Offene Tür am NGK

Das Norbert-Gymnasium Knechtsteden (NGK) unterscheidet sich von staatlichen Schulen aufgrund seiner besonderen Prägung als christlicher Schule in freier Trägerschaft und aufgrund des weiten Einzugsbereichs. Die Schulleitung lädt zum Tag der offenen Tür ein, damit sich alle interessierten Viertklässler und ihre Eltern einen Eindruck vom Gelände und den Gebäuden des „Campus Knechtsteden“ machen und Fragen zur Schule und zum Anmeldeverfahren stellen können. Am Samstag, 19. November, gibt es von 8.30 bis 13 Uhr individuelle Führungen mit Lehrern, Schülern und Eltern, die zum großen Teil draußen verlaufen, aber auch wichtige Fachräume sowie Aktivitäten und Angebote schulischer Gruppen präsentieren. Die Sportfachschaft bietet in der Sporthalle ein Bewegungsangebot für die Kinder, sodass die Eltern Gelegenheit haben, einen Termin für das Anmeldegespräch zu vereinbaren und weitergehende Fragen zu den verschiedenen Konzepten und Angeboten des NGK zu stellen. Die Schulleitung sowie die Verantwortlichen für wichtige Themen und Schwerpunkte des Schullebens stehen für die Beantwortung individueller Fragen zur Verfügung. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, wird um vorherige Anmeldung über das Buchungsportal online auf www.norbert-gymnasium.de oder von 10.30 bis 13 Uhr unter Tel. 02133/53 18 55 gebeten. (-oli/md)

Drei weitere Todesopfer

Eine 81-jährige Frau aus Neuss, ein 82-jähriger Mann aus Korschenbroich und ein 83-jähriger Mann aus Dormagen sind in Verbindsung mit einer Infektion mit dem Corona-Virus verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 682 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 1.837 Personen (Vortag 1.814) eine Corona-Infektion nachgewiesen. In Dormagen gibt es 184 Infizierte (189), in Rommerskirchen 45 (41). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis bei 257,5 (240,4). (md/-oli)

Schulkonferenz: „Leibniz“ zu lange außen vor

Die Stadt Dormagen hat 2019 einen Neubau für die Realschule auf dem Gelände des Schulzentrums in Hackenbroich beschlossen. Im Schulausschuss am Donnerstag, 17. November, soll nun das Baufenster beschlossen werden. Wen die lange Zeitschiene verwundert, der wird darüber staunen, dass sich die Schulkonferenz des Leibniz-Gymnasiums mit einem offenen Brief vom 27. Oktober zu Wort meldet. Erster Kritikpunkt: Das „Leibniz“ moniert, dass „wir leider lange Zeit gar nicht in die Planungen bezüglich des Neubaus der Realschule einbezogen worden sind“. Dabei sei das Gymnasium „als Teil des Schulzentrums unmittelbar betroffen“.

Die größte Sorge der Schulkonferenz: Der Neubau für die Realschule führe zu einer Umstrukturierung für das gesamte Areal, vor allem mit Blick auf den Schulhof und die Außensportanlagen. Die vier von der Verwaltung gepüften Standortmöglichkeiten würden „ohne eine Flächenerweiterung des gesamten Schulzentrums zu einem deutlichen Qualitätsverlust des Leibniz-Gymnasiums“ führen. Das liege an weiter steigenden Schülerzahlen – bedingt durch die Umstellung von G8 auf G9 – und eine immer heterogener Schülerschaft. Die Verwaltung favorisiert gegenüber dem Schulausschuss als Baufenster den Bereich des jetzigen Außensportplates. Für den hatte sich das „Leibniz“ jahrelang eingesetzt. Der Wegfall des „Aushängeschilds des Schulzentrums“ wäre ein großer Verlust – vor allem für die Oberstufe und die Sportleistungskurse alle drei gymnasialen Oberstufen an den städtischen Schulen. Entscheide sich die Stadt dennoch für dieses Baufenster, müsse schon vor Baubeginn eine Ersatzfläche für den Außensport hergerichtet werden – in gleicher Größe und Qualität. Bei der Gesamtplanung für das Schulzentrum gelte es zu berücksichtigen, dass es spezifische räumliche Erfordernisse beider Bildungseinrichtungen gebe: beispielsweise der nicht abgedeckte Bedarf im Bereich der beiden Sporthallen und das Fehlen einer adäquaten Versammlungsstätte für mehr als 400 Personen. Die Schulkonferenz schreibt weiter: „An unserer Schule besteht seit Jahren ein Sanierungsstau mit zum Teil schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen.“ Gemeint sind: unzumutbare Hitzeentwicklung im Sommer in vielen Räumen aufgrund fehlender Verschattungsmöglichkeiten; Fenster, die nicht geöffnet werden können (Sicherheit); Unterrichtsräume, die überhaupt kein Fenster haben; hoher Energieverbrauch durch überwiegend nur einfach verglaste Fenster; zu wenig Räume für die Übermittagsbetreuung bei steigendem Bedarf; Raummangel im administrativen Bereich; Raummangel für die Umsetzung moderner Differenzierungskonzepte.

