Eröffnung der „Junior D’Art“

Sehr interessante Blicke werfen heimische Schüler auf ihre Heimatstadt in 50 Jahren. Ihre Kunstwerke gehören zur „Junior D´Art“, die Bürgermeister Erik Lierenfeld am Dienstag, 17. Juni, um 18 Uhr in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen eröffnen wird. 95 Kreative von elf bis 19 Jahren nehmen mit 69 Werken, darunter 54 Bilder sowie 15 Skulpturen und Plastiken, an der größten heimischen Jugend-Kunstausstellung teil. Sie haben sich künstlerisch mit dem Thema „Dormagen in 50 Jahren – Dein Blick in die Zukunft“ auseinandergesetzt. Ihre Perspektiven sind mitunter recht düster. So zeigt Janis Pick in einem Acryl-Bild „Dormagen nach dem Dritten Weltkrieg“, während Kira Giersberg „Stop War“ fordert und den Verantwortlichen „No Plan B“ vorwirft. Auffällig: Mehrere Kunstwerke sind dem Wandel von Einrichtungen und Neubauten gewidmet. Chempark Casino, Zons 2075, Moderne Rathaus-Galerie und „Das Haus am Rhein“ sind interessante Arbeiten mit Blick in die Zukunft. Die Schüler zeigen aber auch, wie sie sich das Kloster Knechtsteden, die Grundschule Burg Hackenbroich, das Raphaelshaus und das Top West vorstellen.

Das Gros der Exponate stammen aus Klassen der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim, des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums Dormagen und des Leibniz-Gymnasiums Hackenbroich. Ausrichter der „Junior D´Art“ ist das städtische Kulturbüro, das sich einmal mehr auf die wertvolle ehrenamtliche Unterstützung von Irmela Hauffe, Carolin Andritschke, Ulrico Czysch und Holger Hagedorn stützen konnte. Das Quartett bildete auch das Orga- und Juroren-Team. Zur Vernissage am 17. Juni im Kulturhaus an der Langemarkstraße in der Innenstadt sind Interessierte herzlich willkommen. Der Bürgermeister zeichnet dort die Sieger in drei Altersklassen aus. Die Ausstellung ist bis 30. September montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr zu sehen. Während der Sommerferien sind die Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. (-oli)