Zweite Liga mit 18 Teams

Die Handball-Bundesliga GmbH (HBL) hat am Donnerstag, 3. Juli, mitgeteilt: Die Zweite Bundeslliga wird mit 18 Mannschaften in die Saison 2025/26 starten. Ein Aufstockungsantrag auf 19 Teams hatte zuvor in der HBL-Versammlung in Köln keinen Erfolg.

„Am heutigen Donnerstag fand der Antrag des Dessau-Roßlauer HV im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung in Köln unter den Vertreterinnen und Vertretern des HBL schon frühzeitig keine Mehrheit. Bereits der Dringlichkeitsantrag zur Erweiterung der Tagesordnung wurde mit deutlicher Mehrheit abgelehnt“, ist in der Mitteilung der HBL zu lesen. Mit dem Antrag auf Aufstockung der Zweiten Liga gab es somit keine inhaltliche Befassung.

Der Dessau-Roßlauer HV hatte nach dem durch das DHB-Bundessportgericht vorgegebenen Wiederholungsspiel am Sonntag, 29. Juni, zwischen TuSEM Essen und Dessau einen Antrag mit dem Ziel eingebracht, die Zweite Liga auf 19 Teams aufzustocken. In dem Wiederholungsspiel hatte sich das Team aus Ostdeutschland mit 30:24 endgültig den Klassenerhalt und mit Platz 10 auch die Teilnahme am DHB-Pokalwettbewerb 2025/26 gesichert. Essen beendete die Saison – wie auch schon nach dem letzten Spieltag – auf dem 16. Tabellenplatz. Der ASV Hamm-Westfalen stand mit Rang 17 nach dem Tabellenletzten HSG Konstanz als zweiter sportlicher Absteiger fest. Die Ostwestfalen spielen in der Saison 2025/26 in der Dritten Liga.

Der Tabellenvorletzte hatte zuvor die HBL mit der Bitte um Liga-Aufstockung kontaktiert, auch weil man um den „sportlichen Wettbewerb“ fürchte. „Die Ungewissheit betrifft ja nicht nur uns, sondern auch den Dessau-Roßlauer HV“, wird ASV-Geschäftsführer Markus Fuchs zitiert. Dabei gehe es um die Kaderplanung (Verträge für die Spieler für die Zweite oder für die Dritte Liga? Parallelplanung), den Dauerkartenverkauf (welche Ticketpreise?), eventuell wegfallende Erlöse aus dem TV-Vertrag und anders zu bewertende Verträge mit Sponsoren. In Fan-Diskussionen auf diversen Online-Kanälen war die Aufstockung der Zweiten Liga vor der HBL-Versammlung in Köln überwiegend sehr kritisch bewertet worden. (O. Baum)

Pause für Strabi Open Air

So ganz überraschend kommt es nicht: In diesem Jahr wird es nicht die elfte Auflage des DJ-Festivals „Strabi Open Air“ geben. Die Veranstalter sehen die Pause „als notwendige Maßnahme, um die Qualität des Festivals auch in Zukunft zu sichern und die laufende Umstrukturierung – insbesondere innerhalb der Geschäftsführung – reibungslos umzusetzen“. Das Comeback ist für 2026 geplant.

„Die Entscheidung, das Strabi Open Air 2025 auszusetzen, ist uns nicht leichtgefallen“, so Simon Rodenkirchen, Geschäftsführer und Gründer des StrabiFestivals. „Aber unser Anspruch war immer, ein Festival mit Seele, Substanz und höchstem Erlebniswert zu gestalten. Um das auch weiterhin zu gewährleisten und es 2026 sogar noch besser zu machen, braucht es Zeit, Raum und ein stabiles Team im Hintergrund.“ Mit dem teilweisen Wechsel in der Festivalleitung einhergehend – Florian Plück übernimmt die Geschäftsführung von Valentin Gongoll – biete „die Pause den nötigen Freiraum, um sich auf neue Herausforderungen, eine zukunftsfähige Struktur und kreative Weiterentwicklung zu konzentrieren“.

Das Datum für das Comeback steht bereits fest: Am 5. September 2026 findet das nächste Strabi Open Air statt – als Day-Time-Event, das bereits ab 14 Uhr seine Tore öffnet und bis in die Nacht geht. Alle schon bestehenden Ticket-Reservierungen für den „Early Access“ in 2025 behalten ihre Gültigkeit. Interessierte werden rechtzeitig informiert, sobald der Vorverkauf für 2026 startet. Weitere Informationen gibt es online auf www.strabi.de. (-oli)

Beratung zum Zeugnis

Auch in diesem Jahr bietet der Schulpsychologische Dienst des Rhein-Kreises Neuss wieder sein Zeugnistelefon ein. Schüler, Eltern und Lehrkräfte können sich am letzten Schultag vor den Sommerferien (Freitag, 11. Juli) zum Thema Zeugnis telefonisch beraten lassen. Die Hotline unter der Nummer 02131/928-4070 ist an diesem Tag von 9 bis 15.30 Uhr besetzt. Geschulte Fachkräfte beantworten vertrauensvoll und kompetent Fragen. Auf Wunsch bleiben die Anrufe anonym. (-oli)

