Inzindezwert bei 93,0

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 775 Personen (Vortag 814) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 115 (116) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Insgesamt 6.323 Personen (6.309) haben kreisweit bislang eine Impfung und 1.774 (1.481) die Zweitimpfung gegen das SARS-CoV-2 erhalten. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 93,0 (100,7). Zurzeit sind 1.718 Personen (1.777) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. Die derzeit Infizierten verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss: 276 (Vortag 305)

Grevenbroich: 106 (101)

Dormagen: 167 (175)

Meerbusch: 53 (57)

Kaarst: 52 (52)

Korschenbroich: 29 (30)

Jüchen: 69 (74)

Rommerskirchen: 23 (20). (md/-oli)

Köster ab sofort beim VfL

TSV-Trainer Dusko Bilanovic freut sich darüber, dass die Saison am 7. Februar mit dem Spiel in Rimpar weitergeht. (Foto: Archiv)

Julian Köster und Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen haben ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet. Der Junioren-Nationalspieler schließt sich dem Ligakonkurrenten VfL Gummersbach an. Das gab der Tabellenvierte, der sich derzeit auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der WM-Pause vorbereitet, eben bekannt. Schon in der vergangenen Woche war publik geworden, dass der auslaufende Vertrag mit dem 20-Jährigen auf dessen Wunsch hin überraschend nicht für die nächste Saison verlängert wird (wir berichteten). In der Zwischenzeit gab es zwischen dem TSV und dem VfL zahlreiche Gespräche. Die Oberbergischen, die sich auch schon in früheren Jahren gerne im Spielerkader am Höhenberg „bedienten“, waren stark daran interessiert, den Vereinswechsel vorzuziehen. „Letztlich haben wir nach Rücksprachen mit unserem sportlichen Kompetenzteam und Trainer Dusko Bilanovic dem Wunsch entsprochen“, erklärte Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Für die vorzeitige Vertragsauflösung zum 31. Januar waren für die Verantwortlichen des TSV sportliche Gründe ausschlaggebend. „Noch ist unklar, wann Julian nach seiner verletzungsbedingten Pause (Meniskus-Operation; hat in dieser Spielzeit noch kein Pflichtspiel bestreiten können) und dem notwendigen Aufbautraining wieder die erhoffte Rolle in unserer Mannschaft übernehmen kann. Wenn er uns nicht zu 100 Prozent zur Verfügung steht, ist es nur konsequent, dass er die Gelegenheit zur Integration bei seinem neuen Klub erhält“, führte Barthel aus. „Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen des TSV Bayer Dormagen, die Julian keine Steine in den Weg gelegt und diesen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt möglich gemacht haben“, erklärte VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler, der selber einmal im TSV-Trikot aktiv war und Mitte Februar 2010 mitten in der Saison von den abstiegsbedrohten Dormagenern zu den Oberbergischen wechselte. Gummersbach, das als Tabellenzweiter derzeit sechs Pluspunkte mehr auf dem Konto hat als die „Wiesel“, kam am letzten Spieltag vor der WM-Pause im Sportcenter nicht über eine Punkteteilung (24:24) hinaus. Der VfL möchte in dieser Saison den Aufstieg in die Erste Bundesliga packen. (-oli)

1.481 Zweitimpfungen erfolgt

Ein 64-jähriger Mann aus Kaarst, ein 71-jähriger Mann aus Neuss und eine 80-jährige Frau aus Jüchen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Das gab die Kreisverwaltung soeben bekannt. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 212 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 814 Personen (Vortag 795) eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. Hiervon befinden sich 116 (114) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Die derzeit Infizierten verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreisgebiet:

Neuss: 305 (Vortag 307)

Grevenbroich: 101 (97)

Dormagen: 175 (165)

Meerbusch: 57 (51)

Kaarst: 52 (51)

Korschenbroich: 30 (31)

Jüchen: 74 (74)

Rommerskirchen: 20 (19).

Insgesamt 6.309 Personen (6.239) haben im Kreis bislang eine Impfung und 1.481 (1.162) die Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 100,7 (112,5). Aktuell sind 1.777 Personen (1.755) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Kita betroffen: 25 Infizierte

In der Kindertagesstätte „Krümelkiste“ in Ückerath sind seit Sonntag, 17. Januar, insgesamt 25 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das gab die Stadtverwaltung erst heute bekannt. Das Kreisgesundheitsamt und die Einrichtung haben demnach schnellstmöglich reagiert: Zunächst wurden einzelne Gruppen, schließlich die ganze Einrichtung geschlossen. Trotz des schnellen Handelns stehen derzeit 84 Personen infolge eines Besuches der Einrichtung oder Kontaktes zu einem Infizierten unter Quarantäne. Unter den Infizierten sind sieben Erzieherinnen, sieben Kinder sowie elf Familienmitglieder.

