Römisches Erbe entdecken

Das Interesse an der im Herbst 2022 eröffneten Römerausstellung ist groß. Deshalb bietet die Untere Denkmalbehörde gemeinsam mit dem Geschichtsverein Dormagen und der SWD auch im März wieder eine kostenfreie Führung durch die Schauräume im Historischen Rathaus und den Römerkeller an St. Michael an. Termin ist Freitag, 24. März, um 18 Uhr. Die Führung beginnt am Eingang des Historischen Rathauses. Bei dem Rundgang können die Gäste in die Geschichte des Reiterkastells eintauchen, das seit 2021 als Bestandteil des Niedergermanischen Limes zum UNESCO-Welterbe erhoben ist. Die Ausrüstung und Ausbildung von Reiter und Pferd, aber auch das Alltagsleben im Kastell werden anschaulich erläutert. Im Römerkeller steht das Leben der Zivilbevölkerung im Vordergrund – von Wohnen und Arbeiten über Bekleidung bis hin zu religiösen Kulten und den Begräbnisformen. Auch die Geschichte der frühesten römischen Militärziegelei am Niederrhein auf dem Gelände des Freibads „Römertherme“ wird dargestellt. Die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden. Der Zugang zum Römerkeller ist nicht barrierefrei. Anmeldungen nimmt die Tourist-Info unter Tel. 02133/257-647 oder per E-Mail an tourismus@swd-dormagen.de an. (md/-oli)

Neuer Ort für Spendenabgabe

Ab Dienstag, 21. März, werden Sachspenden für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien bei der Tafel Dormagen an der Bürger-Schützen-Allee 3 in Rheinfeld gesammelt. Die Spenden können dort dann immer dienstags und donnerstags zwischen 17 und 19 Uhr abgegeben werden. Die bisherige Sammelstelle an der Mathias-Giesen-Straße im „TopWest“ ist letztmals am heutigen Donnerstag, 16. März, geöffnet. Benötigt werden weiterhin Babynahrung (Milchpulver), neue Flaschen und Sauger sowie Windeln, neuwertige Baby- und Kinderkleidung (bis fünf Jahre), Hygieneartikel, nicht abgelaufene Verbandskästen, Zelte, Schlafsäcke und Isomatten, funktionstüchtige Heizgeräte und Stromgeneratoren, Powerbanks und Taschenlampen. Andere Hilfegüter werden aus organisatorischen Gründen nicht angenommen. (md/-oli)

Schienenersatzverkehr eingerichtet

Aufgrund von Stellwerksarbeiten der DB Netz kommt es von heute an bis zum 31. März zu betrieblichen Einschränkungen auf den Linien RE 6 (RRX) und RE 7. In diesem Zeitraum wird der RE 6 (RRX) zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Köln/Bonn Flughafen umgeleitet. Von 6 bis 16 Uhr hält der RE 6 nicht in Düsseldorf-Bilk, Neuss Hauptbahnhof, Dormagen Hauptbahnhof und Köln Hauptbahnhof. Ersatzweise bedienen die Züge die Halte Leverkusen-Mitte und Köln Messe/Deutz (tief). Zwischen Köln Hauptbahnhof und Neuss Hauptbahnhof ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Gleichfalls verkehrt der RE 7 zwischen dem 16. März und 26. März von 6 bis 16 Uhr nicht zwischen Köln Hauptbahnhof und Dormagen Hauptbahnhof. Ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Reisende können alternativ auf die S-Bahn, Linie S 11, ausweichen. (md/-oli)

Dieb schon auf Treppe

Zwei Einbrecher haben am Dienstag, 14. März, gegen kurz nach 19 Uhr die Terrassentür eines Einfamilienhauses am Orchideenweg in Rheinfeld aufgehebelt. Der Bewohner, der sich im Obergeschoss aufhielt, hatte ein Knacken gehört und wollte nach dem Rechten sehen. Bereits auf der Treppe ins Erdgeschoss kam dem Dormagener ein fremder Mann entgegen. Der ergriff sofort die Flucht. Zusammen mit einer weiteren Person verschwand er durch die aufgebrochene Terrassentür. Nach ersten Feststellungen machten die Diebe keine Beute. Der Unbekannte auf der Treppe soll während des Einbruchs ein Kopftuch getragen haben. Eine weitere Täterbeschreibung liegt nicht vor. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 bei der Kriminalpolizei, Kommissariat 14, zu melden. (md/-oli)