Mitte September und Anfang November hatte es ein Gespräch der Verwaltung mit beiden Schulleitungen gegeben. Vorher sei das „Leibniz“ erstaunlicherweise überhaupt nicht einbezogen worden. Es sei zwingend erforderlich, die Vertreter des Gymnasiums schon vor Baubeginn in die Entwicklung des Raumkonzeptes einzubinden. Dabei geht es um die mögliche Nutzung der alten Realschulräume – nach deren Umzug in das neue Gebäude. Doch die müssten dann auch erst einmal renoviert und modernisiert werden. (Oliver Baum)

Drei weitere Todesopfer

Die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss ist auf 679 gestiegen: Eine 58-jährige Frau aus Dormagen, ein 72-jähriger Mann aus Jüchen und ein 98-jähriger Mann aus Neuss sind inm Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 2. 352 Personen (Vortag 2.433) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen sind 249 Infizierte (265) registriert, in Rommerskirchen sind es 64 (73). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis bei 282,9 (302,3). (md/-oli)

Zwei Einbruchversuche

Auf der Nievenheimer Straße in Zons versuchten Unbekannte am Donnerstag, 10. November, sich Zutritt zum Haus zu verschaffen. In der Zeit von 8.15 bis 17 Uhr hebelten sie offensichtlich an einer Terrassentür, welche sich nicht öffnen ließ. In Rommerskirchen machten sich auf der Pfarrer-Aumüller-Straße Unbekannte ebenfalls am Donnerstag an einer Hauseingangstür zu schaffen – zwischen 7.30 und 15.30 Uhr. Das Kriminalkommissariat 14 hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft Tatzusammenhänge. Zudem sucht die Kriminalpolizei Zeuge, die zu den möglichen Tatzeiten verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 zu melden. (md/-oli)

Vier offene Sonntage

Aufgrund der positiven Resonanz lädt die Dormagener Stadtbibliothek für den 13., 20. und 27. November sowie 4. Dezember zu den nächsten Sonntagsöffnungen ein. Jeweils von 12 bis 16 Uhr sind Literaturinteressierte eingeladen, durch die Bibliothek zu stöbern. Zudem liest Anne Ameling am 20. November von 14 bis 15.30 Uhr Freundschaftsgeschichten für junge Leser (Grundschulkinder) in der Kinderbibliothek vor. Dort werden auch Freundschaftsbänder geknüpft.  Auch am Sonntag, 27. November, wartet eine besondere Veranstaltung auf die Besucher der Stadtbibliothek: Von 15 bis 18 Uhr wird ein Adventscafé angeboten. Im Rahmen der Aktion gibt Dr. Jorgos Flambouraris, Inhaber der City-Buchhandlung, Buchtipps zu Weihnachten. (md/-oli)

Wer fuhr den Pritschenwagen?

Heute kam es gegen 9.15 Uhr auf der Straßenbrücke zwischen der Nettergasse in der Innenstadt und der Mathias-Giesen-Straße im „TopWest“ zu einem Verkehrsunfall.  Ein vermutlich weißer Pritschenwagen mit Grünschnitt war in Fahrtrichtung A57 unterwegs. Dabei verlor der Wagen Teile des Grünschnitts. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin musste darauf hin stark abbremsen, wich dabei nach links aus. Ein hinter ihr fahrender Lkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Nissan der Dormagenerin. Ein weiteres Fahrzeug, eine Sattelzugmaschine, fuhr ebenfalls auf den Wagen vor ihm auf. Der 49-jährige Lkw-Fahrer und sein 36-jähriger Beifahrer wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. An allen Fahrzeugen entstand ein Sachschaden.

Der Fahrer des Pritschenwagens setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die anderen Unfallbeteiligten zu kümmern. Für die Zeit der Unfallaufnahme wurde die Nettergasse in Fahrtrichtung A57 vollständig ab der Europastraße gesperrt. Das Verkehrskommissariat Grevenbroich hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sucht nun nach Zeugen. Wer Hinweise auf den unfallbeteiligten Pritschenwagen geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)