2000 Haushalte ohne Strom

Am Freitag, 11. Oktober, kam es nach Angaben der energieversorgung dormagen (evd) GmbH gegen 7.30 Uhr zu einem etwa anderthalbstündigen Stromausfall in Teilen der beiden Stadtteile Zons und Stürzelberg. Auf einer Baustelle an der Schulstraße und Stürzelberger Straße hatte ein Bagger bei Erdarbeiten ein 10kV-Stromkabel beschädigt. Dies führte zu dem Stromausfall. Betroffen von der Versorgungsunterbrechung waren 22 Stationen mit etwa 2.000 angeschlossenen Haushalten. Der Bereitschaftsdienst der evd war schnell vor Ort und begann sofort mit der Behebung. Gegen 9 Uhr wurden alle betroffen Haushalte wieder mit Strom versorgt. (eb/-oli)

Markt der Vereine

Die Interessengemeinschaft (IG) „TopWest“ lädt für Sonntag, 13. Oktober, zum TopWest-Fest mit dem „3. Dormagener Markt der Vereine“ mit Infoständen, Vorführungen und Mitmachaktionen. Die teilnehmenden Vereine erhalten von der IG eine Spende in Höhe von 150 € für ihre (Jugend)Kasse. Der Einkaufs- und Gewerbepark verwandelt sich damit am Sonntag von 13 bis 18 Uhr erneut in eine große Vereinsmeile – inklusive des verkaufsoffenen Sonntags. Bereits angemeldet haben sich die Fechter des TSV Bayer Dormagen, die Mitmach-Fechten bei Mercedes Kniest anbieten. Dort stehen auch der Kammerchor an der Basilika Knechtsteden und der Gospelchor Good News mit ihren Infoständen. Zudem bietet das Autohaus Kniest ein buntes Familienprogramm mit Kinderhüpfburg, Kinderschminken und Luftballonmodellage sowie Grillstand und Getränkepavillon. Der Eselpark Zons mit seinen Langohren sowie die Wildtierpflege und -schutz Nievenheim präsentieren sich beim Autohaus Gottfried Schultz. Dort findet auch das schon traditionelle Oktoberfest statt. Im Bogenschießen können sich die Besucher bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft Horrem versuchen, die ihren Stand bei der Firma Janning aufbaut. Mit dabei sind auch die Kampfkunstakademie Shirai Dormagen und der Verein „Stille Geburten“, die beim Sonderpreisbaumarkt stehen. Bei der Polsterarena präsentieren sich das Bundestambourcorps „Frisch-Auf“ Köln-Worringen und der Hundesportverein Dormagen Süd. Die Cheerleader des FC Delhoven präsentieren sich beim Autohaus Louis Dresen, das ein zünftiges Oktoberfest veranstaltet. Beim Autohaus Heinen erwarten die Besucher die „Pänz vum Rhing“, die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Rheinveilchen, mit ihren beeindruckenden Tanzvorführungen.

Außerdem gibt es wieder den beliebten Trekkertreff. Die liebevoll hergerichteten Landmaschinen sind ein absoluter Hingucker, bei denen noch viele technische Details erkennbar sind. Das Herbstfest im „TopWest“ hat wieder ein Rahmenprogramm, das für die ganze Familie und jede Altersgruppe besondere Attraktionen bietet: Für die kleinsten Besucher gibt es eine sechs Meter hohe Wellenrutsche bei Möbel Roller. Wer sich einmal wie ein Astronaut fühlen möchte, der sollte den Aerotrim ausprobieren und die vollkommene Körperbeherrschung im Zustand der kreisenden Schwerelosigkeit erleben. Dieses Event-Modul ist für Besucher ab zwölf Jahren geeignet und steht bei Mercedes Kniest. Durch das TopWest-Gebiet fährt auch dieses Jahr wieder eine antike Bimmelbahn, die die Besucher bequem zu den verschiedenen Stationen bringt, die zum Shoppen und Bummeln einladen. Haltestellen sind am Möbelhaus Roller, am Aktiv-Sportpark, bei Motorrad Kranz, an der Szenekneipe „tank-stelle“, bei Rufa, am Autohaus Toyota Heinen, am Autohaus Mercedes Kniest, bei Janning Innovation und am Autohaus Gottfried Schultz. Für das leibliche Wohl ist auch beim 26. TopWest-Fest bestens gesorgt. (eb/-oli)

