Nichtabstiegsparty nach Ferndorf-Spiel

Dass TSV Bayer Dormagen auch in der Saison 2022/23 in der Zweiten Handball-Bundesliga spielt, soll gebührend gefeiert werden:  Die „Wiesel“ laden nach dem letzten Heimspiel gegen den TuS Ferndorf am Samstag, 11. Juni, Anpfiff im Sportcenter um 18 Uhr, zur großen Klassenerhaltsparty powered by Rheinland Versicherungen ein. Stand gestern waren nach Angaben des TSV bereits über 1.100 Tickets für die Partie verkauft. Die Gäste werden einige Anhänger mitbringen, schließlich geht es für den TuS im Fernduell mit dem TV Großwallstadt noch um den Klassenerhalt (wir berichteten). Nach der Spielerverabschiedung in der Halle nach Spielende gibt es für alle Fans 500 Liter Freigetränke am Getränkeausschank. Kostenlos ausgeschenkt werden dort Sünner Kölsch, Cola, Sprite und Wasser. Auf dem Vorplatz vor dem Sportcenter wird derweil die Nichtabstiegsparty gestartet. Bei Musik und Getränken freuen sich Mannschaft und Verantwortliche des TSV Bayer darauf, mit den eigenen Anhängern zu feiern und die anstrengende, denkwürdige Saison 2021/22 ausklingen zu lassen. (md/-oli)

Infos zur richtigen Hand-Hygiene

Wie wichtig konsequente Handhygiene ist, hat die Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Am kommenden Mittwoch, 15. Juni, steht darum im Rheinland Klinikum in Dormagen-Hackenbroich die richtige Händedesinfektion und anschließende Pflege der strapazierten Haut im Mittelpunkt. Die Hygienefachkräfte des ehemaligen Kreiskrankenhauses sind zwischen 10 und 15 Uhr an ihrem Infostand vor dem Bistro anzutreffen, wo sie praktische Übungen rund um das Thema Händehygiene anbieten und hierzu Fragen beantworten. Unter Einsatz von Schwarzlicht wird eindrucksvoll vorgeführt, wann Hände wirklich sauber sind. (md/-oli)

Zwei weitere Todesopfer

Eine 91-jährige Frau aus Rommerskirchen und ein 95-jähriger Mann aus Grevenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 564 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 2.763 Personen (Vortag 2.196) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 307 Infizierte (237), in Rommerskirchen sind es 115 Infizierte (97). Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt bei bei 321,2 (304,2). (md/-oli)

Inzidenz steigt wieder

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.196 Personen (Vortag 1.985) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Kreisweit sind bisher 125.325 Personen (125.197) wieder von der Infektion genesen. In Dormagen gibt es 237 Infizierte (209), in Rommerskirchen sind es 97 (83). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts für den Rhein-Kreis Neuss liegt heute bei 304,2 (252,0). Unverändert sind bislang 562 Menschen in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. (md/-oli)

Mit Rad zur Waldschenke

Am Samstag, 11. Juni, bietet der ADFC Dormagen eine Fahrradtour zur Waldschenke „12 Apostel“ in Hilden an. Die Tourenlänge liegt bei etwa 55 Kilometern. Abfahrt ist um 10 Uhr. Treffpunkt ist das Historische Rathaus in der Dormagener Innenstadt. Eine Anmeldung ist erforderlich – unter Tel. 02133/9 21 40 bei Rudolf Jaworski. Nicht-ADFC-Mitglieder zahlen 2 Euro für ihre Teilnahme. Das mitgeführte Fahrrad sollte verkehrssicher sein. Getränke und Geld sollte jeder Teilnehmer für sich dabei haben. Das Mitfahren erfolgt auf eigene Gefahr. Weitere Informationen gibt es online auf www.dormagen.adfc.de. (md/-oli)

