Neue Straße ohne Licht?

Die Sanierung der Verbindungsstraße zwischen Zons und Stürzelberg zieht sich hin. Anwohner wunderten sich, dass nach ihren Beobachtungen im Sommer oftmals wenig oder gar nichts auf der Baustelle passierte. Jetzt kommt die Stadtverwaltung mit einer Drucksache in den Planungs- und Umweltausschuss, der am Dienstag, 29. Oktober, ab 17.30 Uhr im Ratssaal im Anbau an das Neue Rathaus tagt: Es soll keine neue Beleuchtung für die Straße geben.

Den Neubau eines kombinierten Geh- und Radweges entlang der Stürzelberger Straße hatte der Fachausschuss in dieser Planung in seiner Sitzung vor knapp einem Jahr zugestimmt. In der seinerzeitigen Vorlage wurde nicht ausdrücklich erwähnt, dass die bisher vorhandene veraltete Beleuchtung der Straße nach dem erforderlichen Rückbau nicht wieder neu hergestellt werden soll. Das holt die Verwaltung jetzt also quasi nach: „Die Beleuchtung außerörtlicher Straßen ist grundsätzlich eine freiwillige Maßnahme.“ Im Stadtgebiet geschehe dies noch in Teilen der Aldenhovenstraße, der B9 im Bereich St. Peter, an der Edisonstraße, der St. Peter-Straße und des Zinkhüttenweges.

Neben wirtschaftlichen Gründen – es geht um eine Investition von etwa  50.000 € netto zuzüglich der Stromkosten von rund 600 € pro Jahr – gebe es „heute verstärkt Gründe des Umweltschutzes wie Kohlendioxid- Einsparung“. Auch der „Lichtsmog“ spreche gegen den Bau einer neuen Straßenbeleuchtung. Dieser sei vor allem für nachtaktive Tiere und Insekten schädlich. Aus diesem Grund befürworte auch die Untere Naturschutzbehörde des Rhein-Kreises Neuss auf Nachfrage die aktuelle Planung. Eine Beleuchtung der neuen Straße wird dort eher kritisch gesehen und als kontraproduktiv zu den Bemühungen beim Insektenschutz bewertet. In jedem Fall, so die Stadtverwaltung, müsste für eine Beleuchtung eine Befreiung bei der Unteren Naturschutzbehörde beantragt werden – unter Beteiligung des Naturschutzbeirates.

„Für eine Beleuchtung sprechen sicherlich Gründe wie die Verkehrssicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger, die zu Fuß unterwegs sind. Im vorliegenden Fall kommt auch der Aspekt der bisherigen Gewohnheit dazu“, ist in der Drucksache 9/2035 zu lesen. Daher sei innerorts eine Straßenbeleuchtung selbstverständlich. Bei außerörtlichen Straßen, zumal in Bereichen, die im wesentlichen anbaufrei sind, überwiegen nach Ansicht der Verwaltung die Gründe gegen eine Beleuchtung. (-oli)

20 Millionen Euro für Feuerwehr

Für die Feuerwehr ist der alljährliche Ehrungsabend immer wieder ein ganz besonderer Höhepunkt im Kalenderjahr: In feierlichem Rahmen werden langjährige und besonders verdiente Kameraden ausgezeichnet. Der Dormagener Feuerwehr-Chef Bernd Eckhardt (Foto auf der Startseite: rechts) konnte jetzt im Hubertus-Saal mehr als 200 geladene Gäste begrüßen. 28 Florianer wurden geehrt. Zudem konnten Eckhardt und Bürgermeister Erik Lierenfeld zu neun Beförderungen gratulieren. Zur Brandmeisterin wurde Silvia Grips (Löschzug Straberg) befördert. Zum Brandmeister wurden Dominik Becker (Löschzug Hackenbroich), Laurens Bauers (Löschzug Stadt Zons) und Colin Dolan (Löschzug Stürzelberg) ernannt. Oberbrandmeister sind nun Arne Streichardt und Patrick Löhr (beide Löschzug Stürzelberg). Zum Brandinspektor befödert wurde Dennis Moritz (Löschzug Hackenbroich). Im Rang des Brandoberinspektors sind jetzt Holger Parmentier (Löschzug Gohr) und Cornelius Dörstelmann (Löschzug Stürzelberg) im aktiven Einsatz.

