Hinweise zur Pinken Tonne

Die Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) weist darauf hin, dass bei der neuen Bezirkszuordnung der Pinken Mülltonnen versehentlich deren Verschiebung nicht im Abfallkalender berücksichtigt wurde. Die Anwohner von Rheinfeld, Stürzelberg und Zons dürfen ihre Hausmülltonne (4B) auch am Dienstag, 6. Januar 2026, zur Abholung bereitstellen. Die Bürger von  Straberg (3A) am Donnerstag, 8. Januar 2026, und die von Hackenbroich (2A) am Freitag, 9. Januar 2026, dürfen zum Abholtermin der Pinken Tonnen zusätzliche Müllsäcke in haushaltsüblichen Mengen beistellen.

Gegen Vermüllung von Kleidercontainern

Anfang Januar 2025 trat in Deutschland die gesetzliche Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien in Kraft. Dass Textilien nicht mehr in den Restmüll gehören, führte zu Verunsicherung und resultierte darin, dass vermehrt stark verschmutzte, nasse oder kaputte Textilien in Altkleidercontainer geworfen wurden. Die Stadt Dormagen nimmt dies zum Anlass, die Bürger zur korrekten und sorgfältigen Trennung ihrer Kleiderspenden aufzurufen.

Auch der Trend zur Fast-Fashion führt zu immer größeren Mengen von Altkleidern. Dies belastet das bewährte Sammelsystem in Dormagen erheblich, welches maßgeblich durch gemeinnützige Organisationen wie DRK, Tafel Dormagen, Malteser Hilfsdienst und CBF Dormagen betrieben wird. Die Überlastung der Container und die hohen Kosten für die Sortierung von unbrauchbarem Material gefährden die Rentabilität und damit die Existenz der Sammelstrukturen. Zusätzlich erschwert die schwierige globale Marktlage seit 2024 die Verwertung. Umso wichtiger ist eine korrekte Sortierung, um die Recyclingquote zu steigern, Kosten zu senken und die wichtige soziale Arbeit der lokalen Organisationen zu unterstützen.

Die Stadt bittet daher darum, die Sammelstellen ausschließlich für saubere, tragbare Kleidung und Textilien zu nutzen. Ausdrücklich erwünscht ist die Abgabe von sauberen, tragbaren Kleidungsstücken und Schuhen (paarweise gebündelt), Haushaltstextilien wie zum Beispiel Handtücher und Bettwäsche sowie Federbetten. Nicht in die Altkleidersammlung gehören nasse, kaputte oder stark verschmutzte Textilien, wie zum Beispiel Renovierungsbekleidung, Einzelschuhe oder Fremdstoffe wie Teppiche, Auslegware und sonstige Kleingegenstände. Stark verschmutzte und zerschlissene Textilien sollen weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden. Alle weiteren Gegenstände gehören auf die Wertstoffhöfe oder in den Sperrmüll.

Es gibt alternative Wege zur Reduktion von Textilmüll. Dazu gehören der Besuch von Kleidertauschbörsen oder der Einkauf in lokalen Second-Hand-Läden wie der Boutique Katharina der Kreuzkirche Nievenheim oder dem Caritas-Second-Hand-Shop im Römerhaus bei St. Michael. (md/-oli)

Simonsen verlängert

Torhüter Christian Ole Simonsen hat seinen Vertrag beim TSV Bayer Dormagen verlängert. Der 25-Jährige bleibt dem Handball-Zweitligisten zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2028 erhalten. „In der Mannschaft und in der Region fühle ich mich unfassbar wohl. Dadurch ist mir die Entscheidung für die Verlängerung sehr leicht gefallen“, erklärte der beliebte Keeper, der im Februar 2021 an den Höhenberg kam und sich seitdem zu einem wichtigen Bestandteil im TSV-Team entwickelt hat. Knapp 160 Zweitliga-Spiele hat Simonsen schon bestritten und zählt damit zu den erfahrenen Torhütern in der Spielklasse. Seit dieser Saison ist er zudem gemeinsam mit Peter Strosack Kapitän der Mannschaft. „Christian ist eine Identifikationsfigur, Kapitän und Leistungsträger“, lobt Trainer Julian Bauer. „Aus der Kabine ist er nicht wegzudenken und er ist ein wichtiger Bestandteil für die Zukunft unseres Vereins. Ich freue mich, dass er auch daran glaubt, dass wir hier noch etwas vor uns haben“, so Bauer weiter. Handball-Geschäftsführer Björn Barthel: „Dass er langfristig bei uns bleibt, ist ein starkes Signal.“ (md/-oli)

