Delratherin fiel auf Trickbetrug rein

Am vergangenen Freitag erschien eine 65-jährige Dormagenerin in der Polizeiwache in der Dormagener Innenstadt und gab an, Opfer eines Trickbetrugs geworden zu sein. Über den Nachrichtendienst „WhatsApp“ hatte eine vermeintliche Tochter Kontakt aufgenommen und die Seniorin um eine Überweisung gebeten. Diese überwies einen vierstelligen Betrag an die Betrügerin. Im Anschluss rief die Delratherin ihre Tochter auf der ihr bekannten Nummer an, wodurch sie bemerkte, dass sie betrogen worden war.

Nachrichten mit einem eindeutig betrügerischen Hintergrund kommen derzeit nach Angaben der Polizei immer wieder vor: „Grundsätzlich ist ein gesundes Misstrauen ratsam, wenn aus heiterem Himmel eilige Geldforderungen geäußert werden – gerade wenn sie von vermeintlich Bekannten kommen! Kommen Sie Bitten um Geld über Textnachrichten – aber auch am Telefon – auf keinen Fall nach. Nehmen Sie über die Ihnen bekannten und althergebrachten Wege Kontakt zu den angeblich bittstellenden Verwandten auf und überzeugen Sie sich von der Richtigkeit der Forderung.“ (md/-oli)

 

Wohnwagen im Grind beschädigt

Bisher Unbekannte haben in der Nacht von vergangenen Freitag auf Samstag auf dem Campingplatz im Grind in Stürzelberg mehrere Wohnwagen aufgebrochen und beschädigt. An insgesamt sechs Wohnwagen wurde gewaltsam versucht, diese durch Hebeln an der Tür zu öffnen. In lediglich einem Fall gelang es dem Täter oder den Tätern, sich Zutritt zu verschaffen und einen Fernseher zu erbeuten. Die anderen fünf Wohnwagen wurden beschädigt und teilweise durchwühlt. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 25 zu melden. Die Polizei rät: „Schützen Sie Ihren Anhänger mit mechanischen Sicherungen vor Diebstahl und Einbruch.“ Weitere Informationen erhalten Fahrzeugbesitzer online auf https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/sicherheit-rund-ums-fahrzeug/. (md/-oli)

Mobiles Impfen am Freitag

Am Freitag, 1. April, bietet der Rhein-Kreises Neuss von 15 bis 18 Uhr in der ehemaligen Realschule am Sportpark, Max-Reger-Weg 3, wieder Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen an. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.Geimpft wird mit den mRNA-Impfstoffen der Hersteller BioNTech und Moderna sowie dem nur für Personen ab 18 Jahren zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson. Eine Booster-Impfung ist für alle Personen möglich, die mindestens zwölf Jahre alt sind und deren zweite Impfung drei Monate oder länger zurückliegt. Eine Impfung schon frühestens vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis ist ausschließlich für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort zulässig.

Eine vierte Impfung ist möglich für über 70-Jährige, für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Menschen mit Immunschwächekrankheiten ab fünf Jahren. Ebenso greift der Doppel-Booster für die Beschäftigen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen insbesondere mit direktem Patientenkontakt. Die Viertimpfungen erfolgen mit den gegenwärtig verfügbaren mRNA-Impfstoffen, wenn möglich mit dem gleichen, der auch bei der ersten Auffrischungsimpfung genutzt wurde. Bei den gesundheitlich gefährdeten Menschen soll die erneute Auffrischungsimpfung frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung verabreicht werden, bei Beschäftigten im Gesundheitswesen frühestens nach einem halben Jahr. (md/-oli)

1.300 Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 9.507 Personen (Vortag 9.646) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Kreisweit sind 86.660 Personen (85.516) wieder von der Infektion genesen. In Dormagen gibt es 1.300 Infizierte (1.237), in Rommerskirchen sind es 374 Infizierte (378). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 1.332,5 (1.330,5). Für wichtige Fragen hat das Kreisgesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags jeweils von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende jeweils von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich online auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)

Erstmals mehr als 400 Infizierte am Gillbach

Eine 66-jährige Frau aus Neuss, ein 78-jähriger Mann aus Grevenbroich und ein 91-jähriger Mann aus Dormagen sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 491 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 10.336 Personen (Vortag 10.413) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.322 Infizierte (1.395), in Rommerskirchen sind es 403 Infizierte (388). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei 1.178,5 (1.229,2). (md/-oli)

Marihuana beschlagnahmt

Bundespolizisten trafen am gestrigen Donnerstag um 16.15 Uhr am S-Bahnhof Nievenheim zwei junge Männer (19 und 20 Jahre alt) an, die insgesamt 58 Gramm Marihuana mit sich führten. Die zwei Deutschen stiegen in die S11 und gingen an zwei Bundespolizisten vorbei. Die Beamten nahmen einen süßlichen Geruch wahr und kontrollierten beide auf Betäubungsmittel. Bei dem 19-Jährigen wurden rund 50 Gramm Marihuana in mehreren Tütchen abgepackt sowie ein Joint gefunden. Der 20-Jährige führte acht Gramm Marihuana mit sich. Die Betäubungsmittel zogen die Beamten ein. Ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Für eine Abnahme der Fingerabdrücke wurden die Tatverdächtigen zu einer Dienststelle gebracht und danach entlassen. (md/-oli)

Trickdiebe erfolgreich

Am gestrigen Donnerstag klingelte es gegen 18 Uhr an der Wohnungstür einer Seniorin in Stürzelberg. Davor stand ein junger Mann, der angab, Mitarbeiter bei einem Kabelanbieter zu sein und den Auftrag zu haben, die Fernsehanschlüsse im Haus zu überprüfen. Er ließ sich alles zeigen und behauptete dann, er müsse noch seinen Kollegen dazuholen, der sich als Techniker um die Anschlüsse kümmern würde. Während der „Kollege“ mit in der Wohnung war, verwickelte der Unbekannte die Seniorin in ein Gespräch. Nach kurzer Zeit teilte er ihr mit, dass er nach dem Techniker schauen wolle, und verschwand. Beide hatten die Wohnung verlassen, und – wie die Seniorin im Anschluss feststellen musste – dabei Schmuck mitgehen lassen. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die beiden Tatverdächtigen wurden wie folgt beschrieben: Der „Mitarbeiter“ soll etwa 25 bis 30 Jahre alt gewesen und etwa 1,75 Meter groß gewesen sein. Er hatte schwarze Haare und soll komplett in Schwarz gekleidet gewesen sein. Der „Techniker“ soll etwa 45 Jahre alt und 1,70 Meter groß gewesen sein. Auch er hatte schwarze Haare und trug schwarze Kleidung. Das Kriminalkommissariat 12 ermittelt nun und sucht nach Zeugen. Wer zur Tatzeit im Bereich der Himmelgeist- und Lukasstraße verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Trickdiebe treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf und lassen aus den Wohnungen der Opfer zumeist unbemerkt Bargeld oder Wertsachen mitgehen. Das sind die Tipps der Polizei: „Lassen Sie nur Handwerker in die Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung oder dem Eigentümer angekündigt worden sind. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Bei aktuellen Verdachtsfällen wählen Sie sofort den Notruf der Polizei (110) und schildern Sie die Situation so genau wie möglich.“ (md/-oli)