Inzidenz unter 63

Ein 67-jähriger und ein 71-jähriger Mann, beide aus Grevenbroich, sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 799 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 430 Personen (Vortag 421) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 89 Infizierte (Vortag 82). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 62,8 (Vortag 51,9). (md/-oli)

Schulen: Hilfe für Erdbebenopfer

Nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien hat die Rachel-Carson-Schule beschlossen, die neu gegründete Hilfsorganisation in Dormagen (wir berichteten) zu unterstützen. Im Zuge dessen schlossen sich noch weitere Dormagener Schulen an: das Bettina von Arnim Gymnasium, das Leibniz Gymnasium, die Schule Burg, die Tannenbuschschule mit beiden Standorten und die Salvator Grundschule. Es wurde ein Info-Flyer mit benötigten Sachspenden gestaltet und eine Sammelaktion an den teilnehmenden Schulen ins Leben gerufen. Die gesammelten Sachspenden werden abgeholt und in das von der Stadt eingerichtete Zentrallager an der Matthias-Gießen Straße 17 im „TopWest“ gebracht. Wer ebenfalls spenden möchte, kann dies dienstags und donnerstags jeweils von 17 bis 19 Uhr direkt beim Zentrallager (Anfahrt über Rostocker Straße) machen. Derzeit benötigt werden: Babynahrung (Milchpulver), neue Flaschen und Sauger sowie Windeln, neuwertige Baby- und Kinderkleidung (bis fünf Jahre), Hygieneartikel, nicht abgelaufene Verbandskästen, Zelte, Schlafsäcke und Isomatten, funktionstüchtige Heizgeräte und Stromgeneratoren, Powerbanks und Taschenlampen. Andere Hilfegüter werden aus organisatorischen Gründen nicht angenommen.​

Neben der Sachspenden-Sammelaktion wollen sich die teilnehmenden Schulen auch weiter engagieren. Dafür wird ihnen auf dem traditionellen Ostermarkt am Sonntag, 2. April, ein Stand zur Verfügung gestellt. Dort können die Schüler ihre für diesen Zweck im Unterricht hergestellten Bastelarbeiten verkaufen. Der Erlös kommt ebenfalls zu 100 Prozent der Erdbebenhilfe zu Gute. „Ziel der Aktion ist es, den Schülerinnen und Schülern die Situation im Erdbebengebiet bewusster zu machen und ihnen die Möglichkeit bieten, durch ihr Handeln, Menschen in Not helfen zu können“, so Gülay Sekerci, Lehrerin der Rachel-Carson-Schule. Darüber hinaus planen mehrere Schulen interne Veranstaltungen, um Geldspenden zu sammeln. Weitere interessierte Schulen, die sich auch engagieren möchten, können sich bei der Rachel-Carson-Schule unter Tel. 02133/77 75 50 melden. Sie hat die Koordination der Gruppe der Schulen übernommen. (md/-oli)

Seminar: Steck die Sonne ein

Solarstrom vom Dach ist längst günstiger als Strom aus dem Netz. Die Allianz für Klima und Nachhaltigkeit im Rhein-Kreis Neuss bietet in Kooperation mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW eine Onlineveranstaltung zu dem Thema an. Bisher konnten hauptsächlich Hausbesitzer Solarstrom selbst erzeugen. Jetzt gibt es aber auch für Mieter und Bewohner von Mehrfamilienhäusern Möglichkeiten, diesen Strom zu nutzen. In der kostenlosen Online-Veranstaltung am Mittwoch, 15. März, werden die Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit einem Steckersolar-Gerät eigener Strom für zuhause gewonnen werden kann: am Balkongeländer, auf der Terrasse oder an der Hauswand. Als Stecker-Solargerät oder auch Balkonmodul werden kleine Photovoltaik-Systeme bezeichnet, die an eine Steckdose auf dem Balkon oder der Terrasse angeschlossen werden können. Die kleinen Anlagen erzeugen genug Energie, um Dauerverbraucher wie Kühlschrank oder Stand-By-Geräte zu versorgen. Das kostenlose Online-Seminar beginnt um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist möglich auf www.supersaas.de/schedule/Stadt-Dormagen/Klimaschutz.​

Zusätzlich können Hausbesitzer die Energieberatung der Verbraucherzentrale bei Fragen zu Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. Weitere Informationen und Terminvereinbarung online auf www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung oder unter Tel. 0211/33 99 65 55. (md/-oli)