Vorsicht am Telefon

Vermehrt haben sich Kunden bei der energieversorgung dormagen (evd) in jüngster Zeit gemeldet und von unseriösen Telefonanrufen berichtet. Die Anrufer behaupten, die evd kooperiere mit einem weiteren Energieversorger und stelle Kunden auf günstigen Ökostrom um. Dabei erfragen die Betrüger die Zählernummer. „Die evd rät generell dazu, am Telefon sensibel mit persönlichen Daten umzugehen. Wenn Sie angerufen werden, notieren Sie sich den Namen und vor allem die Rufnummer des Anrufers. Sollten Sie sich unsicher sein, beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie die evd unter Tel. 02133/971-0 (Zentrale) oder -81 (Kundencenter) und lassen sich die Echtheit des Anrufs bestätigen“, rät Angela Hauschulz, Teamleiterin des evd-Kundencenters. Ein ungewollter am Telefon abgeschlossener Vertrag kann immer mindestens innerhalb der nächsten zwei Wochen widerrufen werden. Bei Bedarf hilft die evd ihren Kunden dabei. Produktwerbung am Telefon führt die evd nach eigenen Angaben nur nach vorheriger ausdrücklicher Zustimmung durch den Kunden  durch. (md/-oli)

Premiere für „Der Vorname“

Das ist das Ensemble, das schon länger eifrig probt und sich auf Premiere des neuen Theaterstückes freut. (Foto: DV)

Am Samstag, 21. September, feiert die „Dramatische Vereinigung Köln-Worringen“ (DV) die Premiere ihres neuen Theaterstücks „Der Vorname“. Die Aufführung im Vereinshaus an der St. Tönnis-Straße verspricht einen Abend voller Spannung und Unterhaltung. „Der Vorname“ ist eine Komödie der französischen Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière. Das Stück, das 2010 in Paris uraufgeführt wurde, hat seitdem zahlreiche Bühnen Europas sowie die Kinoleinwand erfolgreich erobert und wird nun erstmals von der DV inszeniert.

In der Geschichte geht es um ein gemütliches Abendessen bei Elisabeth und Pierre, die dazu Vincent, Anna und Claude eingeladen haben. Die Stimmung nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Vincent den Vornamen seines ungeborenen Kindes enthüllt. Was als harmloser Spaß in der Familie beginnt, entwickelt sich zu einer hitzigen Debatte voller Missverständnisse, Enthüllungen und komischer Situationen. Die „Dramatische Vereinigung Köln-Worringen“ ist seit vielen Jahren für ihre hochwertigen Produktionen bekannt. Mit „Der Vorname“ setzt das Ensemble seine Tradition fort, dem Publikum anspruchsvolle und zugleich unterhaltsame Theatererlebnisse zu bieten. „Das Stück ist nicht nur unglaublich witzig, sondern regt auch zum Nachdenken an. Wir haben intensiv geprobt und sind gespannt, wie das Publikum reagieren wird,“ freut sich das Regie-Duo Thomas Lutz und Nicolai Hoffmann.

Die Premiere am 21. September beginnt um 19 Uhr. Es wird auch wieder eine Bewirtung an den Tischen geben. Weitere Aufführungen finden am 22., 27., 28. und 29. September statt. Eintrittskarten können im Vorverkauf im Kiosk Adam, St. Tönnis-Straße 134, und online auf www.dramatische.de erworben werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse. (md/-oli)

Lernort Horrem: Es geht endlich weiter

Seit dem Sommer 2020 werden die Horremer Grundschüler in der ehemaligen Realschule am Sportpark unterrichtet. (Foto: Archiv)

Der Eigenbetrieb Dormagen (ED) hat mit den Vorarbeiten für den Abbruch der ehemaligen Christoph-Rensing-Schule an der Knechtstedener Straße in Horrem begonnen. Dort soll der schon seit vielen Jahren in der Planung befindliche, neue „Lernort Horrem“ entstehen, der sich aus dem neuen Schulgebäude mit der Offenen Ganztagsschule und einer Kindertagesstätte zusammensetzt. Darüber hinaus sind dort eine Multifunktionshalle und ein Begegnungszentrum geplant.

