Durnomagus Walking Boys waren wieder unterwegs

Sie waren wieder unterwegs: die „Durnomagus Walking Boys“. Das ist die Truppe, die sich vor elf Jahren in Richtung Rom aufmachte. Und das alles nur, weil Rainer Warstat davon geträumt hatte und es wahr machen wollte. Seither wandern die Jungs jedes Jahr einmal gemeinsam. Dabei ist der Schlusspunkt jeder Tour der Anfangspunkt der nächsten. In diesem Jahr sind neun Schützen über den ersten Mai zu Fuß rund 130 Kilometer von Calestano (südlich von Parma) nach La Spezia gewandert. Positives Fazit: Dieses Mal gab es keine blutenden Füße, aber einen äußerst fitten Bürgermeister, der auch noch Eis ohne Ende gegessen habe, wie Warstat mit etwas Neid erzählt. Über die Apenninen musste das Trüppchen gleich 1.100 Höhenmeter bewältigen, Schnappatmung inbegriffen. Oben auf dem Pass gab es dann eine tolle Begegnung mit Jasper (20), einem Schweden, der sich vom Nordcap nach Sizilien aufgemacht hatte. Das sind mal eben 6.000 Kilometer. Fünf Tage wanderte er mit den Durnomagus Walking Boys. Sie boten ihm auch die gebuchten Zimmer an, die kurzerhand frei geworden waren durch eine Absage von Udo Bünz. Diese Erfahrung hat Jasper direkt in seinem Blog festegehalten mit der Überschrift: „The Germans“. Solch einen Luxus wie eine warme Dusche sei seine Haut gar nicht mehr gewohnt gewesen. Zudem sei ihm der Abschied von dieser warmherzigen Truppe („warmhearted company“) schwer gefallen und Erik sei so etwas wie ein Bruder für ihn geworden. -ale

Die Durnomagus Walking Boys wanderten in diesem Jahr bis nach La Spezia. Foto: Durnomagus Walking Boys.