Auch am Mittwoch, 1 Februar, erhielt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Kenntnis von mehreren Taschendiebstählen im Kreisgebiet. In Dormagen hielt sich eine 62-Jährige zwischen 11.15 und 11.45 Uhr in einem Kaufhaus an der Kölner Straße auf. Sie musste feststellen, dass zwischenzeitlich jemand ihren Rucksack geöffnet und ihr Portemonnaie entnommen hatte. Sie erstattete Anzeige. Das Kriminalkommissariat 25, das für Dormagen zuständig ist, hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen können ihre Hinweise unter Tel. 02131/300-0 an die Polizei übermitteln. (md/-oli)
Kategorie: Allgemein
Live-Musik mit Teneja
Die Musikerin Teneja tritt unter dem Motto „Voice meets Guitar“ am Samstag, 4. Februar, um 20 Uhr in der City-Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 110, auf. Im Vorverkauf kostet ein Ticket 12 Euro, an der Abendkasse sind es 14 Euro. Mit ihrer Gitarre bringt die Künstlerin ihre Emotionen zum Klingen. Die gebürtige Slowenin hat von frühester Kindheit an gelernt, Gitarre zu spielen, und ihre Kunstfertigkeiten an der Bergischen Musikschule perfektioniert. Ob Blues, Soul, Rock, Folke oder Reggae – ihr Gitarrenspiel ist mehr als eine Untermalung ihrer professionell geschulten Stimme. Am Conservatorium in Maastricht studierte Teneja 2000 ein Jahr lang Jazz-Gesang, um Gesangslehrerin zu werden. Dann entschied sie aber, bei ihren Wurzeln aus Rock, Pop, Soul, Folk zu bleiben und ihren eigenen Stil aufzuarbeiten. Von 2001 bis 2005 nahm Teneja professionellen Gesangsunterricht bei der Kölner Gesangslehrerin Yana Kris im klassisch-technischen Bereich. Parallel dazu lernte sie verschiedenste Gesangsdarbietungen bei Nwebo Nierman: Improvisation, Resonanzklang und Interpretation. Weitere Infos gibt es unter Tel. 02133/47 00 14 und online auf www.genialokal.de/buchhandlung/dormagen/citybuch/. (md/-oli)
Drei weitere Todesopfer
Eine 83-jährige Frau aus Meerbusch sowie eine 85-jährige Frau und ein 91-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 769 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 778 Personen (Vortag 722) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 112 Infizierte (Vortag 101). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt für den Rhein-Kreis bei 101,0 (Vortag 98,1). (md/-oli)
Leiter des Sportinternats beurlaubt
Der Verdacht ist schwerwiegend, es geht um den Besitz von kinderpornografischen Materials. Im Fokus der polizeilichen Ermittlungen steht der Leiter des Sportinternats Knechtsteden. Nach Angaben der Polizei hat es am Dienstagmorgen, 31. Januar, einen Einsatz auf dem „Campus Knechtstedsen“ gegeben. Dabei wurden entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft vollstreckt. In seinem Internatsbüro und in der Wohnung des Mannes in Neuss wurden digitale Datenträger sichergestellt. Die werden nun ausgewertet. Die Ermittlungen richten sich nur gegen den Internatsleiter. Andere Personen aus dem Internat oder aus dem Norbert-Gymnasium stehen nicht unter Verdacht. Die Eltern der weiterführenden Schule waren gestern Abend von der Schulleitung über die Ereignisse informiert worden. Demnach ist der Leiter des Sportinternats, das in zwei Gebäuden zwischen Sportplatz und Gymnasium beheimatet ist, beurlaubt worden. Auf der Homepage des Internats steht „derzeit nicht besetzt“; Stellvertreter Tobias Langner hat die Leitung übernommen. Zuvor waren schon die Eltern der Internatsschüler informiert worden. Übergriffe auf diese Schüler soll es aber wohl nicht gegeben haben. (-oli)