Friedenslicht abholen

Kurz vor Weihnachten setzt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ein Zeichen für den Frieden: Auf den Wachen in Neuss, Grevenbroich und Dormagen wurde das Friedenslicht von Bethlehem entzündet. Jährlich von Bethlehem aus auf der ganzen Welt verteilt soll das Friedenslicht ein Zeichen für Zusammenhalt und Mut zum Frieden sein. Zur Weihnachtszeit will die Polizei dazu ein Zeichen setzen. Der Polizeialltag ist häufig von Konflikten geprägt, die Beamten müssen immer wieder hart durchgreifen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu schützen. Deswegen bedarf es auch der Bereitschaft, sich für den Frieden einzusetzen. Um dies zu verdeutlichen, wird das Friedenslicht auf den Polizeiwachen in Neuss, Dormagen und Grevenbroich brennen. Die entsprechenden Lichter wurden von Babette Schwellenbach von der Katholischen Polizeiseelsorge des Erzbistums Köln auf die Wachen gebracht. Nicht nur die Beamten, sondern alle Bürger sind eingeladen, sich das Friedenslicht in den Polizeiwachen abzuholen und mit einer eigenen Kerze mit nach Hause zu nehmen. (md/-oli)

62 Einbrüche im Kreisgebiet

Am Freitag, 12. Dezember, konnte ein Hausbewohner gegen 21.15 Uhr auf einer Kamera beobachten, wie sich Unbekannte vor seinem Hauseingang an der Breslauer Straße aufhielten. Der Jüchener alarmierte die Polizei, die sofort Fahndungsmaßnahmen einleitete – mit Unterstützung aus der Luft. Die Fahndung blieb leider ohne Erfolg. Das Haus wurde in einem durchwühlten Zustand vorgefunden. Ob Beute gemacht wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Tat in Jüchen ist nur eine von vielen. In der vergangenen Woche ist es insgesamt zu 62 Einbrüchen im Gebiet des Rhein-Kreises Neuss gekommen. Hinweise aufmerksamer Zeugen führten am vergangenen Wochenende dazu, dass mehrere Einbrecher direkt an Tatorten in Neuss festgenommen werden konnten. Die Kooperation funktioniert also. Hinweise werden unter Tel. 02131/300-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de angenommen.

Allein in Neuss schlugen mutmaßliche Einbrecher in 27 Fällen  zu. 17 Taten hat die Polizei in Meerbusch verzeichnet, fünf in Jüchen und vier in Grevenbroich. In Dormagen und Rommerskirchen gab es jeweils drei Einbrüche, in Kaarst zwei und eine Tat wurde aus Korschenbroich gemeldet. Diebe nutzen gezielt den Schutz der inzwischen früh einbrechenden Dunkelheit, um in Häuser und Wohnungen einzudringen. Die Polizei ermittelt in jedem Fall, ruft aber auch die Bevölkerung auf, bei der Einbruchsbekämpfung mitzuwirken. Zum einen hilft erwiesenermaßen eine aufmerksame Nachbarschaft: Wer verdächtige Beobachtungen macht, sollte sofort den Notruf wählen und mögliche Details – Zahl der Verdächtigen, Personenbeschreibung, Fluchtwege und -fahrzeuge – übermitteln. Außerdem können Eigentümer und Mieter von Häusern und Wohnungen durch entsprechende Sicherungsmaßnahmen bereits im Vorfeld verhindern, dass es zu einem Einbruch kommt. Einbrecher agieren häufig unter Zeitdruck und mit einfachen Werkzeugen. Wenn der Einstieg nicht sofort gelingt, lassen sie meist von ihrem Vorhaben ab. (-oli/md)

