Parkgebühren per E-Mail zurück

Der Besucherparkplatz des Rheinland Klinikums an der Dr. Geldmacher-Straße 20 in Hackenbroich ist erst ab morgen (Samstag, 1. Februar) zahlungspflichtig. Die Autokennzeichen werden bei der Einfahrt gescannt, vor der Ausfahrt muss am Bezahlautomaten das Kennzeichen eingegeben und entsprechend der Standzeit bezahlt werden (meinDormagen berichtete). Das Problem in dieser Woche: Das neue System befand sich in der Erprobungsphase, war daher schon „scharf“ geschaltet. Wer nicht bezahlt hat und einfach so weggefahren ist, wird keine schriftliche Zahlungsaufforderung bekommen.

Ein Hinweisschild darauf, dass die Parkenden erst ab morgen zahlen müssen, wurde aber erst gestern Vormittag an dem Bezahlautomaten angebracht. Bis dahin hatten schon viele Autofahrer vor Ort bezahlt, obwohl sie dazu rechtlich nicht verpflichtet waren. Wer sich die Parkgebühren zurückholen will, der schreibt eine E-Mail an kennzeichen@rheinlandklinikum.de – mit Angabe von Namen, Kennzeichen, Datum und (ungefährer) Parkzeit. Wer eine Quittung aus dem Bezahlautomaten hat, der kann diese abfotografieren oder einscannen und an die E-Mail anhängen. (O. Baum)

Testspielniederlage bei Erstligist

Der TSV Bayer Dormagen hat im Rahmen der Vorbereitung für die Rückrunde der Zweiten Handball-Bundesliga am Mittwoch, 30. Januar, ein Testspiel beim VfL Gummersbach mit 35:39 (13:18) verloren.

Neun Tage vor dem ersten Spiel der Rückrunde am Freitag, 7. Februar, um 19.30 Uhr im Sportcenter gegen den TuS Ferndorf startete die Mannschaft von Trainer Julian Bauer konzentriert in die Partie und führten früh mit 3:1. Ein Vorsprung, der allerdings nicht lange halten sollte, denn der Erstligist spielte seine Stärken immer besser aus und ging nach 13 Minuten erstmals mit vier Toren in Führung. Die Führung baute der Gastgeber bis zur Halbzeit auf ein 18:13 aus. Auch in der zweiten Hälfte behielt der VfL die Partie in der Hand und erhöhten in der 36. Minute auf 18:24. Doch die Dormagener versuchten weiter dran zu bleiben. In der 43. Minute stand es 24:28. Am Ende zahlte sich der Kampfgeist des TSV nicht weiter aus, es blieb bei dem Vier-Tore-Abstand.

„Grundsätzlich sind wir mit dem Test zufrieden. Insbesondere mit unserer Abwehrleistung war ich sehr zufrieden“, so Bauer. „Wenn wir in der 6:0-Positionsabwehr waren, hatten wir eine gute Kompaktheit und eine gute Stabilität in den Zweikämpfen. Viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, haben wir sehr gut umgesetzt. Im Positionsangriff hatten wir noch zu viele technische Fehler, aber insgesamt war das ein gutes Spiel, aus dem wir Selbstvertrauen mitnehmen“, analysierte der TSV-Coach weiter. (-oli/md)

Raubüberfall auf Tankstelle

Auf die Tankstelle an der Krefelder Straße (B9) wurde am Dienstag, 28. Januar, ein Raubüberfall verübt. Eine männliche Person, etwa 17 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, bekleidet mit einem roten Kapuzenpullover und dunkler Hose, betrat um kurz vor 20.30 Uhr den Verkaufsraum und forderte die Herausgabe von Geld. Er hielt dabei eine Schusswaffe in der Hand. Der 22-jährige Tankstellenmitarbeiter gab dem Räuber Bargeld im mittleren dreistelligen Bereich. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Zonser Straße. Das Kriminalkommissariat 12 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss sucht Zeugen, die Hinweise zur Tat und zum Täter geben können. Hinweise werden unter Tel. 02131/300-0 angenommen. (-oli/md)

Altpapier abgeben

Der mobile Altpapiercontainer der Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) ist im Auftrag der Stadt Dormagen am Samstag, 1. Februar, an folgenden Standorten im Stadtgebiet zu finden: Schützenplatz in Rheinfeld, Walhovener Straße/B9, von 8 bis 9 Uhr; Rheintorparkplatz in Zons von 9.30 bis 10.30 Uhr; Sportparkplatz in Stürzelberg, Am Weißen Stein, von 10.45 bis 11.45 Uhr: Parkplatz der Gesamtschule in Nievenheim, Marie-Schlei-Straße 6, von 12.30 bis 13.30 Uhr; Schützenplatz in Hackenbroich, Dorfstreaße, neben dem Feuerwehrgerätehaus, von 13.45 bis 14.45 Uhr. (-oli/md)