Nach Fertigstellung der Raum- und Funktionsplanung und einer Schadstoff-Beprobung werden nach Angaben der Stadt zunächst Entkernungsarbeiten und eine Schadstoffsanierung vorgenommen. Der eigentliche Abbruch des Gebäudes erfolgt demnach ab Mitte September. Alle Abbrucharbeiten sollen im Januar 2025 abgeschlossen werden. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für die Ausschreibungen des Neubaus. Der voraussichtliche Baubeginn ist Stand heute für 2026 vorgesehen. Schulstart in dem Neubau soll im Sommer 2029 sein. Bis dahin ist die Christoph-Rensing-Schule weiter im Gebäude der ehemaligen Realschule Sportpark am Max-Reger-Weg untergebracht. Seit dem Schuljahr 2020/21 werden die Horremer Kinder morgens mit Bussen von ihrem Stadtteil zu ihrer „Übergangsgrundschule“ gefahren. Die „never ending story“, die nun vielleicht doch im Sommer 2029 ein sehr spätes „happy end“ bekommt, begann bereits im Jahr 2013. Die damalige Leitung der Christoph-Rensing-Schule stellte seinerzeit den ersten Antrag mit dem Ziel, eine grundlegende Sanierung der gesamten Grundschule zu erreichen. Aus Sanierung, Umbau und Erweiterung wurde im Laufe der Jahre dann der komplette Neubau. (-oli)

Comedy und Musik in Theaterscheune

Auch die Cover-Band „Still Collins“ ist beim „Kultursommer Kloster Knechtsteden 2025“ in der Theaterscheune dabei. (Foto: KSD/Band)

Aus dem „Theatersommer Knechtsteden“ wird im kommenden Jahr der „Kultursommer Kloster Knechtsteden“. Das städtische Kulturbüro baut das Programm für 2025 aus und setzt neben den bewährten drei Comedy-Abenden erstmals auf ein Konzert-Wochenende. Das verspricht drei Top-Tribute-Bands an zwei Abenden in der Theaterscheune. Die Konzerte richtet das Kulturbüro in Zusammenarbeit mit Kulturhof-Betreiber Archie Deneke aus. Den Auftakt macht am Freitag, 1. August 2025, um 20 Uhr die Band „Still Collins“ mit der gesamten musikalischen Palette der Phil Collins- und Genesis-Musikgeschichte. Selbst eingefleischte Fans des Originals tun sich bei der siebenköpfigen Formation schwer, einen akustischen Unterschied zwischen „Tribute“ und dem „Meister“ auszumachen.

Die Musik von Udo Lindenberg und der Fantastischen Vier steht im Mittelpunkt des Konzerts am Samstag, 2. August 2025, ab 19 Uhr. „Panische Zeiten“ mit Frontmann Archie Deneke als Udo Lindenberg-Double fungiert als Vorgruppe und spielt die größten Erfolge des Panik-Rockers von Horizont bis Cello. Haupt-Act des Abends ist die aus der SAT 1-Show „The Tribute – Die Show der Musiklegenden“ bekannte Band „Vier gewinnt“. Das Quartett gilt als beste Fanta 4-Coverband.

