Das Team von meinDormagen wünscht allen Lesern frohe Weihnachten!
Zum Fest gibt es einen Lesergruß.
Das Schneeflöckchen (Gedicht von Leserin Monika Stephan)
Der Wind, er wehte mich ans Fenster !
Ach, was hab ich da geseh` n ?
Ein Kind, es lag in seinem Bette,
wollte gern das Christkind seh`n.
Es schaute hin zur Zimmertüre.
Hoffte, dass sie sich öffnen wird.
Horchte still auf jedes Knacken,
weil es doch bald Weihnacht wird.
So gerne wär es in der Stube,
wo das Weihnachtsbäumchen steht,
doch es war ihm noch nicht möglich,
weil`s Laufen einfach noch nicht geht.
Muss noch etwas liegen bleiben,
war sehr krank und noch zu schwach.
Doch es gab noch einen Menschen
im Hause, der lag auch noch wach.
Die Mutter schickte eine Bitte,
zum Himmel, zu dem Jesulein.
Es möge doch dem Kinde helfen,
bald wieder ganz gesund zu sein.
Für`s Kind, da gab es hübsche Sachen.
Sie lagen unterm Weihnachtsbaum.
Wenn es sie selber könnte sehen, das wär der Mutter schönster Traum.
So hofften Kind und Mutter
auf dieses Weihnachtsfest,
hofften tief im Herzen,
das Christkind beide nicht vergisst.
So bat ich –
ich kleines weißes Flöckchen,
den Wind mich mitzunehmen,
und mich direkt ins Himmelstor,
zum lieben Gott zu wehen.
Erzählte ihm, was ich erlebte,
bat um ein Weihnachtswunder –
und als der Heiligabend kam –
„ Das Kind war wieder munter!“