In seiner Begrüßungsrede hob Feuerwehr-Fachbereichsleiter Eckhardt, so die Bezeichnung in der Einstufung innerhalb der Stadtverwaltung, die Bedeutung der Arbeit der ehren- und hauptamtlichen Kräfte hervor: „Wir sind ein Team und ergänzen uns – für die Sicherheit in Dormagen.“ Insgesamt 1.171 Feuerwehreinsätze sowie 9.592 Einsätze des Rettungsdienstes hat es 2018  gegeben. Im laufenden Jahr rückte die Feuerwehr bislang in 867 Fällen aus, der Rettungsdienst war 7.158 Mal im Einsatz. Auch der Bürgermeister betonte die Wichtigkeit einer gut funktionierenden Feuerwehr: „Wenn ich an die Zukunft der Dormagener Feuerwehr denke, dann sehe ich eine sehr gute Zukunft. Wir haben in den vergangenen fünf Jahren mehr als 5,5 Millionen € investiert und werden in den kommenden fünf Jahren voraussichtlich weitere 20 Millionen € in die Zukunft der Feuerwehr investieren.“

Die Ehrungen im Einzelnen: 65 Jahre Mitgliedschaft Peter Heinen (Löschzug Mitte); 55 Jahre Mitgliedschaft Karl Becker (Löschzug Hackenbroich); 45 Jahre Mitgliedschaft Georg Dürrbeck, Peter May (beide Löschzug Straberg), Reiner Esser, Heinz Huth, Heinz Kemper, Hans-Herbert Lütter (alle Löschzug Gohr) und  Gerd Schneider (Löschzug Stadt Zons). Dazu gab es folgende Ehrungen des Verbandes der Feuerwehren in NRW: für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr für Gebhard Bresser (Löschzug Delhoven), Günter Stude (Löschzug Mitte), Jürgen Polzin, Hubert Busch (beide Löschzug Stürzelberg): 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr: Bernd Trompeta (Musikzug). Das waren darüber hinaus die Ehrungen des Landes Nordrhein-Westfalen: Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienstzeit für  Stefan Fuhs (Löschzug Gohr), Andre Schimmeyer (Löschzug Stürzelberg), Daniel Dudek (Löschzug Mitte), Markus Berger (Löschzug Delhoven) und Norbert Buchkremer (Löschzug Straberg / Hauptamt). Hinzu kamen Sonderehrungen durch den Verband der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss: die Ehrennadel in Bronze für Nils Vonden (Löschzug Stadt Zons), Klaus Schiefer (Löschzug Hauptamt) sowie die Ehrennadel in Gold für Dr. Ulrich Hauffe (Fachberater Feuerwehrarzt; Foto auf der Startseite: Mitte). (stp/-oli)

Neues Preissystem für Trinkwasser

Die energieversorgung dormagen (evd) GmbH setzt ab dem 1. Januar 2020 auf ein neues Preissystem bei der Versorgung des Stadtgebietes mit Trinkwasser. Das soll die Fixkosten gerechter als bisher auf alle Verursacher verteilen. Der Mengenpreis sinkt.