Gebüsch in Flammen

Aus bislang ungeklärten Gründen geriet in der Nacht von vergangenen Freitag auf Samstag gegen 2.45 Uhr ein Gebüsch an der Straße „Am Schwimmbad“ in Nievenheim in Brand. Die Flammen wurden noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch Hausbewohner gelöscht. Zwei angrenzende Balkone und zwei im Nahbereich abgestellte Fahrzeuge wurden durch die Hitzeentwicklung und Rußanhaftungen beschädigt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 11 der Kriminalpolizei zu melden. (md/-oli)

Klassenerhalt ist perfekt

Der TSV Bayer Dormagen spielt auch in der Saison 2022/23 in der Zweiten Handball-Bundesliga. Was selbst vehemente Verfechter des in der Rückrunde eingeschlagenen Weges noch vor zwei Wochen selbst in Zweifel gezogen hatten, ist seit gestern Abend Gewissheit: Durch den 29:26-Erfolg (16:14) bei der HSG Nordhorn – der vierte Sieg in Folge – sicherten sich die „Wiesel“ die Pluspunkte 30 und 31. Da der TV Großwallstadt am Freitag bei Aufsteiger ASV Hamm/Westfalen verlor (27:34) und sich Tabellenführer VfL Gummersbach gestern beim TuS Ferndorf durchsetzte (32:28), ist die Mannschaft von Trainer Peer Pütz und Co-Trainer David Röhrig bei drei Punkten Vorsprung auf den TVG und TuS am letzten Saisonspieltag auf Platz 16 nicht mehr einholbar.

Den dritten Absteiger nach dem TV Emsdetten und dem EHV Aue ermitteln am Samstag, 11. Juni, im Fernduell die Ferndorfer, die um 18 Uhr im Sportcenter gegen den TSV Bayer antreten, und Großwallstadt, das die SG BBM Bietigheim empfängt. Beide Mannschaften haben derzeit 28 Punkte auf der Habenseite, das bessere Torverhältnis besitzt aktuell der TVG. Der „Ritt auf der Rasierklinge“ im schwersten Abstiegskampf, den es jemals in der Zweiten Liga gab, endet für den TSV also nicht mit dem im Raume stehenden Endspiel gegen die Siegerländer. Den Klassenerhalt konnten Spieler, Trainer und ihr Umfeld schon in der vergangenen Nacht ausgiebig feiern. Am Samstag geht es nur noch darum, sich ordentlich aus dieser denkwürdigen Spielzeit zu verabschieden und mit den eigenen Fans im Sportcenter zu feiern. Tickets dafür gibt es weiterhin online auf www.handball-dormagen.de (> Tickets > Online-Ticketshop).

In Nordhorn zeigten die Dormagener vor etwa 50 mitgereisten Fans einmal mehr die Tugenden, die das Team im Saisonendspurt ausgezeichnet haben: immer die Ruhe bewahren, auch wenn es gerade einmal nicht so läuft; unbedingter Kampf und Leidenschaft in der Abwehr; eine gute Torhüterleistung (Martin Juzbasic mit zehn  Paraden, darunter ein Siebenmeter); im Angriff aus möglichst hohem Tempo heraus die individuellen Qualitäten abrufen. Nach einer ersten Halbzeit, in der die Führung zweimal mit einem 7:0-Lauf wechselte (zuletzt 16:9 für die Gäste), gelang es dem TSV, seinen Vorsprung nach der Pause dauerhaft zu verteidigen. Bester Torschütze beim 13. Saisonsieg war einmal mehr Rechtsaußen Jan Reimer (8/2). Der Rückraumlinke Alexander Senden stand ihm bei der Anzahl der Feldtore (6) in nichts nach. Der Rest im Nordhorner Euregium war am Ende grenzenloser Jubel auf Dormagener Seite. Dass dem einen oder anderen Beteiligten riesige Steine vom Herzen gefallen sind, war selbst im Livestream auf sportdeutschland.tv spürbar. (Oliver Baum; ausführliche Saisonanalyse in der Printausgabe am Samstag, 11. Juni)