Bereits am Dienstag, 14. Mai, wurde eine 59-jährige Dormagenerin bei einem Verkehrsunfall verletzt. Nun nun suchen die Ermittler des Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss Zeugen und den unfallbeteiligten Pkw. Die Frau befuhr die Straße „Am Straberger See“ mit ihrem Fahrrad in Richtung Horremer Straße. Dabei sei ihr ein Fahrzeug entgegengekommen, welches so dicht an ihr vorbeifuhr, dass sie dadurch ins Straucheln geriet und mit zwei Fußgängern zusammenstieß. Die Dormagernerin stürzte und verletzte sich dabei. Das Fahrzeug, ein dunkler Kleinwagen, vermutlich mit zwei Frauen im Alter von etwa 20 Jahren mit dunklen Haaren besetzt, entfernte sich in Richtung Nievenheim. Die Fahrradfahrerin suchte anschließend eigenständig einen Arzt auf und erstattete im Anschluss bei der Polizei Anzeige. Die Kripo sucht den flüchtigen Pkw und Zeugen, insbesondere die zwei Fußgänger, die Angaben zum Unfallhergang sowie zu dem flüchtigen Fahrzeug machen können. Diese werden gebeten sich unter der Tel. 02131/300-0 bei der Polizei zu melden. (md/-oli)
Kategorie: Allgemein
Auto über Nacht weg
Als ein 59-jähriger Dormagener am Freitag, 24. Mai, gegen 6 Uhr zur Arbeit wollte, traute er seinen Augen kaum: Hatten Unbekannte doch sein Fahrzeug, einen schwarzen T-Roc mit amtlichem Kennzeichen EL-A4499, in der Nacht entwendet. Das Auto hatte in Delrath an der Sonnenstraße vor seinem Haus gestanden. Die Täter entwendeten nach ersten Erkenntnissen der Polzei auch Werkzeugmaschinen aus einem Holzschuppen im Garten. Nun hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auch zum Verbleib des Fahrzeugs geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 zu melden. (md/-oli)
Eindrucksvolles Zeichen für die Demokratie
Es war sicherlich kein Zufall, dass als Tag für die zweite Kundgebung der Dormagener Stadtgesellschaft in diesem Jahr vom Veranstalter ausgerechnet der Donnerstag, 23. Mai, ausgewählt worden war. Denn vorgestern ging in Berlin der offizielle Festakt zu 75 Jahre Grundgesetz in Deutschland mit zahlreichen geladenen Ehrengästen über die Bühne, bei der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die „Geburtstagsrede“ hielt. In Dormagen ging es auch ohne Politprominenz aus Berlin, dafür aber mit 1.500 gleichgesinnten und friedlichen Teilnehmern.
Nach einer Sternfahrt aus den Stadtteilen kommend trafen sich die Teilnehmer auf dem Schützenplatz am Ortseingang von Rheinfeld. Unter dem Motto „75 Jahre Grundgesetz: Für den Schutz unserer Demokratie“ wurde ein weiteres eindrucksvolles Zeichen für die Demokratie und gegen Ausgrenzung und Intoleranz gesetzt. Die Kundgebung selber wurde mit dem Läuten der Friedensglocke, extra aus Chorweiler nach Dormagen gebracht, und einer Schweigeminute offiziell begonnen. Im Anschluss begrüßen die Organisatoren Erik Lierenfeld und Jorgos Flambouraris für das „Dormagener Bündnis für Demokratie“, das mehr als 100 Mitwirkende hat, alle Demonstrierenden, von denen einige wieder kreative Banner und Schilder dabei hatten. Flambouraris bezog sich dabei besonders auf Artikel 3 des Grundgesetzes, in dem es unter anderem heißt: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Das gelte es von Jedermann zu respektieren. Auch der Bürgermeister zeigte in seiner Haltung klare Kante. Er sei ab und an fassungslos, was „in unserer Stadt passiert. Wir müssen das Maul aufmachen, anstatt wegzuschauen, wenn irgendwo Unrecht geschieht.“ Es folgten zahlreiche abwechslungsreiche Beiträge verschiedener Gruppierungen und Institutionen aus dem Stadtgebiet in Musik und Wort. Zum Finale kamen viele Aktive des Programmes auf der Bühne zusammen und stimmten „Wir ziehen in den Frieden“ (Udo Lindenberg) an, das zuvor von Archie Deneke zusammen mit Straberger Grundschülern vorgetragen worden war. (-oli)
Mülltonnenchip: Stadt bittet um Meldung per E-Mail
Vor einigen Wochen hat die Chipnachrüstung der Abfalltonnen im Stadtgebiet begonnen. Zahlreiche Tonnen sind bereits mit einem Chip ausgestattet worden. Anschließend wird ein grüner Aufkleber mit der Beschriftung „Chip OK“ angebracht. Es gibt aber auch Mülltonnen, die einen roten Aufkleber mit der Aufschrift „Tonne konnte nicht gechippt werden“ erhalten haben. Die Stadt weißt darauf hin, dass dies unterschiedliche Gründe haben kann.