Kontrolle der Kippenschnipper

Die Beamten sind ähnlich wie die Polizei ausgestattet. Am Dienstag waren sie aber in Zivil unterwegs. (Foto: ale)

Unsicher muss sich in Dormagen niemand fühlen. Das konnte man sehr gut am vergangenen Mittwoch beobachten, als ein Mann aus der Rathaus-Galerie flüchtete, hinter ihm her ein Mitarbeiter der dortigen Aldi-Filiale. Innerhalb von wenigen Sekunden waren auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes da und sicherten den Mann erst einmal bis zum Eintreffen der Polizei. Offenbar hatte der Mann versucht in dem Discounter zu stehlen. Am vorigen Dienstagmorgen gab es auch eine Schwerpunktkontrolle am Dormagener Bahnhof. Ordnungsbeamte in Zivil erwischten gleich 33 Kippenschnipper, die sich allesamt einsichtig zeigten. Die Ordnungsbeamten sprachen eine Verwarnung aus. Die Ertappten erhielten einen Taschenaschenbecher für die Zukunft. Man sieht: Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben viel zu tun, denn auf Sicherheit und Ordnung wird bei der Stadt viel Wert gelegt. Daher wurde dieses Amt auch mit neuen Fahrzeugen ausgestattet und auch neue Mitarbeiter kamen hinzu (SCHAUFENSTER berichtete). Zum Aufgabengebiet des Außendienstes gehören schon lange nicht mehr nur Knöllchen für falsches Parken verteilen, wie viele es meinen, sondern deutlich mehr Aufgaben wie etwa Feste und Festivals sichern, Schulhöfe und Brennpunkte kontrollieren oder auch Geschwindigkeiten. (-ale)

Erste Auswärtspunkte

Der erste Auswärtssieg des TSV Bayer Dormagen in dieser Handball-Saison war ein schweres Stück Arbeit. Das galt vor allem bis zur 45. Minute. Danach ging Gastgeber TV Emsdetten am Sonntag, 29. September, zusehends die Luft aus. Am Ende stand ein 30:27-Erfolg (11:12) der Mannschaft von Trainer Dusko Bilanovic. Der TSV verbesserte sich in der Tabelle mit nun 8:4 Punkten auf den vierten Platz.

In der Ems-Halle wurden die rund 1.600 Zuschauer – sofern sie dem Tabellenvorletzten (2:10 Punkte) die Daumen drückten – in der Schlussphase des Spiels immer ruhiger und sparten am Ende angesichts ihrer Unzufriedenheit auch nicht mit Pfiffen. Denn die Gäste drehten die Partie nach einem zweimaligen Vier-Tore-Rückstand (15:19 in der 41. Minute; 18:22 in der 45. Minute) in der letzten Viertelstunde. Der Schlussspurt war wieder einmal der überragenden Fitness der Spieler geschuldet, dank der der TSV in der Lage ist, auch über 60 Minuten ein hohes Tempo zu gehen. „Wir haben früh rotiert, um für die entscheidende Phase gerüstet zu sein“, so Bilanovic. Während seine Mannschaft noch mal anziehen konnte, brachen die Gastgeber in der entscheidenden Phase des Spiels ein. Hinzu kommt, dass der TSV-Coach sehr geschickt die „Waffen“ einsetzt, die ihm sein Kader bietet. Und das sind nicht in jedem Spiel die gleichen Akteure. In Emsdetten war es vor allem Eloy Morante Maldonado (6), der nach dem Vier-Tore-Rückstand in der 45. Minute wichtige Rückraumtore erzielte. Hinzu kam die erneute Hereinnahme von Abwehrspezialist Heider Thomas; der Innenblock deckte danach deutlich stabiler, so dass dahinter auch Torhüter Sven Bartmann wieder „leichteres“ Spiel hatte.

