50 Liter Öl ausgelaufen

Die Feuerwehr Dormagen ist am Sonntag, 21. Dezember, gegen 9.30 Uhr zu einem Einsatz im Bereich der Roggendorfer Straße (K18) an der Ecke Franz-Gerstner-Straße alarmiert worden. Ein Nahverkehrsbus hatte dort aufgrund eines Motorschadens rund 50 Liter Öl verloren. Das ausgelaufene Öl wurde durch den nachfolgenden Verkehr bis auf die Autobahnauffahrt und über den gesamten Kreuzungsbereich verteilt, wodurch eine erhebliche Rutschgefahr entstand.

Zur Gefahrenabwehr sperrten Polizei und Feuerwehr – mit Ausnahme des Rechtsabbiegers der Autobahnabfahrt – die gesamte Kreuzung. Größere Ölmengen wurden mit Ölbinder aufgenommen, anschließend reinigte ein Fachunternehmen den betroffenen Bereich mit einem Spezialfahrzeug. Zur Bewertung möglicher Umweltschäden wurde der Bereitschaftsdienst des Umweltamtes des Rhein-Kreises Neuss hinzugezogen. Der beschädigte Bus wurde abgeschleppt und so gesichert, dass kein weiteres Öl austreten konnte. Nach rund drei Stunden konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Stadt und Feuerwehr nehmen diesen Einsatz zum Anlass, eindringlich vor gefährlichem Fehlverhalten im Straßenverkehr zu warnen. Trotz klarer Absperrungen versuchten einzelne Verkehrsteilnehmer, die Einsatzstelle zu umfahren. Dabei wurden Einsatzfahrzeuge der Polizei ignoriert und Fahrzeuge gerieten beim Abbiegen auf dem Ölfilm ins Rutschen, teilweise bis an Bordsteine und Verkehrszeichen. Nur durch Glück kam es zu keinen Unfällen. Das Missachten von Absperrmaßnahmen gefährdet nicht nur die Verkehrsteilnehmenden selbst, sondern auch die Einsatzkräfte. Absperrungen sollten respektiert und Einsatzstellen weiträumig umfahren werden. (md/-oli)

Konzert vor Mühle

Für Heiligabend lädt die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) zum traditionellen kleinen Konzert der Jagdhornbläser an der historischen Mühle ein. Die Darbietung beginnt am Mittwoch, 24. Dezember, um 16 Uhr und schafft einen stimmungsvollen Auftakt zum Weihnachtsfest. Begleitend zum Konzert bietet der Heimat- und Verkehrsverein der Stadt Zons (HVV) ab 15.30 Uhr einen Glühweinausschank an. Die Besucher sind eingeladen, sich gegen eine freiwillige Spende mit heißen Getränken zu stärken. Alle Einnahmen kommen dem Tierschutzverein Dormagen zugute und unterstützen dessen wichtige Arbeit für Tiere in Not oder ohne eigenes Zuhause. Die Veranstaltung findet im Freien statt; der Eintritt ist frei. (-oli/md

Zweimal Musikzug

An Heiligabend werden viele Traditionen gelebt und dadurch aufrechterhalten. So auch beim Musikzug der Feuerwehr Dormagen, der alle Interessierten dazu einlädt, in besonderer Atmosphäre in die Festtage zu starten – mit einem gemeinsamen Mitsingkonzert. Am Mittwoch, 24. Dezember, ist dazu um 17 Uhr Treffpunkt auf dem Helmut-Schmidt-Platz (Marktplatz) vor der Stadtbibliothek in der Innenstadt. „Kommen Sie alle vorbei und stimmen Sie mit uns ein. Wir freuen uns über jeden Mitsinger“, erklärte Frauke Hanenberg, Vorsitzende des Musikzuges.

Der spielt am Sonntag, 21. Dezember, seine beiden Adventskonzerte in der Kirche St. Martinus in Zons. Für das Konzert um 18.30 Uhr gibt es noch Resttickets an der Abendkasse (10 Euro pro Person). Einlass ist 30 Minuten vorher. Präsentiert wird ein festliches Programm mit traditionellen und modernen Stücken rund um Advent und Weihnachten. Die besondere Akustik der Kirche macht das Konzert zu einem stimmungsvollen Höhepunkt am vierten Advent. (-oli)

Hinweise zur Pinken Tonne

Die Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) weist darauf hin, dass bei der neuen Bezirkszuordnung der Pinken Mülltonnen versehentlich deren Verschiebung nicht im Abfallkalender berücksichtigt wurde. Die Anwohner von Rheinfeld, Stürzelberg und Zons dürfen ihre Hausmülltonne (4B) auch am Dienstag, 6. Januar 2026, zur Abholung bereitstellen. Die Bürger von  Straberg (3A) am Donnerstag, 8. Januar 2026, und die von Hackenbroich (2A) am Freitag, 9. Januar 2026, dürfen zum Abholtermin der Pinken Tonnen zusätzliche Müllsäcke in haushaltsüblichen Mengen beistellen.