Dem Konzert-Wochenende schließen sich ebenfalls in der Theaterscheune drei Comedy-Abende vom 5. bis 7. August an. Den Anfang macht am 5. August Spaß-Garant Ralf Senkel, der in seinem Programm „Der hat gesessen!“ schillernd-komische Beobachtungen aus dem Alltag liefert. „Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst!“ findet Mutmacher und Musik-Comedian Henning Schmidtke am 6. August. Anna Schäfer schlüpft am 7. August in der Rolle einer Frau, die nachts nicht schlafen kann. In ihrem Theater-Stück „Schlafende Hunde – ein hochkomischer Nachtflug“ stellt sie den Gästen ihre Freunde und Gegner vor, ihren unbändigen Spaß und ihre wilde Wut, ihre gesellschaftlichen Analysen und messerscharfen Beobachtungen. Eintrittskarten für alle fünf Veranstaltungen sind ab sofort im Ticket-Shop online auf dormagen.reservix.de (ohne www.) und in der City-Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 110, erhältlich. (md/-oli)

Gödderz schoss Vogel ab

Der Vorsitzende des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Delhoven, Stephan Gödderz, ist der neue Delver Schützenkönig. Der Hauptmann, der dem Verein seit 44 Jahren angehört und Mitglied im 18. Jägerzug ist, setzte sich am gestrigen Montag um 18.54 Uhr beim Königsvogelschießen im Schießstand neben dem Festzelt mit dem 144. Schuss gegen den Regimentsadjutanten Gabriel Wüller durch. Der 58 Jahre alte Industriemeister, der Vater von drei Kindern ist, wird sein Regentschaftsjahr ohne Königin an seiner Seite absolvieren. Er wird heute Abend im Festzelt an der Boelckestraße mit den Königsinsignien ausgestattet. Im vorangegangenen Pfänderschießen waren gestern folgende Schützen erfolgreich: Den Kopf holte Daniel Arendt (17. Jägerzug) herunter. Der linke Flügel ging an Thomas Trost (18. Jägerzug). Den rechten Flügel sicherte sich Egon Hurow (21. Jägerzug). Den Schweif schoss Alexander Dick (22. Jägerzug) ab. (-oli)

Oberst Frank Dahmen stellte vor dem Königsvogelschießen die Bewerber vor: Stephan Gödderz (l.) und Gabriel Wüller (r.). (Foto: BSV)

Kollision in Kreuzung

In Horrem kam es am Montag, 19. August, gegen 7.30 Uhr zu einem Zusammenstoß auf der Kreuzung Heinrich-Meising-Straße/Weilerstraße. Eine 59-jährige Dormagenerin befuhr mit ihrem Pedelec die Weilerstraße in Richtung Heesenstraße. Im Kreuzungsbereich kam ein Fahrzeug von links aus der Ulmenallee, welches mit ihr kollidierte. Der 60-jährige Fahrzeugführer, ebenfalls aus Dormagen, befuhr zuvor die Ulmenallee in Richtung Heinrich-Meising-Straße. Die Pedelec-Fahrerin kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. (md/-oli)

Schwerer Unfall

In Dormagen kam es am Sonntag, 18. August, gegen 13 Uhr im Kreuzungsbereich der K18 zur Franz-Gerstner-Straße an der Auffahrt zur A57 zu einem Verkehrsunfall, an dem zwei Pkw beteiligt waren. Die Ampelschaltung war zum Zeitpunkt des Unfalls nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei im gesamten Kreuzungsbereich ausgefallen. Ein 19-jähriger Kölner hatte die Franz-Gerstner-Straße in Richtung der Autobahnauffahrt befahren, hielt vor der Kreuzung an der Haltelinie, dann fuhr er in den Kreuzungsbereich ein. Dabei übersah der Kölner nach ersten Erkenntnissen eine vorfahrtsberechtigte, 59-jährige Kölnerin, die mit ihrem Fahrzeug auf der K18 aus Richtung Hackenbroich kommend unterwegs war. Es kam zur Kollision, das Auto der Kölnerin wurde dadurch gegen einen Ampelmast geschleudert. Der Mast und beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Während sie abgeschleppt wurden, mussten beide Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden: Der 19-Jährige war leicht- und die 59-Jährige schwerverletzt. Das Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss führt die Ermittlungen und nimmt sachdienliche Zeugenhinweise unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (-oli/md)