Der Rhein-Kreis Neuss entwickelt derzeit ein integriertes Mobilitätskonzept für eine klimafreundliche und zukunftsfähige Verkehrsgestaltung bis 2045. Nachdem aus den Ergebnissen der ersten Online-Bürgerbefragung im Juni 2023 ein Zielkonzept entwickelt wurde, geht es nun in die zweite Phase der Bürgerbeteiligung. Dabei sind die Bürger aufgerufen, ihre Sicht auf Vor- und Nachteile der Verkehrsmittel zu nennen und Wünsche für die Mobilität der Zukunft zu äußern. Die eingereichten Antworten fließen in den Prozess zur Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes ein. Das integrierte Mobilitätskonzept folgt einem partizipativen Ansatz und wird gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen sowie Anrainerkommunen, Fachakteuren und mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern im Kreisgebiet erstellt und über die Förderrichtlinie für vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement (FöRi-MM) gefördert. Eine Teilnahme an der Onlinebefragung ist bis 28. Februar online auf https://rkn.nrw/umfrage002 möglich. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch. Wer möchte, kann im Anschluss an die Befragung noch an einem Gewinnspiel teilnehmen. Verlost werden ein Einkaufsgutschein für das Rheinpark-Center in Neuss im Wert von 300 Euro sowie zwei Jahreskarten für Schloss Dyck. Weitere Informationen zum Mobilitätskonzept finden sich unter www.rhein-kreis-neuss.de/mobilitaet. (md/-oli)
Beratung rund ums Zeugnis
Die Schüler an Rhein, Erft und Gilbach bekommen am Freitag, 7. Februar, ihre Halbjahreszeugnisse. Der Schulpsychologische Dienst des Rhein-Kreises Neuss bietet daher an diesem Tag eine telefonische Beratung zu Fragen rund um das Zeugnis an. Unter Tel. 02131/928-4070 ist die Hotline von 9 bis 15.30 Uhr erreichbar. Nicht nur Kinder und Jugendliche können sich an das Zeugnistelefon wenden. Die erfahrenen Fachkräfte beraten auch Eltern und Lehrkräfte. Die Beratung ist vertraulich und findet auf Wunsch auch anonym statt. Der Schulpsychologische Dienst weist jedoch darauf hin, dass keine Fragen zu schulrechtlichen Aspekten beantwortet werden können. (md/-oli)
Hehlerei: Kundenreifen verkauft?
Am Montag, 27. Januar, erhielt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Hinweise auf einen möglichen Fall von Betrug, Diebstahl und Hehlerei von Autoreifen in Dormagen. Ein ortsansässiger Reifenhandel (Schemmel) an der B9 (Düsseldorfer Straße 95) war verkauft worden. Auf dem Betriebsgelände befindet sich unter anderem das Eigentum von Kunden, also eingelagerte Reifen. Diese Reifen, so der Verdacht, wollte der neue Besitzer möglicherweise rechtswidrig verkaufen. Die Polizei suchte daraufhin das Unternehmen auf, versiegelte die Lagerhallen und beschlagnahmte knapp 6.000 Autoreifen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen bereits aufgenommen. Die Polizei wird die beschlagnahmten Gegenstände zeitnah ihren rechtmäßigen Besitzern oder Eigentümern zuordnen und diese von sich aus kontaktieren. (md/-oli)
Gefälschte Zahlungsaufforderung
Über das Wochenende erreichten die Polizei im Rhein-Kreis Neuss mehrere Anzeigen und Sachverhaltsschilderungen von Briefeingängen, bei denen ein angebliches Inkasso-Unternehmen Geldforderungen stellt. In diesen täuschend echt aussehenden Schreiben werden die Angeschriebenen zu einer Zahlung eines Geldbetrags aufgefordert. Ebenso werden die möglichen Folgen bei Nichtbegleichung des offenen Betrages dargestellt. Auch wird die Möglichkeit einer Ratenzahlung angeboten.
Dazu erklärt die Polizei in einer Pressemitteilung: „Sollten auch Sie ein solches Schreiben erhalten oder bereits erhalten haben, vergewissern Sie sich, ob diese Forderung stimmt. Suchen Sie im Zweifel eine Polizeidienststelle auf. Betrüger versuchen auf die unterschiedlichsten Arten an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Daher ist es gut die Maschen der Betrüger zu kennen. Informieren Sie sich auch auf den Internetseiten der Polizei zu dem Thema. https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/node/51840 Seien Sie stets misstrauisch, vergewissern Sie sich, ob die Angaben oder der Grund überhaupt stimmen können. Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden sein, kommen Sie zur Polizei und erstatten Strafanzeige.“ (md/-oli)
Geldkassette entwendet
Am Freitag, 31. Januar, brachen Unbekannte zwischen 18 und 22 Uhr in eine Wohnung an der Von-Liebig-Straße in der Dormagener Innenstadt ein. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gelangten die Tatverdächtigen über den Balkon in die Wohnung und durchsuchten die Räumlichkeiten. Es wurde eine Geldkassette entwendet. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen. Die können sich unter Tel. 02131/300-0 bei der Polizei melden. (-oli/md)
Gaskartusche explodiert
Bei den Aufbauarbeiten zum heutigen Trödelmarkt auf dem HIT-Markt-Gelände kam es zur Explosion einer Gaskartusche, bei der zwei Menschen verletzt wurden. Um 8.38 Uhr wurden die Einheiten der Feuerwehr Dormagen alarmiert. Beide Verletzte wurden bei Eintreffen der Feuerwehr bereits von Ersthelfern betreut.
Die Rettungskräfte übernahmen die Behandlung der beiden Patienten, von denen einer schwer und einer leicht verletzt war. Beide erlitten Verbrennungen. Die schwerverletzte Person wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Spezialklinik geflogen. Die andere Person kam mit einem Rettungswagen in das Klinikum in Köln. (md/-oli)
40 Unfälle kreisweit
Am Freitag, 31. Januar, ereigneten sich in den Morgenstunden im Rhein-Kreis Neuss insgesamt 40 Verkehrsunfälle. Dazu zählten sowohl Blechunfälle als auch gestürzte Radfahrer. Personen wurden nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht schwerer verletzt. In wie vielen Fälle die morgendliche Glätte ursächlich für die Unfälle war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen bei den Verkehrskommissariaten. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es zur derzeitigen Jahreszeit immer wieder zu plötzlich vereisten Straßen und Wegen kommen kann. Daher sollten Verkehrsteilnehmer sich vor Fahrtantritt über die Witterungs- und Straßenverhältnisse informieren und ihre Fahrweise immer den aktuellen Gegebenheiten anpassen. (md/-oli)