In der letzten Sitzung des Dormagener Stadtrats im Jahr 2021 haben die Ratsmitglieder gestern Abend mehrheitlich den Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Unter Berücksichtigung der Nachmeldungen der Fachausschüsse weist der Etat trotz der massiven finanziellen Belastungen durch die Corona-Pandemie ein positives Jahresergebnis in Höhe von rund 500.000 Euro auf. „Natürlich hat auch uns die Pandemie hart getroffen, aber im Vergleich zu vielen anderen Kommunen geht es uns gut“, sagte Stadtkämmerer Dr. Torsten Spillmann. Aufgrund der Pandemie-Situation hatten die Fraktionen darauf verzichtet, ihre Haushaltsreden in der Sitzung vorzutragen. Einstimmig beschlossen die Ratsfrauen und Ratsherren die neuen Gebührenordnungen. Die Stadtverwaltung hatte den Ratsmitgliedern vorgeschlagen, die Abwasser-, Straßenreinigungs- und Abfallgebühren sowie die Gebühren für den Winterdienst nicht zu erhöhen. Lediglich die Friedhofsgebühren werden leicht angepasst. „Das ist eine gute Nachricht. Im Gegensatz zu Dormagen müssen die Bürgerinnen und Bürger in vielen anderen Kommunen ab dem kommenden Jahr für Müll, Wasser, Straßenreinigung und Winterdienst tiefer in die Tasche greifen“, betonte Bürgermeister Erik Lierenfeld. Breite Zustimmung fand der Antrag auf Amtsverlängerung des Ersten Beigeordneten Robert Krumbein. Er wird somit über die gesetzliche Altersgrenze hinaus bis zum 30. April 2023 seine Aufgaben bei der Stadt wahrnehmen. (md/-oli)