Dormagener, die eine Tonne mit einem roten Aufkleber besitzen, werden gebeten, sich in den kommenden Wochen beim städtischen Steueramt zu melden. Bis Ende August werden alle Mülltonen – auch die mit einem rotem Aufkleber – weiter geleert. Erst ab dem 1. September werden Mülltonnen ohne Chip ungeleert am Straßenrand stehengelassen. Die Stadt bittet aufgrund von erhöhtem telefonischen Aufkommen, dass sich die Betroffenen möglichst per E-Mail an steueramt@stadt-dormagen.de wenden. Personen, die nicht über die Möglichkeit verfügen, eine E-Mail zu schicken, können auch weiterhin unter Tel. 02133/257-2063 anrufen.
Damit die Tonnen mit einem roten Aufkleber bei einem zweiten Termin möglichst effizient vom Montageteam ausgerüstet werden können, ist es erforderlich, dass auf jede Tonne ein Zettel mit Straße und Hausnummer geklebt wird. Die gekennzeichneten Restabfall-, Bio- und Papiertonnen müssen am jeweiligen Tag der Bechippung ab 7 Uhr gut sichtbar und zugänglich direkt am eigenen Grundstück – nicht an Sammelplätzen – bereitgestellt werden. Die Tonnen sollten so lange stehengelassen werden, bis auf dem Deckel ein grüner Aufkleber mit der Beschriftung „Chip OK“ vom Montageteam angebracht wurde. Auf der Seite der Tonne befindet sich dann auch ein neuer, wetterfester Adressaufkleber mit Barcode.
Durch die Bechippung der Abfalltonnen können diese den jeweiligen Grundstücken zugeordnet werden. So wird verhindert, dass Tonnen nach der Leerung direkt ein zweites Mal gefüllt und an anderer Stelle erneut aufgestellt werden. Auch die Leerung von nicht registrierten Tonnen wird dadurch verhindert, so die Stadtverwaltung. Der Scanner des Müllwagens liest den Chip aus und erkennt, ob es sich um eine registrierte Tonne handelt und nimmt nur dann die Leerung dieser Tonne vor. Für den Leerungstag gilt die Tonne daraufhin als geleert. Dieses Verfahren sorge für mehr Gebührengerechtigkeit, so die Stadt. Den Grundstückseigentümern entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. (md/-oli)
Gottensdienst zum Jubiläum
Ein Jubiläumsgottesdienst wird am Sonntag, 26. Mai, um 10 Uhr mit der Dormagner Kantorei in der Christuskirche an der Ostpreußenallee gefeiert. Das Evangelische Gesangbuch ist 500 Jahre alt. Singt dem Herrn ein neues Lied – seit den Zeiten des Psalters haben Menschen gesungen, zum Lob Gottes und zur Freude der Menschen. Das Achtliederbuch druckte Jobst Gutknecht zur Jahreswende 1523/24 als Liedersammlung unter dem Titel „Etlich Cristlich lider / Lobgesang und Psalm“. Auf Initiative Martin Luthers wurden neue evangelische Lieder gedichtet und gesammelt, und mit dem Singen wurde das Evangelium unter die Leute gebracht. Im Lauf der Jahrhunderte wurde das Gesangbuch für viele Christen zum Grundbuch ihres Glaubens und zum festen Bestandteil ihres Lebens in Alltag und Gottesdienst. Dies wird nun am Sonntag gefeiert. (md/av)
Auf den Spuren der Römer
Zwei gemeinsame Fahrradtouren auf den Spuren ihres römischen Welterbes bieten die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dormagen und das Haus Bürgel in Monheim am Rhein am Sonntag, 2. Juni, an. Anlass ist der UNESCO-Welterbetag. Für die Dormagener Seite beginnt das Programm um 11 Uhr mit einer Führung durch die Welterbe-Ausstellungen im Historischen Rathaus und im Römergarten (Treffpunkt um 10.45 Uhr am Rathauseingang). Nach der einstündigen Führung schwingt sich die Gruppe auf die Räder und