Die evd versorgt täglich 65.000 Menschen in Dormagen mit Trinkwasser in Lebensmittelqualität. Hinter der hohen Qualität und ständigen Verfügbarkeit stecken einer hoher Aufwand für Betrieb, Instandhaltung und Erweiterung des Wasserversorgungssystems. Die Kosten fallen dabei zum größten Teil unabhängig von der verbrauchten Wassermenge an. Um die hohe Trinkwasserqualität und Versorgungssicherheit dauerhaft aufrechterhalten zu können, muss die evd immer wieder in die Infrastruktur investieren. „Dafür benötigen wir Planungssicherheit. Diese ist nur gewährleistet, wenn den fixen Kosten auch fixe Einnahmen gegenüberstehen“, so evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann. Das bisherige Tarifmodell bilde die tatsächlichen Kosten der Versorgung langfristig nicht mehr ausreichend ab. Der Bevölkerungszuwachs durch Neubaugebiete bedeute, dass das Leitungsnetz der evd ständig erweitert werden muss. Die Kosten steigen, die Einnahmen bleiben angesichts des Pro-Kopf-Verbrauchs konstant oder sinken sogar. 70 Prozent der Einnahmen durch die Wasserversorgung erzielt die evd bisher über die verbrauchte Menge. Diese Einnahmen sind aber variabel, da sich der Wasserverbrauch je nach Witterung verändert und vom Verbrauchsverhalten der Kunden abhängt. Nur 30 Prozent der Einnahmen sind fixe, also planbare Einnahmen („Grundpreis“). Demgegenüber stehen aber 80 Prozent an Fixkosten, die die evd für den Betrieb des Netzes hat. Es wird also nur ein geringer Teil der Fixkosten durch planbare fixe Einnahmen abgedeckt. Um diese Kostendeckungslücke zu reduzieren, führt die evd zum 1. Januar 2020 ein neues Wasserpreissystem ein. Die Kosten der Wasserversorgung sollen verursachungsgerechter gemäß der Inanspruchnahme auf alle Nutzer verteilt werden. „Der Preis für Trinkwasser hat sich bisher zum größten Teil nach der verbrauchten Trinkwassermenge und nach der Größe des verbauten Zählers bemessen. In diesem Tarifmodell zahlt ein Einfamilienhaus denselben Grundpreis wie zum Beispiel ein Fünffamilienhaus, da in nahezu allen Häusern nur ein Zähler pro Gebäude verbaut ist. Die Kosten sind also ungleich verteilt“, erklärt Diekmann.

Die Einführung des neuen Tarifmodells wurde eingehend geprüft. Grundlage waren Daten aus der Befragung der evd-Wasserkunden. Im Mai hat die evd alle Hauseigentümer angeschrieben und gebeten, die Art der Nutzung (gewerblich oder privat) sowie die Anzahl der Wohneinheiten respektive Gewerbeeinheiten mitzuteilen. „Mehr als 65 Prozent der Kunden haben an der Auskunft teilgenommen. Eine hohe Quote“, so der evd-Geschäftsführer. Das neue Tarifsystem wurde gemeinsam mit Experten entwickelt, die zum Beispiel schon die RheinEnergie und die Stadtwerke Krefeld bei der Umstellung ihrer Wassertarifmodelle beraten hatten. Im neuen Tarifmodell ersetzt ein Systempreis den zählerbasierten Grundpreis. Der neue Systempreis staffelt sich nach Anzahl der Wohneinheiten in einem Gebäude, bei überwiegend gewerblich genutzten Gebäuden nach Verbrauchsklassen. So werden alle Nutzer des Wasserversorgungssystems verursachungsgerechter an den Kosten beteiligt. „Die evd erzielt durch die Umstellung des Preissystems keine Mehrerlöse“, betonte Diekmann. Das neue Tarifsystem sei ausgewogener als das bisherige. So wurde der Brutto-Mengenpreis um 46 Cent von bisher 1,69 Euro je Kubikmeter auf 1,23 Euro je Kubikmeter gesenkt. Um die Preise möglichst leistungsgerecht zu gestalten, wurden die neuen Systempreise so kalkuliert, dass sie zwar mit zunehmender Gebäudegröße steigen, das aber mit immer geringer werdenden Zuwächsen. So hat ein Sechsfamilienhaus zwar sechs mal so viele Wohneinheiten wie ein Einfamilienhaus, der Systempreis ist aber nur zweimal so hoch. (eb/-oli)

TSV ganz schwach

Wer als Favorit zum punktlosen Tabellenletzten fährt und bei diesem eine vermeidbare Niederlage kassiert, der hat reichlich Gründe, um sich gewaltig zu ärgern. Die HSG Krefeld feierte vor 1.064 Zuschauern am Freitag, 11. Oktober, in der Glockenspitzhalle – darunter rund 250 mitgereiste und zu Recht sehr enttäuschte Fans des TSV Bayer Dormagen – mit dem überraschenden 30:26 (15:16) den ersten Sieg in dieser Handball-Zweitligasaison. Die Gästemannschaft von Trainer Dusko Bilanovic rutschte nach der zweiten Niederlage in Folge in der Tabelle auf den achten Platz ab.