Viele Nachfragen zur Grundsteuer

Durch die Grundsteuerreform kommt es im Steueramt der Stadt Dormagen derzeit zu einer deutlichen Erhöhung der Nachfragen. Daher kann es zu Wartezeiten am Telefon kommen. Ebenso kann nicht auf jede E-Mail und jeden Brief sofort reagiert werden. Es wird seitens der Verwaltung darum gebeten, von zusätzlichen Anfragen zum Sachstand der Bearbeitung abzusehen. Wer eine E-Mail an steueramt@stadt-dormagen.de schreibt, erhält eine automatische Antwort mit einer Ticketnummer. Hierdurch wird der Eingang durch die Stadt automatisch dokumentiert. „Kein Anliegen bleibt unbearbeitet“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt, die darauf hinweist, dass alle Einwendungen hinsichtlich des Messbetrags beim örtlich zuständigen Finanzamt geltend zu machen sind – und nicht bei der Stadt. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Finanzamt ist auf den anzugreifenden Messbetrag zu verweisen und nicht auf die Grundsteuer. (-oli/md)

SPD kritisiert neue Parkplatzregelung

Die SPD-Ratsfraktion übt scharfe Kritik an der Entscheidung des Rheinland Klinikums, ab dem 1. Februar Parkgebühren auf dem Besucherparkplatz in Hackenbroich einzuführen. Die SPD-Fraktion sieht darin ein unüberlegtes Vorgehen, das „erhebliche negative Auswirkungen auf die Anwohner sowie die Umgebung des Klinikums“ haben werde. Die Neuregelung gehe zu Lasten der Nachbarschaft. Nun sei die Stadt im Zugzwang, Maßnahmen zu ergreifen.

„Es ist unverständlich, dass das Klinikum so kurzfristig eine so hohe Gebührensystematik einführt, ohne Maßnahmen zu erwirken, die die umliegende Nachbarschaft ausreichend berücksichtigt“, erklärte Sonja Kockartz-Müller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Gerade in einer Gegend, in der sich kostenlose Parkplätze des benachbarten Schulzentrums sowie öffentliche Parkmöglichkeiten an der Straße befinden, wird der Parkdruck nun massiv auf die umliegenden Gebiete verlagert“, ist sich die Hackenbroicherin sicher. „Anwohner und Pendler werden künftig gezwungen sein, in den bereits überlasteten Wohngebieten in der Nachbarschaft nach Parkmöglichkeiten zu suchen. Das führt zu einer unnötigen Belastung der Bürger und einer Verschärfung des ohnehin angespannten Parkplatzangebots“, führte Carsten Müller, SPD-Stadtverbandsvorsitzender und ebenfalls in Hackenbroich wohnend, aus.

Die SPD-Fraktion fordert ein sofortiges Umdenken der Verantwortlichen und eine Neubewertung der Parkgebührenregelung. „Wie soll verhindert werden, dass Klinikbesucher die ohnehin knappen Parkplätze am benachbarten Schulzentrum blockieren?“, fragt sich Michael Dries. Der SPD-Fraktionsvorsitzende befürchtet:  „Dies könnte insbesondere dazu führen, dass Lehrkräften sowie älteren Schülerinnen und Schülern nicht ausreichend Parkraum zur Verfügung steht.“

Im Jahr 2017 und erneut 2021 seien nur auf Kosten der Stadt Dormagen neue Parkplätze im öffentlichen Raum eingerichtet worden, ohne Beteiligung des Rheinland Klinikums oder des Rhein-Kreises Neuss. Durch die neue Gebührenregelung würden die Besucher des Klinikums nun vermehrt die kostenlosen Parkplätze, die auf Kosten der Stadt erstellt wurden, ausweichen. Die SPD-Fraktion appelliert an die Geschäftsführung des Rheinland Klinikums, eine nachbarschaftsverträgliche Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen des Klinikums als auch den Interessen der Anwohner und Besucher des Schulzentrums gerecht wird. „Wir brauchen eine ganzheitliche Lösung, die alle Seiten mit einbezieht“, forderte Dries. (md/-oli)

Unfallzeugen gesucht

Bei einem Verkehrsunfall auf der Dr.-Geldmacher-Straße in Hackenbroich sind am Dienstag, 28. Januar, gegen 10.25 Uhr zwei Autofahrer leicht verletzt worden. Rettungskräfte transportierten die beiden Dormagener zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei beabsichtigte eine 60 Jahre alte Autofahrerin vom Parkplatz des Rheinland Klinikums aus nach links auf die Dr.-Geldmacher-Straße abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem 25 Jahre alten Autofahrer, der die Dr.-Geldmacher-Straße in Richtung Roggendorfer Straße befuhr. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/ 300-0 beim Verkehrskommissariat 1 der Polizei im Rhein-Kreis Neuss zu melden. (md/-oli)