fährt in gemächlichem Tempo über Zons und mit der Rheinfähre bis zum Haus Bürgel. Dort besteht vor Beginn des zweiten Rundgangs (Beginn 13 Uhr) die Möglichkeit, einen selbst mitgebrachten Imbiss zu verzehren und vor Ort ein Getränk zu erwerben. Bei Haus Bürgel sind die noch sehr gut erhaltenen Überreste eines spätantiken Römerkastells zu besichtigen, das teilweise auch aus Abbruchmaterial des Dormagener Reiterlagers errichtet wurde. Denn bis zu einem großen Hochwasser 1374 war Bürgel noch linksrheinisch. Der Weg zum Haus Bürgel ist rund zehn Kilometer lang. Der ADFC Dormagen wird die Fahrradtour fachkundig leiten. Die Teilnahme ist kostenlos, nur der Preis für die Fähre muss bezahlt werden. Anmeldungen für die Dormagener nimmt die Tourist-Info Zons unter Tel. 02133/257-647 oder per E-Mail an tourismus@swd-dormagen.de an. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 25 beschränkt. (md/-oli)
Gegen Laterne gefahren
Ein 28 Jahre alter Mann aus Rumänien ist am Dienstag, 21. Mai, um kurz vor 1 Uhr in der Dormagener Innenstadt von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Laternenmast an der Bahnhofstraße gefahren. Nach der Kollision entfernte er sich mit seinem weißen Ford Transit von der Unfallstelle. Ein Zeuge hatte das Geschehen beobachtet und rief die Polizei. Beamte konnten den Fahrer im Rahmen der Fahndung auf der Straße „Unter den Hecken“ stoppen. Der alkoholisierte Mann, der keinen Führerschein besitzt, hatte das Fahrzeug ohne Einverständnis des Besitzers genutzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast zwei Promille. Da der rumänsiche Staatsbürger in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde er vorläufig festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Auf der Wache wurde ihm zudem eine Blutprobe entnommen. Vermutlich aufgrund seiner Unfallschäden hatte der Ford Transit während der Unfallaufnahme zu brennen begonnen. Beamte bekämpften den Brand mit einem Feuerlöscher. Danach wurde das Fahrzeug von einem Abschleppdienst zu einem Sicherstellungsgelände transportiert. Der Laternenmast wurde stark beschädigt. Zwischenzeitlich wurde der Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss übernommen. (md/-oli)
Auto über Nacht weg
Als ein 59-jähriger Dormagener am Freitag, 24. Mai, gegen 6 Uhr zur Arbeit wollte, traute er seinen Augen kaum: Hatten Unbekannte doch sein Fahrzeug, einen schwarzen T-Roc mit amtlichem Kennzeichen EL-A4499, in der Nacht entwendet. Das Auto hatte in Delrath an der Sonnenstraße vor seinem Haus gestanden. Die Täter entwendeten nach ersten Erkenntnissen der Polzei auch Werkzeugmaschinen aus einem Holzschuppen im Garten. Nun hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auch zum Verbleib des Fahrzeugs geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 zu melden. (md/-oli)
Eindrucksvolles Zeichen für die Demokratie
Es war sicherlich kein Zufall, dass als Tag für die zweite Kundgebung der Dormagener Stadtgesellschaft in diesem Jahr vom Veranstalter ausgerechnet der Donnerstag, 23. Mai, ausgewählt worden war. Denn vorgestern ging in Berlin der offizielle Festakt zu 75 Jahre Grundgesetz in Deutschland mit zahlreichen geladenen Ehrengästen über die Bühne, bei der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die „Geburtstagsrede“ hielt. In Dormagen ging es auch ohne Politprominenz aus Berlin, dafür aber mit 1.500 gleichgesinnten und friedlichen Teilnehmern.