Sonderfahrplan an Festtagen

Auch in diesem Jahr verkehrt der StadtBus Dormagen – wie die meisten Verkehrsmittel in den Verkehrsverbünden Rhein-Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS) – zu Weihnachten, Silvester und Neujahr wieder nach einem eingeschränkten Sonderfahrplan. An Heiligabend verkehren die Linien WE1, WE2, WE3 und WE4 wie samstags bis circa 16 Uhr. Die Linien NE1, NE2 und NE3 entfallen aufgrund der „weihnachtlichen Betriebsruhe“. Die STADTBUSsis sind von 8 bis 23 Uhr buchbar. Am ersten und zweiten Weihnachtstag verkehren die Linien WE1, WE2 und WE3 sowie die Linien NE1, NE2 und NE3 wie sonn- und feiertags; die STADTBUSsis können von 8 bis 1 Uhr gebucht werden. Silvester verkehren die Linien WE1, WE2, WE3 und WE4 ebenfalls wie samstags, die Linien NE1, NE2 und NE3 fahren einen verkürzten Fahrplan. Die Linie NE1 verkehrt ab Bahnhof Dormagen letztmalig um 22.09 Uhr, ab Broich um 22.47 Uhr, die Linie NE2 ab Kölner Straße um 22.02 Uhr und ab Forsthausstrasse um 21.45 Uhr. Die letzten Fahrten der Linie NE3 verkehren ab Krahnenort um 22.37 Uhr und ab Hackhauser Straße um 22.01 Uhr. Die STADTBUSsis können bis 3 Uhr in der Neujahrsnacht gebucht werden. Neujahr verkehren die Linien WE1, WE2, WE3 sowie NE1, NE2 und NE3 wie sonn- und feiertags; die STADTBUSsis stehen von 8 bis 1 Uhr zur Verfügung. Den elektronischen Auskunftssystemen sind diese Änderungen nicht zu entnehmen. Der Sonderfahrplan steht online auf www.stadtbus-dormagen.de. Auskunft geben auch die Mitarbeiter im KundenCenter am Bahnhof Dormagen jeweils montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr oder unter Tel. 02133/27 26 25. Heiligabend und Silvester bleibt das KundenCenter zu. (md/-oli)

Öffnungszeiten über Feiertage

Die Verwaltung der Stadt Dormagen ist zwischen Weihnachten und Neujahr nicht erreichbar. Von Mittwoch, 24. Dezember, bis einschließlich Sonntag, 4. Januar 2026, bleiben alle Dienststellen sowie die Stadtbibliothek geschlossen. E-Mails werden in dieser Zeit nicht bearbeitet. In dringenden Fällen stehen in einzelnen Bereichen Bereitschaftsdienste zur Verfügung. Ab Montag, 5. Januar 2026, ist die Verwaltung wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Auch die städtischen Bäder passen ihre Öffnungszeiten an. Die Römer Therme bleibt an Heiligabend, am ersten und zweiten Weihnachtstag sowie an Silvester und Neujahr geschlossen; an allen anderen Tagen gelten die regulären Zeiten. Das Stadtbad Sammys bleibt am 22., vom 24. bis 26. sowie am 31. Dezember und 1. Januar 2026 zu. Geöffnet ist am 23. und 30. Dezember von 6.30 bis 21 Uhr, am 27. Dezember von 6.30 bis 18 Uhr, am 28. Dezember und 4. Januar 2026 jeweils von 9 bis 18 Uhr sowie am 2. Januar 2026 von 6.30 bis 21 Uhr und am 3. Januar 2026 von 6.30 bis 18 Uhr.

Am Mittwoch, 17. Dezember, schließen das Bürgeramt in der Rathaus-Galerie und das Kulturhaus an der Langemarktstraße aufgrund der Weihnachtsfeier bereits um 12 Uhr. Auch die Infotheke beziehungsweise die Telefonzentrale sind dann nicht mehr besetzt. (-oli/md)