Dabei deutete sich das Unglück schon in der ersten Halbzeit an, in der beide Mannschaften in ihrem Verbund zwischen Abwehr und Torhütern viele Einladungen an den Gegner verteilten, der diese annahm. In der TSV-Deckung fehlte der Zugriff auf den nicht gerade wurfgewaltigen Krefelder Rückraum, auch HSG-Kreisläufer Domenic Luciano entwischte einige Male. Und im Tor hatten beide Keeper der „Wiesel“ keinen guten Tag erwischt – genau wie Normann Toth auf der Gegenseite. Jojo Kurth, Mitglied des Kompetenzteams, prognostizierte in der Halbzeitpause, dass der gewinnen wird, der zuerst eine Torhüterleistung bekommt. Er sollte Recht bekommen. Beim Aufsteiger war es der eingewechselte Frederik Stammer, der mit einigen wichtigen Paraden seinen Farben auf die Siegerstraße verhalf. Knackpunkt der Partie dürfte der vergebene Siebenmeter von Benni Richter beim 17:15 für die Gäste gewesen sein, die nach der Pause den besseren Start erwischt hatten. Den hielt der dafür eingewechselte Toth. Die HSG ließ einen 4:0-Lauf folgen. Danach kamen die Dormagener nicht mehr näher als auf zwei Tore heran. „Und wenn es denn schon nicht läuft, dann gibt es auch noch Zeitstrafen, über die selbst neutrale Zuschauer den Kopf schüttelten“, schrieb TSV-Pressesprecher Detlev Zenk hinterher zutreffend in seinem Spielbericht.

Ante Grbavac (9/2) brachte den TSV noch mal bis auf 24:26 heran. Er vergab dann aber einen Siebenmeter, im Gegenzug erhöhten die Hausherren auf 27:24. Dann brachen zwei Zeitstrafen den Gästen endgültig das Genick, die HSG zog auf 29:24 davon (56.). „Wir haben in der zweiten Hälfte so viele Fehler wie noch nie gemacht. Darüber müssen wir reden“, so Bilanovic angesichts der schwächsten Saisonleistung seines Teams. Die Gespräche sollten schnell zu einer deutlichen Steigerung führen, denn am Samstag, 19. Oktober, steht um 19.30 Uhr das schwere Auswärtsspiel beim TuS Ferndorf an.  (Oliver Baum)

2000 Haushalte ohne Strom

Am Freitag, 11. Oktober, kam es nach Angaben der energieversorgung dormagen (evd) GmbH gegen 7.30 Uhr zu einem etwa anderthalbstündigen Stromausfall in Teilen der beiden Stadtteile Zons und Stürzelberg. Auf einer Baustelle an der Schulstraße und Stürzelberger Straße hatte ein Bagger bei Erdarbeiten ein 10kV-Stromkabel beschädigt. Dies führte zu dem Stromausfall. Betroffen von der Versorgungsunterbrechung waren 22 Stationen mit etwa 2.000 angeschlossenen Haushalten. Der Bereitschaftsdienst der evd war schnell vor Ort und begann sofort mit der Behebung. Gegen 9 Uhr wurden alle betroffen Haushalte wieder mit Strom versorgt. (eb/-oli)