Nach einer Sternfahrt aus den Stadtteilen kommend trafen sich die Teilnehmer auf dem Schützenplatz am Ortseingang von Rheinfeld. Unter dem Motto „75 Jahre Grundgesetz: Für den Schutz unserer Demokratie“ wurde ein weiteres eindrucksvolles Zeichen für die Demokratie und gegen Ausgrenzung und Intoleranz gesetzt. Die Kundgebung selber wurde mit dem Läuten der Friedensglocke, extra aus Chorweiler nach Dormagen gebracht, und einer Schweigeminute offiziell begonnen. Im Anschluss begrüßen die Organisatoren Erik Lierenfeld und Jorgos Flambouraris für das „Dormagener Bündnis für Demokratie“, das mehr als 100 Mitwirkende hat, alle Demonstrierenden, von denen einige wieder kreative Banner und Schilder dabei hatten. Flambouraris bezog sich dabei besonders auf Artikel 3 des Grundgesetzes, in dem es unter anderem heißt: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Das gelte es von Jedermann zu respektieren. Auch der Bürgermeister zeigte in seiner Haltung klare Kante. Er sei ab und an fassungslos, was „in unserer Stadt passiert. Wir müssen das Maul aufmachen, anstatt wegzuschauen, wenn irgendwo Unrecht geschieht.“ Es folgten zahlreiche abwechslungsreiche Beiträge verschiedener Gruppierungen und Institutionen aus dem Stadtgebiet in Musik und Wort. Zum Finale kamen viele Aktive des Programmes auf der Bühne zusammen und stimmten „Wir ziehen in den Frieden“ (Udo Lindenberg) an, das zuvor von Archie Deneke zusammen mit Straberger Grundschülern vorgetragen worden war. (-oli)
Mülltonnenchip: Stadt bittet um Meldung per E-Mail
Vor einigen Wochen hat die Chipnachrüstung der Abfalltonnen im Stadtgebiet begonnen. Zahlreiche Tonnen sind bereits mit einem Chip ausgestattet worden. Anschließend wird ein grüner Aufkleber mit der Beschriftung „Chip OK“ angebracht. Es gibt aber auch Mülltonnen, die einen roten Aufkleber mit der Aufschrift „Tonne konnte nicht gechippt werden“ erhalten haben. Die Stadt weißt darauf hin, dass dies unterschiedliche Gründe haben kann.
Dormagener, die eine Tonne mit einem roten Aufkleber besitzen, werden gebeten, sich in den kommenden Wochen beim städtischen Steueramt zu melden. Bis Ende August werden alle Mülltonen – auch die mit einem rotem Aufkleber – weiter geleert. Erst ab dem 1. September werden Mülltonnen ohne Chip ungeleert am Straßenrand stehengelassen. Die Stadt bittet aufgrund von erhöhtem telefonischen Aufkommen, dass sich die Betroffenen möglichst per E-Mail an steueramt@stadt-dormagen.de wenden. Personen, die nicht über die Möglichkeit verfügen, eine E-Mail zu schicken, können auch weiterhin unter Tel. 02133/257-2063 anrufen.
Damit die Tonnen mit einem roten Aufkleber bei einem zweiten Termin möglichst effizient vom Montageteam ausgerüstet werden können, ist es erforderlich, dass auf jede Tonne ein Zettel mit Straße und Hausnummer geklebt wird. Die gekennzeichneten Restabfall-, Bio- und Papiertonnen müssen am jeweiligen Tag der Bechippung ab 7 Uhr gut sichtbar und zugänglich direkt am eigenen Grundstück – nicht an Sammelplätzen – bereitgestellt werden. Die Tonnen sollten so lange stehengelassen werden, bis auf dem Deckel ein grüner Aufkleber mit der Beschriftung „Chip OK“ vom Montageteam angebracht wurde. Auf der Seite der Tonne befindet sich dann auch ein neuer, wetterfester Adressaufkleber mit Barcode.
