche: 17 Positivfälle

Ein 92-jähriger Mann aus Jüchen, eine 90-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 90-jähriger Mann aus Rommerskirchen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit sind kreisweit nun 209 Todesopfer verzeichnet. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 795 Personen (Vortag 771) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 114 (119) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Insgesamt 6.239 Personen (6.117) haben im Kreisgebiet bislang eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 112,5 (124,6). Zurzeit sind 1.755 Personen (1.732) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. Die derzeit mit dem SARS-CoV-2 infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreisgebiet:

Neuss: 307 (Vortag 301)

Grevenbroich: 97 (87)

Dormagen: 165 (159)

Meerbusch: 51 (52)

Kaarst: 51 (50)

Korschenbroich: 31 (29)

Jüchen: 74 (73)

Rommerskirchen: 19 (20).

Im Seniorenzentrum Markuskirche in Horrem sind 13 Bewohner und vier Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert. Dies ist das Ergebnis einer Testung aller Bewohner und Mitarbeiter, die nach Bekanntwerden der Infektion eines Bewohners vorgenommen wurde. Für die Einrichtung wurde ein Aufnahme- und Besuchsverbot verhängt. Zudem werden Bewohner und Mitarbeiter auf die einzelnen Wohnbereiche separiert. (md/-oli)

Gedenken an Holocaust-Opfer

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen eines besonderen Gedenkens: Vor genau 1.700 Jahren erwähnte eine römische Bekanntmachung erstmalig eine jüdische Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands – und zwar in Köln. Im Verlauf dieses Jahres werden Veranstaltungen an dieses Ereignis erinnern. Für Hermann Gröhe, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und die Gemeinde Rommerskirchen sowie Beauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, ist das Anlass zu großer Freude: „Jüdisches Leben gehört zu Deutschland – ohne wenn und aber. Deshalb erfüllt es mich mit großer Freude, dass in Neuss der Bau des Alexander-Bederov-Gemeindezentrums mit Synagoge erkennbar vorangeht.“

Das Festjahr wird vom Bundesinnenministerium mit rund 22 Millionen Euro unterstützt. Gröhe ist Mitglied des Kuratoriums des Vereins „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (https://2021jlid.de/), der allein rund 1.000 Veranstaltungen zum Thema jüdisches Leben in Deutschland begleiten wird. Vorsitzender des Kuratoriums ist der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers. Bei den Veranstaltungen wird es auch um Antisemitismus und Gewalt gegen Juden gehen. Für Gröhe steht fest: „Wir dürfen die Holocaust-Opfer nicht vergessen! Daran erinnert uns insbesondere heute der weltweite Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Mit ganzer Kraft müssen wir uns jeder Form von Antisemitismus entgegenstellen und für jüdisches Leben eintreten.“

Heute vor 76 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz in Polen. Mindestens 1,1 Millionen Menschen wurden dort ermordet. Die meisten der Opfer sind Juden, die die Deutschen gleich nach ihrer Ankunft mit Giftgas ermorden und ihre Leichen verbrennen lassen. Andere Insassen des Konzentrationslagers werden zu Tode gefoltert, viele müssen arbeiten, bis sie vor Entkräftung und Hunger sterben. Auschwitz ist die größte „Todesfabrik“ der Nationalsozialisten. Der Tag der Befreiung ist mittlerweile Internationaler Holocaust-Gedenktag. (md/-oli)

Kreisweit wird weiter geimpft

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 124,6 (Vortag122,9). Insgesamt 6.117 Personen (5.668) haben im Kreisgebiet bislang eine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten.  Zwei Männer aus Neuss im Alter von 62 und 90 Jahren, zwei Männer aus Dormagen im Alter von 82 und 85 Jahren, ein 58-jähriger Mann aus Grevenbroich und eine 93-jährige Frau aus Jüchen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 206 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 771 Personen (800) eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. Hiervon befinden sich 119 (122) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 301 (319) in Neuss, 159 (161) in Dormagen, 87 (90) in Grevenbroich, 73 (75) in Jüchen, 52 (59) in Meerbusch, 50 (51) in Kaarst, 29 (25) in Korschenbroich und 20 (20) in Rommerskirchen.Aktuell sind 1.732 Personen (1.819) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)