Gegen Vermüllung von Kleidercontainern

Anfang Januar 2025 trat in Deutschland die gesetzliche Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien in Kraft. Dass Textilien nicht mehr in den Restmüll gehören, führte zu Verunsicherung und resultierte darin, dass vermehrt stark verschmutzte, nasse oder kaputte Textilien in Altkleidercontainer geworfen wurden. Die Stadt Dormagen nimmt dies zum Anlass, die Bürger zur korrekten und sorgfältigen Trennung ihrer Kleiderspenden aufzurufen.

Auch der Trend zur Fast-Fashion führt zu immer größeren Mengen von Altkleidern. Dies belastet das bewährte Sammelsystem in Dormagen erheblich, welches maßgeblich durch gemeinnützige Organisationen wie DRK, Tafel Dormagen, Malteser Hilfsdienst und CBF Dormagen betrieben wird. Die Überlastung der Container und die hohen Kosten für die Sortierung von unbrauchbarem Material gefährden die Rentabilität und damit die Existenz der Sammelstrukturen. Zusätzlich erschwert die schwierige globale Marktlage seit 2024 die Verwertung. Umso wichtiger ist eine korrekte Sortierung, um die Recyclingquote zu steigern, Kosten zu senken und die wichtige soziale Arbeit der lokalen Organisationen zu unterstützen.

Die Stadt bittet daher darum, die Sammelstellen ausschließlich für saubere, tragbare Kleidung und Textilien zu nutzen. Ausdrücklich erwünscht ist die Abgabe von sauberen, tragbaren Kleidungsstücken und Schuhen (paarweise gebündelt), Haushaltstextilien wie zum Beispiel Handtücher und Bettwäsche sowie Federbetten. Nicht in die Altkleidersammlung gehören nasse, kaputte oder stark verschmutzte Textilien, wie zum Beispiel Renovierungsbekleidung, Einzelschuhe oder Fremdstoffe wie Teppiche, Auslegware und sonstige Kleingegenstände. Stark verschmutzte und zerschlissene Textilien sollen weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden. Alle weiteren Gegenstände gehören auf die Wertstoffhöfe oder in den Sperrmüll.

Es gibt alternative Wege zur Reduktion von Textilmüll. Dazu gehören der Besuch von Kleidertauschbörsen oder der Einkauf in lokalen Second-Hand-Läden wie der Boutique Katharina der Kreuzkirche Nievenheim oder dem Caritas-Second-Hand-Shop im Römerhaus bei St. Michael. (md/-oli)

Simonsen verlängert

Torhüter Christian Ole Simonsen hat seinen Vertrag beim TSV Bayer Dormagen verlängert. Der 25-Jährige bleibt dem Handball-Zweitligisten zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2028 erhalten. „In der Mannschaft und in der Region fühle ich mich unfassbar wohl. Dadurch ist mir die Entscheidung für die Verlängerung sehr leicht gefallen“, erklärte der beliebte Keeper, der im Februar 2021 an den Höhenberg kam und sich seitdem zu einem wichtigen Bestandteil im TSV-Team entwickelt hat. Knapp 160 Zweitliga-Spiele hat Simonsen schon bestritten und zählt damit zu den erfahrenen Torhütern in der Spielklasse. Seit dieser Saison ist er zudem gemeinsam mit Peter Strosack Kapitän der Mannschaft. „Christian ist eine Identifikationsfigur, Kapitän und Leistungsträger“, lobt Trainer Julian Bauer. „Aus der Kabine ist er nicht wegzudenken und er ist ein wichtiger Bestandteil für die Zukunft unseres Vereins. Ich freue mich, dass er auch daran glaubt, dass wir hier noch etwas vor uns haben“, so Bauer weiter. Handball-Geschäftsführer Björn Barthel: „Dass er langfristig bei uns bleibt, ist ein starkes Signal.“ (md/-oli)

Friedenslicht abholen

Kurz vor Weihnachten setzt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ein Zeichen für den Frieden: Auf den Wachen in Neuss, Grevenbroich und Dormagen wurde das Friedenslicht von Bethlehem entzündet. Jährlich von Bethlehem aus auf der ganzen Welt verteilt soll das Friedenslicht ein Zeichen für Zusammenhalt und Mut zum Frieden sein. Zur Weihnachtszeit will die Polizei dazu ein Zeichen setzen. Der Polizeialltag ist häufig von Konflikten geprägt, die Beamten müssen immer wieder hart durchgreifen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu schützen. Deswegen bedarf es auch der Bereitschaft, sich für den Frieden einzusetzen. Um dies zu verdeutlichen, wird das Friedenslicht auf den Polizeiwachen in Neuss, Dormagen und Grevenbroich brennen. Die entsprechenden Lichter wurden von Babette Schwellenbach von der Katholischen Polizeiseelsorge des Erzbistums Köln auf die Wachen gebracht. Nicht nur die Beamten, sondern alle Bürger sind eingeladen, sich das Friedenslicht in den Polizeiwachen abzuholen und mit einer eigenen Kerze mit nach Hause zu nehmen. (md/-oli)