Erfolgreich Seniorin betrogen

Eine 80-Jährige informierte die Polizei heute Vormittag darüber, dass sie Opfer falscher Polizeibeamter geworden sei. Sie war bereits gestern gegen 22.30 Uhr das erste Mal von einem Unbekannten telefonisch kontaktiert worden, der sich als Polizist ausgab. Er versuchte die Dormagenerin davon zu überzeugen, dass man in ihrer Umgebung Männer in einem Auto festgenommen habe, bei denen man Unterlagen mit ihrer Anschrift gefunden hätte. Hinzu kam der Ratschlag, sich einzuschließen und niemandem die Tür zu öffnen. Nach einer unruhigen Nacht folgte heute gegen 11 Uhr ein weiterer Anruf eines angeblichen Polizisten vom Landeskriminalamt. Er berichtete der Dame von angeblichen Unstimmigkeiten bei ihrer Bank und warnte sie vor einem sogenannten „Maulwurf“. Der Druck wurde erhöht, die 80-Jährige sollte ihr Geld von der Bank holen, was sie dann auch machte. Zuhause angekommen gab es einen erneuten Anruf. Darin überzeugten die Betrüger ihr Opfer davon, dass das abgeholte Geld präpariert sei und es zur Beweissicherung sichergestellt werden müsse. Die Seniorin packte die Scheine zusammen und übergab sie zur Mittagszeit in ihrem Wohnhaus an der Straße „Unter den Hecken“ einem unbekannten Mann, der ihr als „Kollege Roland“ angekündigt worden war. Wenig später wurde der Frau klar, dass sie Opfer von Betrügern geworden war.

Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen, die den Unbekannten in der Dormagener Innenstadt an der Straße „Unter den Hecken“ oder in deren Umgebung beobachtet haben und Hinweise geben können, auch auf mögliche Fahrzeuge. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: etwa 25 bis 30 Jahre alt, zirka 170 Zentimeter groß, normale Figur, dunkel gekleidet, dazu einen Mundschutz und eine Mütze mit einem großen „W“ oder „M“ bedruckt. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02131/300-0 entgegen. (md/-oli)

26 Infizierte im Alloheim

Ein 87-jähriger Mann aus Neuss ist in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Das gab die Kreisverwaltung gerade bekannt. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 90 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 975 Personen eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Davon befinden sich 102 zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den derzeit Infizierten wohnen 439 in Neuss, 138 in Dormagen, 104 in Grevenbroich, 91 in Meerbusch, 81 in Korschenbroich, 56 in Jüchen, 45 in Kaarst und 21 in Rommerskirchen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt aktuell für den Rhein-Kreis Neuss bei 159,4 (Vortag 159,2). Zurzeit sind 3.357 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne.

In der Alloheim Senioren-Residenz Dormagen wurden 26 Bewohner positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Die WTG-Behörde des Kreises hat für zwei betroffene Wohnbereiche einen Besuchs- und Aufnahmestopp erlassen. Zudem sind die Bewohner und das Personal auf die einzelnen Wohnbereiche separiert. (md/-oli)

Inzidenzwert bei 159,2

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 976 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Das gab die Kreisverwaltung am Abend bekannt. Hiervon befinden sich 99 zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 469 in Neuss, 121 in Grevenbroich, 106 in Dormagen, 91 in Meerbusch, 61 in Korschenbroich, 55 in Jüchen, 50 in Kaarst und 23 in Rommerskirchen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen liegt aktuell für den Rhein-Kreis Neuss bei 159,2 (vergangenen Freitag = 148,1). Zurzeit sind 3.231 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Fünf weitere Todesopfer

Eine 88-jährige Frau und ein 82-jähriger Mann – beide aus Neuss – sowie ein 87-jähriger Mann aus Grevenbroich, ein 81-jähriger Mann aus Korschenbroich und eine 93-jährige Frau aus Rommerskirchen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Laufer der Corona-Pandemie kreisweit auf 89 gestiegen. Das gab die Kreisverwaltung gerade bekannt. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 957 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 94 zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 456 in Neuss, 124 in Grevenbroich, 107 in Dormagen, 74 in Meerbusch, 65 in Korschenbroich, 58 in Jüchen, 51 in Kaarst und 22 in Rommerskirchen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen liegt aktuell für den Rhein-Kreis Neuss bei 148,1 (Vortag 146,3). Zurzeit sind 3.363 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)