Da in Kitas viele Menschen aus verschiedenen Haushalten zusammenkommen und Abstände nicht immer eingehalten werden können, ist es gerade dort besonders wichtig, Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu beschränken. Bürgermeister Erik Lierenfeld appelliert noch einmal an alle Eltern, Kinder nur dann in die Kita oder Schule zu bringen, wenn keine anderen Betreuungsmöglichkeiten bestehen. Um Eltern hierbei zu unterstützen, haben Bund und Länder kürzlich beschlossen, Eltern mehr Kinderkrankentage zu gewähren. Diese können auch in Anspruch genommen werden, wenn die Kinder gesund sind. Die Antragsformulare sind bei den Krankenkassen erhältlich. In der Kita oder der Schule gibt es eine Bescheinigung über die „Nicht-Betreuung“ zur Vorlage bei der Krankenkasse. (md/-oli)

Markuskirche: 17 Positivfälle

Ein 92-jähriger Mann aus Jüchen, eine 90-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 90-jähriger Mann aus Rommerskirchen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit sind kreisweit nun 209 Todesopfer verzeichnet. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 795 Personen (Vortag 771) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 114 (119) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Insgesamt 6.239 Personen (6.117) haben im Kreisgebiet bislang eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 112,5 (124,6). Zurzeit sind 1.755 Personen (1.732) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. Die derzeit mit dem SARS-CoV-2 infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreisgebiet:

Neuss: 307 (Vortag 301)

Grevenbroich: 97 (87)

Dormagen: 165 (159)

Meerbusch: 51 (52)

Kaarst: 51 (50)

Korschenbroich: 31 (29)

Jüchen: 74 (73)

Rommerskirchen: 19 (20).

Im Seniorenzentrum Markuskirche in Horrem sind 13 Bewohner und vier Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert. Dies ist das Ergebnis einer Testung aller Bewohner und Mitarbeiter, die nach Bekanntwerden der Infektion eines Bewohners vorgenommen wurde. Für die Einrichtung wurde ein Aufnahme- und Besuchsverbot verhängt. Zudem werden Bewohner und Mitarbeiter auf die einzelnen Wohnbereiche separiert. (md/-oli)

Gedenken an Holocaust-Opfer

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen eines besonderen Gedenkens: Vor genau 1.700 Jahren erwähnte eine römische Bekanntmachung erstmalig eine jüdische Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands – und zwar in Köln. Im Verlauf dieses Jahres werden Veranstaltungen an dieses Ereignis erinnern. Für Hermann Gröhe, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Neuss, Dormagen, Grevenbroich und die Gemeinde Rommerskirchen sowie Beauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, ist das Anlass zu großer Freude: „Jüdisches Leben gehört zu Deutschland – ohne wenn und aber. Deshalb erfüllt es mich mit großer Freude, dass in Neuss der Bau des Alexander-Bederov-Gemeindezentrums mit Synagoge erkennbar vorangeht.“

Das Festjahr wird vom Bundesinnenministerium mit rund 22 Millionen Euro unterstützt. Gröhe ist Mitglied des Kuratoriums des Vereins „321 – 2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (https://2021jlid.de/), der allein rund 1.000 Veranstaltungen zum Thema jüdisches Leben in Deutschland begleiten wird. Vorsitzender des Kuratoriums ist der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers. Bei den Veranstaltungen wird es auch um Antisemitismus und Gewalt gegen Juden gehen. Für Gröhe steht fest: „Wir dürfen die Holocaust-Opfer nicht vergessen! Daran erinnert uns insbesondere heute der weltweite Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Mit ganzer Kraft müssen wir uns jeder Form von Antisemitismus entgegenstellen und für jüdisches Leben eintreten.“

Heute vor 76 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz in Polen. Mindestens 1,1 Millionen Menschen wurden dort ermordet. Die meisten der Opfer sind Juden, die die Deutschen gleich nach ihrer Ankunft mit Giftgas ermorden und ihre Leichen verbrennen lassen. Andere Insassen des Konzentrationslagers werden zu Tode gefoltert, viele müssen arbeiten, bis sie vor Entkräftung und Hunger sterben. Auschwitz ist die größte „Todesfabrik“ der Nationalsozialisten. Der Tag der Befreiung ist mittlerweile Internationaler Holocaust-Gedenktag. (md/-oli)

Kreisweit wird weiter geimpft

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Landeszentrums Gesundheit NRW liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 124,6 (Vortag122,9). Insgesamt 6.117 Personen (5.668) haben im Kreisgebiet bislang eine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten.  Zwei Männer aus Neuss im Alter von 62 und 90 Jahren, zwei Männer aus Dormagen im Alter von 82 und 85 Jahren, ein 58-jähriger Mann aus Grevenbroich und eine 93-jährige Frau aus Jüchen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 206 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 771 Personen (800) eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. Hiervon befinden sich 119 (122) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 301 (319) in Neuss, 159 (161) in Dormagen, 87 (90) in Grevenbroich, 73 (75) in Jüchen, 52 (59) in Meerbusch, 50 (51) in Kaarst, 29 (25) in Korschenbroich und 20 (20) in Rommerskirchen.Aktuell sind 1.732 Personen (1.819) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)