Zonser Straße: Sperrung
Auf Grund von Straßenbauarbeiten wird die Zonser Straße auf Höhe des Vorplatzes des Bahnhofs Dormagen voraussichtlich von Montag, 6. Februar, bis Mittwoch, 8. Februar, vollgesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Straße zwischen Schulzentrum, Wohngebiet und Bahnhof weiterhin nutzen. Umleitungen für Autos werden weiträumig ausgeschildert. (md/-oli)
Mittwochs offener Treff
Der Kinder- und Jugendtreff St. Katharina Hackenbroich, Hackhauser Straße 50, bietet einmal wöchentlich einen offenen, kostenlosen Mädchentreff an. Immer mittwochs von 17 bis 19 Uhr können Mädchen von zwölf bis 15 Jahren den Jugendtreff besuchen. Das Motto: einfach vorbeischauen und mitmachen. Es geht darum, gemeinsam zu chillen, zu quatschen, um Medien, Werken und Basteln, Bewegung, Musikhören und alles andere, was Teenager in dem Alter gerne machen. Weitere Infos gibt es unter Tel. 0175/531 20 33 (auch WhatsApp) und per E-Mail an mädchen@kjt-dormagen.de. (md/-oli)
Stadt fordert für Ukraine-Flüchtlinge Geld vom Bund
Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Unterkünften der Stadt Dormagen leben, haben jetzt Gebührenbescheide für die Verpflegung und Unterbringung in den Notunterkünften rückwirkend für das Jahr 2022 erhalten. Da der Bund entschieden hat, dass ab dem 1. Juni 2022 die Jobcenter für die Unterstützung dieser Kriegsvertriebenen zuständig sind, kann nur auf diesem Weg eine Erstattung der weiterhin bei der Stadt entstehenden Kosten erreicht werden. Bürgermeister Erik Lierenfeld: „Wir wollen das Geld vom Jobcenter und damit letztlich vom Bund erhalten, nicht von den Schutzsuchenden. Es ist ein bürokratischer Akt, der zwingend in dieser Form erfolgen muss, um einen Anspruch geltend zu machen. Denn anspruchsberechtigt beim Jobcenter sind ausschließlich die schutzsuchenden Personen selbst und leider nicht die Kommunen.“
Derzeit entstehen monatlich Kosten in Höhe von 750 Euro pro Person allein nur für die Verpflegung und 800 Euro für die Unterbringung in den extra hergerichteten Unterkünften. Das sind bei aktuell rund 220 Bewohnern knapp vier Millionen Euro pro Jahr. Bisher sind hierfür noch keinerlei finanzielle Mittel an die Stadt Dormagen geflossen. Die von Bund und Land zur Verfügung gestellten Pauschalen sind längst aufgebraucht.
Die meisten Flüchtlinge beziehen seit Anfang des Jahres das neue „Bürgergeld“. Darin enthalten ist auch ein Anteil für die Verpflegung und den Strom. Beides erhalten die Flüchtlinge in den Unterkünften in vollem Umfang. Daher will die Stadt die Leistungen künftig vom Jobcenter direkt erhalten. Durch die Pauschale sind aber nur 20 Prozent der tatsächlichen Kosten gedeckt. Den aus Sicht der Stadt bestehenden weiteren Anspruch bis zur Höhe von 750 Euro will das Jobcenter dem Vernehmen nach nicht erstatten. Diesbezüglich muss noch die Sozialgerichtsbarkeit für eine Klärung sorgen. Aufgrund der Struktur der Unterkunftseinheiten ist derzeit nur eine Vollverpflegung mittels Caterer möglich.