Auf der anderen Seite fiel der Tabellenvorletzte auch mental in sich zusammen. Je mehr der TSV die Oberhand gewann (ab dem 23:22 durch Jakub Sterba in der 52. Minute), desto weniger war dem TVE anzumerken, dass ein Aufbäumen drohte oder die Spieler noch an einen Sieg glaubten. Der TSV-Coach sprach nach dem Spiel von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Ein Sonderlob ging neben Maldonado an Sterba (4). Sein Kollege Daniel Kubes war dagegen sichtlich enttäuscht: „Das ist heute sehr bitter. Die Spieler haben alles investiert, sind aber nach der 45. Minute eingeknickt. Das war nicht unser Tag.“

Für den Tabellenvierten geht es am Freitag, 4. Oktober, ab 19.30 Uhr im Sportcenter gegen den punktgleichen Tabellennachbarn HSC 2000 Coburg weiter, der aber das schlechtere Torverhältnis hat. Am vergangenen Wochenende gewann die Mannschaft von Trainer Jan Gorr mit 32:20 gegen den noch punktlosen Tabellenletzten HSG Krefeld. Eintrittskarten gibt es im Tabak-Shop, Kölner Straße 64 in der City, und online auf www.handball-dormagen.de (> Tickets; print@home). (Oliver Baum)

Demo fürs Klima

Schilder wie dieses gab es zuhauf auf der „Friday for Future“-Demonstration in
Köln am Freitag voriger Woche. Foto: privat

Kein Tag vergeht ohne Meldungen über den Klimawandel. Düster wird die Zukunft skizziert: Plastik, SUVs, Flugreisen, Fleischkonsum, Kohlekraftwerke, Kreuzfahrten und vieles mehr, alles schlimm für unser Klima. Über all dem thront Greta Thunberg. Jenes Mädchen, das eine riesige Lawine in Gang gesetzt hat mit ihren Freitagsdemonstrationen. Begonnen vor einem Jahr folgen ihr mittlerweile Millionen Menschen, vor allem die Jugend, und demonstrieren und fordern krasse Maßnahmen, damit diese Erde eine Zukunft hat. Thunberg ist eine Reizfigur geworden. Die einen nervt sie, die anderen motiviert sie. Fazit ist, das 16-jährige Mädchen aus Schweden, quasi die Mutter der „Friday for Future“-Demonstrationen, erhielt für ihr Engagement am vergangenen Mittwoch den Alternativen Nobelpreis. Was das alles mit Dormagen zu tun hat? Eine Menge, denn am Freitag vergangener Woche machten sich auch viele Dormagener auf, um an den großen Demonstrationen in Köln oder Düsseldorf teilzunehmen. Gut zu sehen war dies vor allem am Dormagener Bahnhof, wie ein Schüler des Leibniz-Gymnasiums berichtet: „Es war super voll und ich habe wirklich viele Bekannte von anderen Dormagener Schulen am Bahnhof getroffen.“ Der 17-Jährige war mit einer Freundin unterwegs, musste dafür die Schule schwänzen. „Eigentlich lebe ich nicht so klimaschonend. Ich bin dieses Jahr auch schon geflogen. Daher ist es für mich auch schwierig sich dahinzustellen.“ Dennoch sei das nötig. „Durch die Demos werden immerhin Anreize geschaffen, klimafreundlicher zu leben und das unterstütze ich gerne mit meiner Teilnahme. Erstmals waren auch explizit Erwachsene aufgefordert, das Ansinnen der Jugend zu unterstützen. Eine, die mit dabei war, ist Susanne Baruschke aus Sie ist gleich mit ihrer ganzen Familie auf nach Köln. Sie und ihr Mann hatten extra Urlaub genommen, um an dieser Demo teilzunehmen. „Wir sprechen oft mit unseren Söhnen, die 14 und 19 Jahre alt sind, über diese Themen und merken wie sehr sie das beschäftigt“, erklärt sie die Motivation. Ausgestattet mit Schildern wie „Don’t waste it – repair it“ (Nicht wegschmeißen, reparieren) machte sich die Familie auf den Weg. „Jeder hatte ein Schild dabei“, erzählt sie. Ihren Sohn bewege zum Beispiel, dass ganze Dörfer für den Abbau von Kohle verschwinden, ihren Mann die SUVs in der Stadt. Auch Bettina Stürmer (54), ebenfalls aus Straberg, hatte sich auf den Weg gemacht. „Unsere Welt verändert sich drastisch. Das kann man schon in unseren Gärten sehen. Zwei heiße Sommer haben Folgen. Wer gärtnert, weiß das“, erklärt sie und fügt hinzu: „Woanders sind die Folgen schon schlimmer, auf manchen Inseln saufen die Menschen schon ab.“ Daher ist Stürmer auch der Meinung, dass es wahrscheinlich ohne Regulierungen nicht mehr geht, um die Welt zu retten. „Das war eine sehr friedliche Stimmung dort. Es war toll zu sehen, dass Großeltern und Enkel gemeinsam demonstriert haben“, so Stürmer, die privat schon auf Flugreisen verzichtet. „Ich kann einfach nicht nachvollziehen, das Leute für drei Tage zum Feiern nach Malle fliegen. Das ist eine Umweltsauerei ohnegleichen“, findet sie. Reisen als Umweltsauerei? Das sieht Axel Güttler vom TUI-Store in Dormagen anders: „Manches an den Diskussionen ist ein Witz. Zum Beispiel die Kreuzfahrtschiffe, über die sich aufgeregt wird. Es gibt nur wenige hundert, von den über 60.000 Containerschiffen spricht niemand, die vor allem mit Schweröl über die Meere fahren.“ Einen Rückgang an Buchungen stellt er weder bei Flug- noch bei Schiffsreisen fest. „Die Leute freuen sich auf ihren Urlaub. Aber man kann sicherlich darüber diskutieren, ob es sinnig ist im Inland zu fliegen. Auf vielen Strecken innerhalb Deutschlands ist das Bahnfahren kürzer und umweltfreundlicher.“ Auch Norbert Heinen vom Autohaus Toyota Heinen kann keine Änderung im Verhalten seiner Kunden erkennen. „Unsere SUVs werden nach wie vor gekauft, sie sind aber auch eher wie höher gelegte Kombis und werden gerne von älteren Menschen gekauft, nicht um zu protzen, sondern weil sie so bequem im Alter ein- und aussteigen können.“ Beim Endverbraucher tut sich also offenbar nicht so viel, an Schulen aber schon. Zum Beispiel am Leibniz-Gymnasium. Die Schüler, die für die große Demo nicht blaumachen wollten oder konnten, haben am Freitag voriger Woche vor Ort demonstriert. Noch vor Unterrichtsbeginn haben sie sich vor der Schule postiert und zum Beispiel dagegen protestiert, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Zudem gab es Durchsagen, dass die Schüler, soweit möglich, doch bitte mit dem Fahrrad zur Schule kommen sollen. „Es tut sich schon einiges an unserer Schule. In unserer Schülervertretung wurde auch extra eine Gruppe gegründet, die sich damit beschäftigt, wie wir etwas vor Ort machen können“, so ein Schüler. (-Andrea Lemke)

