„Die Jagd“ überzeugt bei D’Art

Ganze 111 Kunstwerke waren bis einschließlich vergangenen Mittwoch bei der 19. D’Art in der Glasgalerie des Kulturhauses in Dormagen zu sehen. Jedes Werk drehte sich um das Thema „Auf und Ab“. „Es gibt wieder zwei Alterskategorien: U26 und Ü26“, erklärte Olaf Moll, Leiter des Kulturbüros. Die Jury bestehend aus Melanie Guthe, Bildende Künstlerin aus Düsseldorf, Martina Storm, Kunstlehrerin an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim, und Holger Hagedorn, Multimedia-Künstler aus Pulheim, hatte bei der Vergabe des Preises der Jury die Qual der Wahl. Kein Wunder, da jedes Werk für sich strahlte. Am Ende überzeugten „Life Line“ von Vivian Rütgens (U26) und „Der Eckensteher“ von Beate Kortländer (Ü26). Im Gesamtvoting belegte in der Kategorie U26 Casimir Storm mit „14 Bergsteiger am Mount Everest“ den ersten Platz. Vorjahressiegerin Elina Musa freute sich mit ihrem detailreichen Werk „Der stille Augenblick“ über Platz Zwei. Rütgens sicherte sich in der Gesamtwertung den dritten Platz. Über Platz Drei in der Kategorie Ü26 freute sich Christian Lessenich, der mit „Mit dem Strom“ überzeugte. Der zweite Platz ging an Hussein Haji mit „Zerstörung der Seele“. Als Siegerin ging Künstlerin Melanie Januszok mit „Die Jagd“ hervor. Ihr eindrucksvolles Porträt einer Löwin mit blutverschmiertem Maul war in den vergangenen Wochen des Öfteren nicht nur bei Kursteilnehmern der Volkshochschule Thema. Nach der Preisverleihung war Januszok die Freude anzusehen. „Ich bin überwältigt und fühle mich unglaublich geehrt. Als ich vor zwei Jahren mit der Tierporträt-Kunst begann, hätte ich nicht gedacht, dass ich einmal an einem Wettbewerb teilnehme – geschweige denn ihn gewinne“, so die Malerin. Ihr Werk wird nun im Schaufenster des Kosmetikinstituts Angélie Bouton ausgestellt. Die Geschäftsführerin des Kosmetikinstituts und zugleich Schirmherrin der Ausstellung überbrachte bei der Finissage Grüße von Schirmherr und Ehemann Reinhard Knauft, Geschäftsführer und Gründer der KSWG Steuerberatungsgesellschaft mbH, und zeigte sich sehr beeindruckt von den einzigartigen Kunstobjekten. Weitere Werke aus der D‘Art werden unter dem Motto „Kunst auf der Kö“ bis zum 2. April in mehreren Schaufenstern zu sehen sein. Zdem können sie online auf https://www.dormagen.de/dart24 betrachtet werden. Kunstliebhaber sollten sich den Zeitraum 17. Juni bis 30. September merken. Dann findet die Junior D’Art für junge Kunstschaffende zum Thema „Dormagen in 50 Jahren – Dein Blick in die Zukunft“ statt. Die nächste D’Art ist für kommendes Jahr geplant. Das Thema dafür wird in diesem Sommer bekannt gegeben. (Amelie Vallbracht)

 

 

Morgen ist Warntag

Der Rhein-Kreis Neuss beteiligt sich am Donnerstag, 13. März, am landesweiten Warntag. Ziel ist es, die Bevölkerung auf die Bedeutung von Signalen in Notlagen wie Unwetter, Chemieunfall oder Stromausfall aufmerksam zu machen. Um 11 Uhr werden die Sirenen ausgelöst und die Warnsysteme getestet. Nach Abschluss des Testlaufs wird es eine Entwarnung geben. Beim Warntag wird neben Sirenen und Radiodurchsagen auch der Einsatz der Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA), die auf jedem Smartphone installiert werden sollte, getestet. Nordrhein-Westfalen führt bereits seit 2018 regelmäßig einen landesweiten Sirenenprobealarm durch. Er hat sich in den vergangenen Jahren zum landesweiten Warntag weiterentwickelt. Nähere Informationen stehen auf der Internet-Seite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe www.bbk.bund.de. (md/av)