Unstreitig ist der Erstattungsanspruch der Stadt für die Kosten der Unterbringung, die vom Jobcenter anerkannt werden. Um als Kommune diese Unterstützung vom Jobcenter zu erhalten, müssen die Bewohnenden der Einrichtungen aktuell Abtretungserklärungen unterzeichnen. „Der Gesetzgeber hat bei der Neufassung der Gesetze leider keine unbürokratische Lösung für die Menschen in Notunterkünften gefunden, deren Bedarfe sich deutlich von den Flüchtlingen unterscheiden, die mittlerweile eine eigene Wohnung gefunden haben oder Unterkunft bei Privaten“, führt der Erste Beigeordnete Robert Krumbein aus. „Die Gebührenbescheide haben bei vielen Bewohnern unserer Unterkünfte zu Verunsicherung und vielen Fragen geführt“, so Krumbein weiter. Die Stadt führe Informationsveranstaltungen durch, um alle Fragen zu beantworten und die Sorgen zu nehmen. Klar sei, so der Beigeordnete, dass die Stadt kein Geld von den Flüchtlingen zurückfordere. (md/-oli)
Live-Musik mit Teneja
Die Musikerin Teneja tritt unter dem Motto „Voice meets Guitar“ am Samstag, 4. Februar, um 20 Uhr in der City-Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 110, auf. Im Vorverkauf kostet ein Ticket 12 Euro, an der Abendkasse sind es 14 Euro. Mit ihrer Gitarre bringt die Künstlerin ihre Emotionen zum Klingen. Die gebürtige Slowenin hat von frühester Kindheit an gelernt, Gitarre zu spielen, und ihre Kunstfertigkeiten an der Bergischen Musikschule perfektioniert. Ob Blues, Soul, Rock, Folke oder Reggae – ihr Gitarrenspiel ist mehr als eine Untermalung ihrer professionell geschulten Stimme. Am Conservatorium in Maastricht studierte Teneja 2000 ein Jahr lang Jazz-Gesang, um Gesangslehrerin zu werden. Dann entschied sie aber, bei ihren Wurzeln aus Rock, Pop, Soul, Folk zu bleiben und ihren eigenen Stil aufzuarbeiten. Von 2001 bis 2005 nahm Teneja professionellen Gesangsunterricht bei der Kölner Gesangslehrerin Yana Kris im klassisch-technischen Bereich. Parallel dazu lernte sie verschiedenste Gesangsdarbietungen bei Nwebo Nierman: Improvisation, Resonanzklang und Interpretation. Weitere Infos gibt es unter Tel. 02133/47 00 14 und online auf www.genialokal.de/buchhandlung/dormagen/citybuch/. (md/-oli)
Drei weitere Todesopfer
Eine 83-jährige Frau aus Meerbusch sowie eine 85-jährige Frau und ein 91-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 769 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 778 Personen (Vortag 722) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 112 Infizierte (Vortag 101). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt für den Rhein-Kreis bei 101,0 (Vortag 98,1). (md/-oli)
Leiter des Sportinternats beurlaubt
Der Verdacht ist schwerwiegend, es geht um den Besitz von kinderpornografischen Materials. Im Fokus der polizeilichen Ermittlungen steht der Leiter des Sportinternats Knechtsteden. Nach Angaben der Polizei hat es am Dienstagmorgen, 31. Januar, einen Einsatz auf dem „Campus Knechtstedsen“ gegeben. Dabei wurden entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft vollstreckt. In seinem Internatsbüro und in der Wohnung des Mannes in Neuss wurden digitale Datenträger sichergestellt. Die werden nun ausgewertet. Die Ermittlungen richten sich nur gegen den Internatsleiter. Andere Personen aus dem Internat oder aus dem Norbert-Gymnasium stehen nicht unter Verdacht. Die Eltern der weiterführenden Schule waren gestern Abend von der Schulleitung über die Ereignisse informiert worden. Demnach ist der Leiter des Sportinternats, das in zwei Gebäuden zwischen Sportplatz und Gymnasium beheimatet ist, beurlaubt worden. Auf der Homepage des Internats steht „derzeit nicht besetzt“; Stellvertreter Tobias Langner hat die Leitung übernommen. Zuvor waren schon die Eltern der Internatsschüler informiert worden. Übergriffe auf diese Schüler soll es aber wohl nicht gegeben haben. (-oli)
Zonser Straße: Sperrung