Durch die Bechippung der Abfalltonnen können diese den jeweiligen Grundstücken zugeordnet werden. So wird verhindert, dass Tonnen nach der Leerung direkt ein zweites Mal gefüllt und an anderer Stelle erneut aufgestellt werden. Auch die Leerung von nicht registrierten Tonnen wird dadurch verhindert, so die Stadtverwaltung. Der Scanner des Müllwagens liest den Chip aus und erkennt, ob es sich um eine registrierte Tonne handelt und nimmt nur dann die Leerung dieser Tonne vor. Für den Leerungstag gilt die Tonne daraufhin als geleert. Dieses Verfahren sorge für mehr Gebührengerechtigkeit, so die Stadt. Den Grundstückseigentümern entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. (md/-oli)
Gottensdienst zum Jubiläum
Ein Jubiläumsgottesdienst wird am Sonntag, 26. Mai, um 10 Uhr mit der Dormagner Kantorei in der Christuskirche an der Ostpreußenallee gefeiert. Das Evangelische Gesangbuch ist 500 Jahre alt. Singt dem Herrn ein neues Lied – seit den Zeiten des Psalters haben Menschen gesungen, zum Lob Gottes und zur Freude der Menschen. Das Achtliederbuch druckte Jobst Gutknecht zur Jahreswende 1523/24 als Liedersammlung unter dem Titel „Etlich Cristlich lider / Lobgesang und Psalm“. Auf Initiative Martin Luthers wurden neue evangelische Lieder gedichtet und gesammelt, und mit dem Singen wurde das Evangelium unter die Leute gebracht. Im Lauf der Jahrhunderte wurde das Gesangbuch für viele Christen zum Grundbuch ihres Glaubens und zum festen Bestandteil ihres Lebens in Alltag und Gottesdienst. Dies wird nun am Sonntag gefeiert. (md/av)
Auf den Spuren der Römer
Zwei gemeinsame Fahrradtouren auf den Spuren ihres römischen Welterbes bieten die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dormagen und das Haus Bürgel in Monheim am Rhein am Sonntag, 2. Juni, an. Anlass ist der UNESCO-Welterbetag. Für die Dormagener Seite beginnt das Programm um 11 Uhr mit einer Führung durch die Welterbe-Ausstellungen im Historischen Rathaus und im Römergarten (Treffpunkt um 10.45 Uhr am Rathauseingang). Nach der einstündigen Führung schwingt sich die Gruppe auf die Räder und fährt in gemächlichem Tempo über Zons und mit der Rheinfähre bis zum Haus Bürgel. Dort besteht vor Beginn des zweiten Rundgangs (Beginn 13 Uhr) die Möglichkeit, einen selbst mitgebrachten Imbiss zu verzehren und vor Ort ein Getränk zu erwerben. Bei Haus Bürgel sind die noch sehr gut erhaltenen Überreste eines spätantiken Römerkastells zu besichtigen, das teilweise auch aus Abbruchmaterial des Dormagener Reiterlagers errichtet wurde. Denn bis zu einem großen Hochwasser 1374 war Bürgel noch linksrheinisch. Der Weg zum Haus Bürgel ist rund zehn Kilometer lang. Der ADFC Dormagen wird die Fahrradtour fachkundig leiten. Die Teilnahme ist kostenlos, nur der Preis für die Fähre muss bezahlt werden. Anmeldungen für die Dormagener nimmt die Tourist-Info Zons unter Tel. 02133/257-647 oder per E-Mail an tourismus@swd-dormagen.de an. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 25 beschränkt. (md/-oli)
Gegen Laterne gefahren
Ein 28 Jahre alter Mann aus Rumänien ist am Dienstag, 21. Mai, um kurz vor 1 Uhr in der Dormagener Innenstadt von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Laternenmast an der Bahnhofstraße gefahren. Nach der Kollision entfernte er sich mit seinem weißen Ford Transit von der Unfallstelle. Ein Zeuge hatte das Geschehen beobachtet und rief die Polizei. Beamte konnten den Fahrer im Rahmen der Fahndung auf der Straße „Unter den Hecken“ stoppen. Der alkoholisierte Mann, der keinen Führerschein besitzt, hatte das Fahrzeug ohne Einverständnis des Besitzers genutzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast zwei Promille. Da der rumänsiche Staatsbürger in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde er vorläufig festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Auf der Wache wurde ihm zudem eine Blutprobe entnommen. Vermutlich aufgrund seiner Unfallschäden hatte der Ford Transit während der Unfallaufnahme zu brennen begonnen. Beamte bekämpften den Brand mit einem Feuerlöscher. Danach wurde das Fahrzeug von einem Abschleppdienst zu einem Sicherstellungsgelände transportiert. Der Laternenmast wurde stark beschädigt. Zwischenzeitlich wurde der Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss übernommen. (md/-oli)