Markt der Vereine

Die Interessengemeinschaft (IG) „TopWest“ lädt für Sonntag, 13. Oktober, zum TopWest-Fest mit dem „3. Dormagener Markt der Vereine“ mit Infoständen, Vorführungen und Mitmachaktionen. Die teilnehmenden Vereine erhalten von der IG eine Spende in Höhe von 150 € für ihre (Jugend)Kasse. Der Einkaufs- und Gewerbepark verwandelt sich damit am Sonntag von 13 bis 18 Uhr erneut in eine große Vereinsmeile – inklusive des verkaufsoffenen Sonntags. Bereits angemeldet haben sich die Fechter des TSV Bayer Dormagen, die Mitmach-Fechten bei Mercedes Kniest anbieten. Dort stehen auch der Kammerchor an der Basilika Knechtsteden und der Gospelchor Good News mit ihren Infoständen. Zudem bietet das Autohaus Kniest ein buntes Familienprogramm mit Kinderhüpfburg, Kinderschminken und Luftballonmodellage sowie Grillstand und Getränkepavillon. Der Eselpark Zons mit seinen Langohren sowie die Wildtierpflege und -schutz Nievenheim präsentieren sich beim Autohaus Gottfried Schultz. Dort findet auch das schon traditionelle Oktoberfest statt. Im Bogenschießen können sich die Besucher bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft Horrem versuchen, die ihren Stand bei der Firma Janning aufbaut. Mit dabei sind auch die Kampfkunstakademie Shirai Dormagen und der Verein „Stille Geburten“, die beim Sonderpreisbaumarkt stehen. Bei der Polsterarena präsentieren sich das Bundestambourcorps „Frisch-Auf“ Köln-Worringen und der Hundesportverein Dormagen Süd. Die Cheerleader des FC Delhoven präsentieren sich beim Autohaus Louis Dresen, das ein zünftiges Oktoberfest veranstaltet. Beim Autohaus Heinen erwarten die Besucher die „Pänz vum Rhing“, die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Rheinveilchen, mit ihren beeindruckenden Tanzvorführungen.

Außerdem gibt es wieder den beliebten Trekkertreff. Die liebevoll hergerichteten Landmaschinen sind ein absoluter Hingucker, bei denen noch viele technische Details erkennbar sind. Das Herbstfest im „TopWest“ hat wieder ein Rahmenprogramm, das für die ganze Familie und jede Altersgruppe besondere Attraktionen bietet: Für die kleinsten Besucher gibt es eine sechs Meter hohe Wellenrutsche bei Möbel Roller. Wer sich einmal wie ein Astronaut fühlen möchte, der sollte den Aerotrim ausprobieren und die vollkommene Körperbeherrschung im Zustand der kreisenden Schwerelosigkeit erleben. Dieses Event-Modul ist für Besucher ab zwölf Jahren geeignet und steht bei Mercedes Kniest. Durch das TopWest-Gebiet fährt auch dieses Jahr wieder eine antike Bimmelbahn, die die Besucher bequem zu den verschiedenen Stationen bringt, die zum Shoppen und Bummeln einladen. Haltestellen sind am Möbelhaus Roller, am Aktiv-Sportpark, bei Motorrad Kranz, an der Szenekneipe „tank-stelle“, bei Rufa, am Autohaus Toyota Heinen, am Autohaus Mercedes Kniest, bei Janning Innovation und am Autohaus Gottfried Schultz. Für das leibliche Wohl ist auch beim 26. TopWest-Fest bestens gesorgt. (eb/-oli)

Kontrolle der Kippenschnipper

Die Beamten sind ähnlich wie die Polizei ausgestattet. Am Dienstag waren sie aber in Zivil unterwegs. (Foto: ale)

Unsicher muss sich in Dormagen niemand fühlen. Das konnte man sehr gut am vergangenen Mittwoch beobachten, als ein Mann aus der Rathaus-Galerie flüchtete, hinter ihm her ein Mitarbeiter der dortigen Aldi-Filiale. Innerhalb von wenigen Sekunden waren auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes da und sicherten den Mann erst einmal bis zum Eintreffen der Polizei. Offenbar hatte der Mann versucht in dem Discounter zu stehlen. Am vorigen Dienstagmorgen gab es auch eine Schwerpunktkontrolle am Dormagener Bahnhof. Ordnungsbeamte in Zivil erwischten gleich 33 Kippenschnipper, die sich allesamt einsichtig zeigten. Die Ordnungsbeamten sprachen eine Verwarnung aus. Die Ertappten erhielten einen Taschenaschenbecher für die Zukunft. Man sieht: Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben viel zu tun, denn auf Sicherheit und Ordnung wird bei der Stadt viel Wert gelegt. Daher wurde dieses Amt auch mit neuen Fahrzeugen ausgestattet und auch neue Mitarbeiter kamen hinzu (SCHAUFENSTER berichtete). Zum Aufgabengebiet des Außendienstes gehören schon lange nicht mehr nur Knöllchen für falsches Parken verteilen, wie viele es meinen, sondern deutlich mehr Aufgaben wie etwa Feste und Festivals sichern, Schulhöfe und Brennpunkte kontrollieren oder auch Geschwindigkeiten. (-ale)