Auf Grund von Straßenbauarbeiten wird die Zonser Straße auf Höhe des Vorplatzes des Bahnhofs Dormagen voraussichtlich von Montag, 6. Februar, bis Mittwoch, 8. Februar, vollgesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Straße zwischen Schulzentrum, Wohngebiet und Bahnhof weiterhin nutzen. Umleitungen für Autos werden weiträumig ausgeschildert. (md/-oli)
Mittwochs offener Treff
Der Kinder- und Jugendtreff St. Katharina Hackenbroich, Hackhauser Straße 50, bietet einmal wöchentlich einen offenen, kostenlosen Mädchentreff an. Immer mittwochs von 17 bis 19 Uhr können Mädchen von zwölf bis 15 Jahren den Jugendtreff besuchen. Das Motto: einfach vorbeischauen und mitmachen. Es geht darum, gemeinsam zu chillen, zu quatschen, um Medien, Werken und Basteln, Bewegung, Musikhören und alles andere, was Teenager in dem Alter gerne machen. Weitere Infos gibt es unter Tel. 0175/531 20 33 (auch WhatsApp) und per E-Mail an mädchen@kjt-dormagen.de. (md/-oli)
Stadt fordert für Ukraine-Flüchtlinge Geld vom Bund
Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Unterkünften der Stadt Dormagen leben, haben jetzt Gebührenbescheide für die Verpflegung und Unterbringung in den Notunterkünften rückwirkend für das Jahr 2022 erhalten. Da der Bund entschieden hat, dass ab dem 1. Juni 2022 die Jobcenter für die Unterstützung dieser Kriegsvertriebenen zuständig sind, kann nur auf diesem Weg eine Erstattung der weiterhin bei der Stadt entstehenden Kosten erreicht werden. Bürgermeister Erik Lierenfeld: „Wir wollen das Geld vom Jobcenter und damit letztlich vom Bund erhalten, nicht von den Schutzsuchenden. Es ist ein bürokratischer Akt, der zwingend in dieser Form erfolgen muss, um einen Anspruch geltend zu machen. Denn anspruchsberechtigt beim Jobcenter sind ausschließlich die schutzsuchenden Personen selbst und leider nicht die Kommunen.“
Derzeit entstehen monatlich Kosten in Höhe von 750 Euro pro Person allein nur für die Verpflegung und 800 Euro für die Unterbringung in den extra hergerichteten Unterkünften. Das sind bei aktuell rund 220 Bewohnern knapp vier Millionen Euro pro Jahr. Bisher sind hierfür noch keinerlei finanzielle Mittel an die Stadt Dormagen geflossen. Die von Bund und Land zur Verfügung gestellten Pauschalen sind längst aufgebraucht.
Die meisten Flüchtlinge beziehen seit Anfang des Jahres das neue „Bürgergeld“. Darin enthalten ist auch ein Anteil für die Verpflegung und den Strom. Beides erhalten die Flüchtlinge in den Unterkünften in vollem Umfang. Daher will die Stadt die Leistungen künftig vom Jobcenter direkt erhalten. Durch die Pauschale sind aber nur 20 Prozent der tatsächlichen Kosten gedeckt. Den aus Sicht der Stadt bestehenden weiteren Anspruch bis zur Höhe von 750 Euro will das Jobcenter dem Vernehmen nach nicht erstatten. Diesbezüglich muss noch die Sozialgerichtsbarkeit für eine Klärung sorgen. Aufgrund der Struktur der Unterkunftseinheiten ist derzeit nur eine Vollverpflegung mittels Caterer möglich.
Unstreitig ist der Erstattungsanspruch der Stadt für die Kosten der Unterbringung, die vom Jobcenter anerkannt werden. Um als Kommune diese Unterstützung vom Jobcenter zu erhalten, müssen die Bewohnenden der Einrichtungen aktuell Abtretungserklärungen unterzeichnen. „Der Gesetzgeber hat bei der Neufassung der Gesetze leider keine unbürokratische Lösung für die Menschen in Notunterkünften gefunden, deren Bedarfe sich deutlich von den Flüchtlingen unterscheiden, die mittlerweile eine eigene Wohnung gefunden haben oder Unterkunft bei Privaten“, führt der Erste Beigeordnete Robert Krumbein aus. „Die Gebührenbescheide haben bei vielen Bewohnern unserer Unterkünfte zu Verunsicherung und vielen Fragen geführt“, so Krumbein weiter. Die Stadt führe Informationsveranstaltungen durch, um alle Fragen zu beantworten und die Sorgen zu nehmen. Klar sei, so der Beigeordnete, dass die Stadt kein Geld von den Flüchtlingen zurückfordere. (md/-oli)