Nun bei 200 Todesopfern

Eine 86-jährige Frau aus Rommerskirchen und eine 95-jährige Frau aus Neuss sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 200 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 800 Personen (Vortag 821) eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. Hiervon befinden sich 122 (121) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Kreisweit sind 9.245 Personen (9.192) sind wieder von der Infektion genesen. Von den derzeit Infizierten wohnen 319 (343) in Neuss, 161 (141) in Dormagen, 90 (93) in Grevenbroich, 75 (79) in Jüchen, 59 (65) in Meerbusch, 51 (52) in Kaarst, 25 (24) in Korschenbroich und 20 (24) in Rommerskirchen. Insgesamt 5.668 Personen (5.610) haben im Kreisgebiet bislang eine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 122,9 (117,8). Insgesamt wurden kreisweit seit Pandemie-Beginn 10.245 (10.211) Infektionen mit dem Corona-Virus bestätigt. Zurzeit sind 1.819 Personen (1.836) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)

Erfolgreicher Trickbetrug

Am vergangenen Donnerstag waren Betrüger in Dormagen aktiv. Gegen 11.30 Uhr erhielt eine 77-Jährige einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, der sie vor einer Diebesbande warnte, die man gefasst habe. Da sie im Besitz der Adresse der Seniorin sei, sollte sie nun ihr Geld in Sicherheit bringen und es von der Bank nach Hause holen. Der angebliche Polizist behauptete sogar, es habe für sie strafrechtliche Konsequenzen, wenn sie jemandem davon erzähle. Die Dormagenerin hatte jedoch starke Zweifel an der Geschichte und ließ sich nicht darauf ein. Sie beendete das Gespräch und wählte den Notruf – völlig zu Recht, denn der Anrufer war ein Betrüger. Weniger Glück hatte eine Seniorin an der Raiffeisenstraße, die gegen 13 Uhr Besuch von einer Frau erhielt, die sich als Mitarbeiterin des Ordnungsamtes ausgab. Sie teilte der Frau mit, dass man sich aufgrund der Corona-Pandemie im Auftrag des Gesundheitsamtes die Wohnungen älterer, alleinstehender Mitbürger anschaue und gegebenenfalls desinfiziere. Die Seniorin gewährte der Unbekannten Zutritt zu ihrer Wohnung. Während eines Gesprächs über die Corona-Schutzmaßnahmen waren plötzlich Geräusche aus dem Obergeschoss zu hören. Als die Dormagenerin nachschauen wollte, verließ die vermeintliche Ordnungsamtmitarbeiterin das Haus. Die Seniorin sah noch, wie ein unbekannter Mann zuvor durch die Tür verschwand. Anschließend musste sie den Verlust von Wertgegenständen und Bargeld feststellen und informierte die Polizei. Die Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben: Sie soll etwa 35 bis 40 Jahre alt und etwa 170 Zentimeter groß gewesen sein. Sie war von schlanker Statur und hatte schwarze schulterlange Haare. Bekleidet war sie mit einer dunkelblauen Windjacke, einem orangenfarbenen Pulli mit weißen Punkten, einer blauen Jeans und weißen Sportschuhen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat zur Tatzeit etwas Verdächtiges beobachtet oder kann Hinweise auf die Frau und ihren Partner geben? Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Kreisweit 5.610 Geimpfte

Eine 82-jährige Frau aus Kaarst ist in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit liegt die Zahl der Todesopfer kreisweit bei 198. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 821 Personen (Vortag 825) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 121 zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den derzeit Infizierten wohnen 343 (341) in Neuss, 141 (143) in Dormagen, 93 (99) in Grevenbroich, 79 (78) in Jüchen, 65 (67) in Meerbusch, 52 (50) in Kaarst sowie jeweils 24 in Rommerskirchen (24) und Korschenbroich (23). Insgesamt 5.610 Personen (Vortag 5.437) haben im Kreisgebiet bislang eine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 117,8 (112,5). Aktuell sind 1.836 Personen (1.877) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)