Führung durch FriedWald

Eine Führung durch den FriedWald Dormagen bieten die FriedWald-Förster am Samstag, 15. März, um 14 Uhr an. Bei dem kostenlosen Spaziergang zeigen sie, wie ein Baumgrab im FriedWald aussieht, woran Interessierte freie Grabstätten erkennen und was diese kosten. Die Führung dauert etwa eine Stunde. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz, Navigationspunkt: Parkplatz Chorbusch, Further Weg, 50769 Köln. Die Waldführungen finden regelmäßig statt und sind in der Teilnehmerzahl begrenzt. Weitere Termine und Anmeldung finden sich online auf  www.friedwald.de/dormagen und unter Tel. 06155/84 81 00. (md/av)

 

Aktionstag für Tibet

Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne findet jährlich am 10. März eine Solidaritätsaktion im Gedenken an den Volksaufstand 1959 gegen die chinesische Besetzung in Tibet statt. Um auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, hisst die Stadt Dormagen am heutigen Montag, 10. März, dem weltweiten Aktionstag für Tibet, am Historischen Rathaus die tibetische Flagge. Hinter der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ steht die Tibet-Initiative Deutschland. Diese setzt sich seit 1989 für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter sowie die Wahrung der Menschenrechte in Tibet ein. (md/av)

 

Unfall im Kreisverkehr

Ein 23-jähriger Bedburger befuhr am vergangenen Donnerstag gegen 15.40 Uhr mit seinem Pkw die Aldenhovenstraße in Fahrtrichtung Zons. Beim Einfahren in den Kreisverkehr an der Aldenhovenerstraße/Märchenallee kollidiert er mit einem von links kommenden 41-jährigen Mann aus Dormagen, welcher mit einem E-Scooter unterwegs war. Der Dormagener wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Straße war während der Unfallaufnahme gesperrt. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen. (md/av)

 

Rathausschlüssel in Narrenhand

Seit 11.11 Uhr ist der Rathausschlüssel nun wieder bis Aschermittwoch ganz offiziell in närrischen Händen. Für den erkrankten Bürgermeister Erik Lierenfeld übergab seine Stellvertreterin Katja Creutzmann den Schlüssel an das Kinderdreigestirn, bestehend aus Prinz Mira I., Bauer Lilly und Jungfrau Luisa. Sie hatten in ihrer Rede gleich fünf Anordnungen: Süßigkeiten für alle, Schulfrei für alle Kinder bis Aschermittwoch, Tanzpflicht, Lachen ist Pflicht und Kostümpflicht. Prinz Michael II. (Conrad) sprach in seiner Rede von unruhigen Zeiten und rief zum „Zesamme stonn und zesamme fiere“ auf, bevor er den Schlüssel in Empfang nahm. Creutzmann thematisierte in ihrer Ansprache ebenfalls das aktuelle Geschehen in Deutschland und der Welt, rief aber auch zu Optimismus und Zusammenhalt auf: „Aber lasst uns nach vorne schauen und optimistisch bleiben und uns von den vielen Krisen nicht zerreiben. Wir brauchen einen starken Zusammenhalt und keine Alphatiere, die sich streiten, bis es knallt.“ Auch das bevorstehende Stadtjubiläum wurde erwähnt. So waren Creutzmann und ihre Kollegen von der Stadt Dormagen ganz in Gold gekleidet. Nun heißt es nach der erfolgreichen Schlüsselübergabe gemeinsam die jecken Tage zu genießen und ausgelassen zu feiern. (Amelie Vallbracht)

 

Gute Stimmung herrschte heute um 11.11 Uhr am Historischen Rathaus. (Foto: A. Vallbracht)

Führung durch den FriedWald

Was ist das Besondere am FriedWald Dormagen? Antworten auf diese Frage geben FriedWald-Förster bei einer kostenlosen Waldführung am Samstag, 1. Februar, um 14 Uhr. Bei dem Spaziergang durch den Bestattungswald erklären sie die Bestattung in der Natur – von Grabarten und Kosten über die Auswahl des passenden Baumes bis hin zur Gestaltung von Beisetzungen. Gleichzeitig können Interessierte bei der etwa einstündigen Tour Fragen zu FriedWald stellen. Treffpunkt ist die Infotafel am FriedWald-Parkplatz; Navigationspunkt: Parkplatz Chorbusch, Further Weg, 50769 Köln. Die Waldführungen finden regelmäßig statt und sind in der Teilnehmerzahl begrenzt. Weitere Termine und Anmeldung finden sich online auf www.friedwald.de/dormagen oder unter Tel. 06155/84 81 00. (md/av)