Dorma-Center in Schieflage?

Das Dorma-Center soll wieder mit mehr Leben gefüllt werden. Foto: ale

Das Dorma-Center, quasi das Eingangstor zur Innenstadt, kommt nicht zur Ruhe. Das Anfang des Jahrtausends eröffnete Gebäude hat seine Blütezeit offenbar überlebt. Das Amtsgericht Düsseldorf folgte nämlich jetzt einem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. „Diesen hatte der neue Sanierungsvorstand Markus Küthe von Kluth Rechtsanwälte für die insolvente Eigentümerin und Betreiberin des Einkaufszentrums, die REII – Development AG, gestellt“, heißt es auf einem Insolvenz-Portal. „Nach zwei verlustreichen Jahren aufgrund des Abganges wesentlicher Mieter ist eine Sanierung zwingend erforderlich“, fasst Küthe, der mit Einleitung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zum Sanierungsvorstand bestellt wurde, die Lage zusammen. Gemeint ist damit der Weggang der Zugpferde wie beispielsweise das Kino, Aldi oder Rossmann. „In der Eigenverwaltung sollten wir nunmehr zügig sowohl Gespräche für einen Sanierungsplan aus einem Guss bündeln als auch einen Investor mit Gestaltungswillen identifizieren können“. Das Dorma-Center war von der heutigen REII – Development AG vor gut zehn Jahren aufwändig umgebaut und modernisiert worden. Ob der Sanierungsplan, der einen Neuanfang des Centers als Eckpfeiler der Stadtentwicklung in einer gefragten, neu zugeschnittenen Immobilie ermöglichen soll, zum Tragen kommt, wird letztendlich vom zuständigen Amtsgericht überprüft und festgestellt. Bürgermeister Erik Lierenfeld sagt zu der neuen Entwicklung: „Wir nehmen die aktuellen Entwicklungen als Stadt mit großem Interesse zur Kenntnis und werden demnächst ein Gespräch mit dem Sanierungsvorstand führen.“ Eine Entwicklung an dieser Stelle wäre sicherlich wünschenswert, da sind sich vor allem die Innenstadtakteure einig, denn vielen wird noch Erinnerung sein, wie einst das Gebäude mit Leben gefüllt war. Dort sorgten der Rosengarten, später das „Anton“, das Kino, die Bowling-Bahn, ein Indoor-Spielplatz oder ein Elektronikmarkt für viel Freizeit- und Einkaufsspaß. Jetzt bleibt das Dormacenter im Interesse der Kunden wie auch der Gäste des Jugend-Cafés „Sprung(s)chance“ weiter geöffnet, heißt es. (-ale/sf)