Kesselwagen brannte

Zum Brand eines Güterzuges im Bereich des Bahnhofes Dormagen wurde die Feuerwehr Dormagen am Dienstag, 1. Juli, um 17.46 Uhr alarmiert. Gemeldet wurde der Einsatz durch die Notfall-Leitstelle der DB AG. Bereits auf der Anfahrt erhielt die Feuerwehr die Information, das der Güterzug Gefahrstoffe transportiert. Nach erster Erkundung und Befragung des Fahrdienstleiters wurde schnell festgestellt, das es sich um einen „Heißläufer durch festgesetzte Bremse an einem Kesselwagen handelte“. Es war kein Gefahrgut ausgetreten, der Transportbehälter war unbeschädigt.
Im weiteren Verlauf der Strecke Krefeld-Dormagen kam es zu mehreren Böschungsbränden unter anderem in Höhe des  Kohnackers. Der Gleisbereich im Stadtgebiet Dormagen wurde mittels Drohne und durch Einsatzkräfte kontrolliert, der Böschungsbrand abgelöscht. Der Kreisbrandmeister war ebenfalls vor Ort und erkundigte sich über die Lage. Im Einsatz waren die Einheiten Nievenheim, Hackenbroich, Delhoven, Straberg, Stadt Zons, Stadtmitte, Hauptamtlicher Löschzug sowie der Rettungsdienst mit insgesamt 70 Einsatzkräften. Der Einsatz wurde um 19.15 Uhr beendet. (-oli)

Schadstoffmobil vor Ort

Das Schadstoffmobil steht den Bürgern der Stadt Dormagen für die kostenlose und bequeme Entsorgung von Sonderabfällen in ihrer Nähe zur Verfügung. Schadstoffe sind Materialien, die beim Menschen gesundheitliche Schäden hervorrufen oder die Umwelt beeinträchtigen können. Die Zeiten und Annahmeplätze:

Dienstag, 1. Juli

09.30 – 12.00 Uhr    Innenstadt, Parkplatz Unter den Hecken
13.00 – 14.30 Uhr    Rheinfeld, Piwipper Straße 15-17, Parkplatz
15.00 – 16.30 Uhr    Zons, Herrenweg, Rheintorparkplatz

Samstag, 5. Juli

08.00 – 09.00 Uhr    Hackenbroich, Dorfstraße, Feuerwehrgerätehaus
09.30 – 10.15 Uhr    Delhoven, Josef-Steins-Straße, Schützenplatz
10.45 – 11.30 Uhr    Straberg, Linden-Kirch-Platz
12.00 – 13.00 Uhr    Horrem, Am Rübenweg, Schützenplatz. (-oli)

Noch Bomben unter Pumpbauwerkfläche?

Ab Mittwoch, 2. Juli, geht die Suche nach Kampfmittelresten auf der Fläche für das geplante Pumpbauwerk in Rheinfeld in die nächste Phase. Das teilte die RWE Power AG gerade mit. Die Oberflächensondierung, mit der metallische Gegenstände bis zu einer Tiefe von vier Metern geortet werden können, ist demnach bereits abgeschlossen. Jetzt wird der tiefere Untergrund mittels Bohrlochdetektionen untersucht. Diese gehören zu den bewährten Methoden der präventiven Kampfmittelbeseitigung bei Tiefbauarbeiten. In den kommenden zwei Monaten wird eine Fachfirma mit zwei Bohrgeräten die Fläche des Pumpwerks für die geplante Rheinwassertransportleitung untersuchen. Im Anschluss werden die Bohrlöcher wieder verfüllt. Zu den geplanten Baumaßnahmen für die Rheinwassertransportleitung in Dormagen findet am Dienstag, 8. Juli, 18.30 Uhr, im Schützenhaus des BSV Dormagen ein Informationsabend für alle Interessierten statt. Grundlegende Informationen zu dem Projekt sind jederzeit online auf www.rwe.com/rheinwassertransportleitung abrufbar. (-oli)

Am Samstag unterwegs

Der mobile Altpapiercontainer der Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) steht im Auftrag der Stadt Dormagen am Samstag, 5. Juli, an folgenden Standorten im Stadtgebiet: Schützenplatz in der Innenstadt von 8 bis 9 Uhr, Rheintorplatz in Zons von 9.30 bis 10.30 Uhr, Sportparkplatz in Stürzelberg von 10.45 bis 11.45 Uhr, Parkplatz der Gesamtschule in Nievenheim von 12.30 bis 13.30 Uhr, Schützenplatz in Hackenbroich von 13.45 bis 14.45 Uhr. (-oli)