Ein unbekannter Mann hat am Montag, 28. April, gegen 21.30 Uhr am Willy-Brandt-Platz vor dem Bahnhof Dormagen einer Seniorin die Handtasche geraubt. Dabei erbeutete er einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag. Die 88-Jährige hatte gerade den dortigen Lebensmitteldiscounter verlassen, als ihr der Unbekannte die Tasche aus der Hand riss und sich dann zügig Richtung Berufsbildungszentrum entfernte. Die Dormagenerin stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 20 Jahre alten und circa 160 Zentimeter großen Mann handeln, der zur Tatzeit dunkel gekleidet war. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 25 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss zu melden. (-oli)
Tätersuche nach Raubüberfall
Am Samstag, 6. April, kam es in Horrem zu einem Raubüberfall auf einen Mann aus Dülmen. Der 55-Jährige war gegen 16.15 Uhr vom Parkplatz am Sportpark aus kommend in Richtung Buchenstraße unterwegs, als er von drei Männern angesprochen wurde. Diese forderten ihn auf, sein Mobiltelefon auszuhändigen. Als er sich weigerte, wurde der Dülmener gegen den Kopf geschlagen und zu Boden geworfen, wo die Unbekannten weiter auf ihn einschlugen. Sie entwendeten Bargeld und ein Handy, das später von Passanten beschädigt im Nahbereich zum Tatort gefunden wurde. Das Kriminalkommissariat 25 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss ist auf der Suche nach den drei Tatverdächtigen. Sie sollen alle zwischen 26 und 29 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß und von südosteuropäischem Erscheinungsbild gewesen sein. Alle Männer trugen dunkle Kleidung, einer soll einen Bart haben. Hinweise nehmen die Ermittler unter Tel. 02131/300-0 an. (-oli)
Angetrunken auf Fahrrad
Am Freitag, 25. April, bemerkten Zeugen gegen 20.15 Uhr eine 54-jährige Dormagenerin, die mit ihrem Fahrrad im Bereich von Neuss-Hoisten die K30 (Villestraße) befuhr. Nach ersten Erkenntnissen fuhr die Dame Schlangenlinien, stürzte von ihrem Fahrrad und fuhr weiter in Richtung „Am Schlicherumer Feld“. Die Zeugen konnten die Dame an der Weiterfahrt hindern und die Polizei hinzuziehen. Es erhärtete sich der Verdacht, dass die Dormagenerin unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Zwecks Blutprobenentnahme wurde die Frau zu einer Wache gebracht. Das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen aufgenommen. (-oli)
Kursus für letzte Hilfe
Aufgrund der großen Nachfrage bietet die Hospizbewegung Dormagen einen weiteren Letzte-Hilfe-Kursus an. Er richtet sich an Angehörige und alle, die Menschen in der letzte Lebensphase einfühlsam begleiten möchten. Er findet am Mittwoch, 7. Mai, von 15 Uhr bis 19 Uhr in den Räumen der Hospizbewegung Dormagen, Krefelder Straße 23, statt. Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, zählt vor allem eines: Zuwendung, Fürsorge und das Gefühl, nicht allein zu sein. Doch viele Zugehörige fühlen sich in dieser Situation unsicher und hilflos. Der Letzte-Hilfe-Kursus vermittelt praktisches Basiswissen und gibt Orientierung. Ziel ist es, Ängste abzubauen und Mut zu machen, sich Sterbenden mit offenem Herzen zuzuwenden. Eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 02133/47 86 61 oder per E-Mail an buero@hospizbewegung-dormagen.de ist erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 5 Euro pro Person. (md/av)
Baumbegehungen
Ab Montag, 28. April, startet die Firma ArborPlan im Auftrag der energieversorgung dormagen (evd) mit Baumbegehungen im gesamten Stadtgebiet. Bei den Begehungen werden Bäume die nah an Versorgungsleitungen, vor allem an Gasleitungen, liegen genauer unter die Lupe genommen. Bäume sind wichtig für unseren Lebensraum, weil sie Schatten spenden, die Luftqualität verbessern und Straßen und Quartiere grüner machen. Aber für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit von Rohrleitungen und Versorgungsleitungen, können sie zu einer Gefahrenquelle werden. Ob und mit welchem Ausmaß ein Schaden durch Bäume und deren Wurzeln entstanden ist oder entstehen könnte, ermittelt ArborPlan mittels eines Leitung-Baum-Katasters. Jeder Baum, der in der Nähe von Versorgungsleitungen liegt, wird dabei aufgenommen und auf sein mögliches Gefahrenpotenzial beurteilt. Dieser Prozess wird mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Die im Auftrag der evd tätigen Mitarbeiter der ArborPlan, können sich mittels evd-Dienstleisterausweis legitimieren. (md/av)
Verkehrsunfall
Zu einem Verkehrsunfall kam es am vergangenen Donnerstag gegen 13 Uhr. Ein 45-jähriger Mann befuhr die Kreisstraße 18 in Richtung Dormagen. Aus bislang unbekannten Gründen kam der Mann mit seinem Fahrzeug hinter der Einmündung Dormagener Straße in Hackenbroich rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Dormagener wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht und die Straße während der Verkehrsunfallaufnahme komplett gesperrt. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen. (md/av)
Vorbereitung für Rheinwassertransportleitung
Ab heute suchen Fachleute im Vorfeld der eigentlichen Bauarbeiten für die Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Tagebauseen im Rheinischen Revier die Fläche für das geplante Pumpbauwerk in Rheinfeld nach Kampfmittelresten aus dem Zweiten Weltkrieg ab. Dabei handelt es sich um eine übliche Vorgehensweise, die auch bei anderen Bauvorhaben durchgeführt wird. Die Arbeiten werden im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf auf Antrag der RWE Power durchgeführt. Die untersuchte Fläche liegt außerhalb der Wohnbebauung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vor der Landseite des Hochwasserschutzdeiches. Nach vorlaufenden Erkundungsbohrungen werden mittels spezieller Sonden eisenhaltige Gegenstände im Untergrund ermittelt. Die gewonnenen Daten werden anschließend analysiert und ausgewertet. Im Fall eines Fundes von Kampfmitteln erfolgt eine Sichtung und Bewertung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird. Um die Bürger umfassend über den Bau der Rheinwassertransportleitung zu informieren, hat RWE Power bereits Anfang 2024 in der Rathaus-Galerie Dormagen ein Bürgerinformationsbüro eingerichtet. Dort stehen Fachleute des Unternehmens dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr für Fragen rund um die Rheinwassertransportleitung und die künftigen Tagebauseen zur Verfügung. Grundlegende Informationen zu dem Projekt sind darüber hinaus jederzeit online auf www.rwe.com/rheinwassertransportleitung abrufbar. (md/av)