Am Sonntag in die City

Sie bringt Klassik auf das Münchener Oktoberfest, stand schon mit Robbie Williams auf der Bühne und spielt zu Songs von David Guetta auf ihrem mega-modernen Instrument: Geigerin Daniela G. (Foto auf der Startseite: Archiv) ist eine echte Ausnahmekünstlerin. Ihre Vision: Jüngere Generationen davon überzeugen, dass Geige trendy sein kann. Am Samstag, 28. September, darf sich Dormagen ab 18.30 Uhr ein eigenes Urteil bilden. Dann tritt Daniela G. auf der großen Michaelismarkt-Bühne vor dem Historischen Rathaus auf. Nicht alleine, sondern mit weiteren Künstlern. Präsentiert wird die Show vom Ring-Center, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. „Wir schenken den Dormagenern eine Live-Performance der absoluten Spitzenklasse“, verspricht der Chef des Ring-Centers, Hans-Dieter Lehnhoff.

Neben diesem Highlight bietet der von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) organisierte und von der City-Offensive Dormagen veranstaltete Michaelismarkt am letzten Septemberwochenende Spaß, Musik und Unterhaltung für die ganze Familie – und natürlich den verkaufsoffenen Sonntag, der mode- und dekotechnisch im Zeichen der beginnenden Herbst-Saison steht. Flankiert wird das zweitägige Programm von einem Händlermarkt entlang der Kölner Straße, der zum Bummeln einlädt. Das Markttreiben beginnt am Samstag, 28. September, um 10 Uhr. Parallel dazu gestalten örtliche Akteure, unter anderem die Ballettetage und die Tanzschule Reißer, ab 13 Uhr ein flottes Bühnenprogramm. Im Laufe des Nachmittags präsentiert die Lokale Allianz Dormagen im Rahmen der Kampagne „Karriere Made in Dormagen“ Mitarbeiterfamilien auf der Rathausbühne. Am frühen Abend spielt an gleicher Stelle die Band „Late Season“ – umsonst, draußen und zugunsten der Hundepension „Rheinperle“ in Zons, für die Spenden gesammelt werden.

Am Sonntag dreht sich ab 13 Uhr alles ums Rathaus. Das Zentrum der Dormagener Stadtverwaltung lädt ein zum „Tag der offenen Tür“ und feiert mit vielen Aktionen den 50. Jahrestag der Stadtwerdung. Im Sommer 1969 nämlich wurde aus dem Amt Dormagen die Stadt Dormagen. Für Spiel und Spaß wird am Sonntag, 29. September, das Kö-Kinderland mit Hüpfburg an der südlichen „Kö“ aufgebaut. Ein Bungee-Trampolin markiert am anderen Ende der Kölner Straße das Stadtfestgeschehen. Von dort aus erstreckt sich von 12 bis 18 Uhr der beliebte Bücher-Flohmarkt. Außerdem nimmt am Nordende der Fußgängerzone der Künstler Jürgen Janssen aus Geldern junge Maler unter seine Fittiche und weiht sie in die Geheimnisse der Pflastermalerei ein. Der Workshop wird von der City-Offensive Dormagen (CiDo) organisiert und ist für die Teilnehmer kostenlos. (eb/-oli)