Brand in Reihenhaus

In Dormagen kam es am Montag, 13. Februar, zu einem Wohnungsbrand. Gegen 9.30 Uhr war an der Bahnhofstraße in der Innenstadt ein Feuer in einem Reihenhaus ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen wurde dabei niemand verletzt. Das Kriminalkommissariat 11 in Neuss hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (md/-oli)

Inzidenz bei 109

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 852 Personen (Vortag 978) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 137 Infizierte (167). Unverändert sind bisher kreisweit 777 Menschen in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 109,2 (116,7). (md/-oli)

Bei Einbruch gestört

In Dormagen trieben Wohnungseinbrecher in der Nacht von Sonntag auf Montag, 13. Februar, ihr Unwesen. Zwischen 2.20 und 2.25 Uhr versuchten Unbekannte über ein Fenster in ein Haus an der Straße „Auf dem Sandberg“ in Rheinfeld einzudringen. Dabei wurden die beiden jedoch gestört, woraufhin sie die Flucht ergriffen. Einer der beiden soll mit einer helleren Hose und einer dunklen Jacke bekleidet gewesen sein, der andere mit einer hellen Hose sowie einer hellen Jacke. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (md/-oli)

Voigt wirft Hut in Ring

Alana Voigt wird als Kandidatin antreten, wenn am 28. Februar die Wahl für den Vorsitz des CDU-Stadtverbandes ansteht. (Foto: Archiv)

Zwischen dem Stadtverband und der Fraktion der CDU in Dormagen gibt es weiterhin unübersehbare Spannungen. Mit Blick auf die im September 2025 anstehenden Kommunalwahlen – am gleichen Tag finden die Bundestagswahlen statt – gibt es nun eine parteiinterne Bewegung, der es darum geht, die Reihen wieder zu schließen. Alana Voigt (32) soll deshalb für den Parteivorsitz kandidieren.​

Das erfuhr meinDormagen aus parteiinternen Kreisen. Die Zonserin, deren Ehemann Michael (37) Regimentschef bei der St. Hubertus Schützengesellschaft ist, ist stellvertretende Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU in Dormagen und Beisitzerin im CDU-Ortsverband Zons. Von 2015 bis 2020 war die zweifache Mutter, die Verwaltungsmitarbeiterin beim Rhein-Kreis Neuss ist und früher Vorsitzende der Jungen Union (JU) Dormagen war, Mitglied im Stadtrat. Aktuell arbeitet sie in der Fraktion als schul- und jugendpolitische Sprecherin, leitet die beiden entsprechenden Arbeitskreise.​

Am Dienstagabend, 28. Februar, steht eine richtungsweisende Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes an – mit Vorstandswahlen. Klar dürfte sein, dass auch die derzeitige Parteivorsitzende Anissa Saysay wieder kandidieren wird. Sie hatte sich Mitte Juni 2021 in einer echten Kampfabstimmung mit 61 zu 49 Stimmen gegen ihren Gegenkandidaten Dr. Michael Conrad durchgesetzt. Conrad, mittlerweile Vorsitzender des Ortsverbandes Dormagen, verglich damals die CDU mit einem Schiff, das in raue See gekommen sei und wieder auf Kurs gebracht werden müsse. Ähnlich sah das seinerzeit auch Saysay, die dafür warb, sich wieder auf die eigenen Werte zu besinnen und dies zur innerparteilichen Kultur zu machen.​

In der Partei gibt es ein Lager, das der Meinung ist, dass ihr das nicht gelungen sei. Es gebe weiter einen tiefen Graben zwischen Stadtverbandsvorstand und Fraktion. Da ist von mangelhafter Kommunikation die Rede, von (teilweise populistischen) Vorstößen, die nicht abgesprochen seien, von immer wieder neuen Krisenherden. „Es geht derzeit vornehmlich nicht um die CDU, sondern um persönliche Eitelkeiten und Interessen“, kritisiert ein Parteimitglied, das früher einmal lange sehr aktiv war, sich derzeit aber im „politischen Ruhestand“ befindet. Die Person, die anonym bleiben möchte, stellt fest, dass sich die Partei weiter selber demontiere, was mit Blick auf die in zwei Jahren anstehende Kommunalwahl sehr bedenklich sei. Der politische Gegner habe leichtes Spiel, weil er sich das streitige Treiben in der CDU von außen genüsslich und in Ruhe anschauen könne. „So geht es nicht weiter, sonst haben wir nach den nächsten Wahlen noch weniger Sitze im Stadtrat“, befürchtet das Parteimitglied.​ (O. Baum)

Drei weitere Todesopfer

Ein 80-jähriger und ein 78-jähriger Mann aus Neuss sowie ein 81-jähriger Mann aus Grevenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 777 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 978 Personen (Vortag 996) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 167 Infizierte (162). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt für den Rhein-Kreis bei 130,2 (Vortag 127,3). (md/-oli)

Hilfe für Erdbebenopfer

Um den durch die Erdbeben in Not geratenen Menschen in der Türkei und Syrien zu helfen, baut die Stadt Dormagen zurzeit gemeinsam mit zahlreichen Partnerorganisationen aus der Zivilgesellschaft eine organsierte Struktur auf. Heute kamen Vertreter der DITIB Moschee Dormagen, des Vereins „Tafel Dormagen“, des Kinder- und Jugendhilfezentrums „Raphaelshaus“, des Jugendzentrums „Die Rübe“, der Hilfsorganisation „You’ll nev’ahr walk alone“, der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) Dormagen, der Rachel-Carson-Sekundarschule sowie der Speditionen Fado und EMS im Rathaus zusammen, um das Hilfsangebot zu koordinieren. In der nächsten Woche wird ein Spendenkonto eingerichtet. Zudem können zeitnah auch Sachspenden (Babynahrung, Hygieneartikel, Kinderkleidung, Schlafsäcke, Decken, Heizgeräte, Powerbanks und Taschenlampen) an einem Sammelpunkt abgegeben werden. Spenden in Form von Kleidung oder Möbeln werden erst einmal nicht benötigt. Sowohl die Informationen zum Spendenkonto als auch zur Sammelstelle werden in den kommenden Tagen von der Stadt veröffentlicht. Darüber hinaus will die Stadtverwaltung in Kürze eine Internetseite mit weitergehenden Informationen zu benötigten Sachspenden einrichten. (md/-oli)

Verkleidet in Kirche

Die Evangelische Kreuzkirchengemeinde in Nievenheim lädt für Sonntag, 12. Februar, um 15.30 Uhr zum nächsten Krabbelgottesdienst in die Kreuzkirche, Bismarckstraße 72, zum Thema „Wir feiern heut´ ein Fest“ ein. Alle Mädchen und Jungen können, wenn sie möchten, verkleidet in die Kirche kommen. (md/-oli)