Inzidenzwert sinkt leicht

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 963 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Das gab der Rhein-Kreis Neuss am Abend bekannt. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen liegt aktuell für das Kreisgebiet bei 146,3 (Vortag 147,2). In der Kindertagesstätte „Gillbach-Wichtel“ in Rommerskirchen steht wegen einer positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiterin eine Gruppe und weiteres Personal unter Quarantäne. Wegen technischer Probleme im Epidemie-Management-System „Sormas“ umfasst leider auch die heutige Meldung der Kreisverwaltung nur reduzierte Zahlen zum aktuellen Infektionsgeschehen. Es versteht sich von selbst, dass der Softwareanbieter seine „Hochdruck-Arbeiten“ zur Lösung des Problems noch immer nicht erfolgreich abgeschlossen hat. (-oli/md)

Jungendlicher attackierte Busfahrer

Am vergangenen Mittwoch war die Polizei gegen 16 Uhr in Hackenbroich im Einsatz. Ein Busfahrer hatte angezeigt, im Bereich der Haltestelle Neckarstraße von einem aggressiven Fahrgast mit Faustschlägen attackiert worden zu sein. Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung über das Tragen der Mund-Nasen-Abdeckung gegeben: Der Jugendliche war demnach uneinsichtig und verweigerte das Tragen der Maske im Bus. Er war zusammen mit zwei Begleitern im Bereich des Einkaufs- und Gewerbeparks „Top-West“ in den Bus gestiegen. Der junge Aggressor und seine jungen Begleiter verschwanden nach der Auseinandersetzung über die Neckarstraße. Sie wurden im Rahmen der sofortigen polizeilichen Fahndung nicht angetroffen. Der Tatverdächtige war etwa 170 Zentimeter groß, hatte kurze schwarze Haare und trug eine weiße Oberbekleidung. Einer der Begleiter soll „Francesco“ (phonetisch) gerufen worden sein. Das Kriminalkommissariat 25 der Polizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zur Identität des Gesuchten geben können: Tel. 02131/300-0.

Festgestellte Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW werden der zuständigen kommunalen Ordnungsbehörde zur Kenntnis gegeben, die über die Erhebung eines möglichen Bußgeldes entscheidet. Hinweise zu Verstößen gegen die aktuell geltenden Schutzregeln gegen das Corona-Virus werden von der Polizei ernst genommen. Die Landesbeamten unterstützen die Ordnungsbehörden bei ihren Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie. Für Fragen rund um den Umgang mit dem Corona-Virus hat die Landesregierung NRW ein Bürgertelefon eingerichtet. Dieses ist  montags bis freitags jeweils zwischen 8 und 18 Uhr unter Tel. 0211/9119-1001 erreichbar. Es geht natürlich auch auf dem digitalen Weg per E-Mail an corona@nrw.de. Weitergehende Infos gibt es online auf https://polizei.nrw/corona-virus. (md/-oli)

 

Zwei weitere Todesopfer

Ein 56-jähriger Mann aus Kaarst und eine 83-jährige Frau aus Korschenbroich sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Das gab der Rhein-Kreis Neuss soeben bekannt. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 84 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 909 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen liegt aktuell für das Kreisgebiet bei 147,2 (Vortag 140,1). Insgesamt wurden seit Pandemie-Beginn im Frühjahr kreisweit 6.809 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Davon sind 5.816 Personen wieder von der Infektion genesen. Wegen technischer Probleme im Epidemie-Management-System „Sormas“ umfasst leider auch die heutige Meldung der Corona-Zahlen durch die Kreisverwaltung nur reduzierte Zahlen. Der Softwareanbieter arbeitet demnach weiterhin an der Lösung des Problems. (md/-oli)