Zu Beginn der Tontechnikprobe um 15 Uhr hatte es noch einen ordentlichen Regenguss gegeben. Doch als am gestrigen Samstag auf der Freilichtbühne um 17 Uhr der ökumenische Gottesdienst „650 Jahre Stadt Zons“ anfing, schien die Sonne vom nahezu blauen Himmel. Das sorgte zusammen mit dem bunten Programm, das Diakon Ronald Brings organisiert hatte, für eine gut gefüllte Zuschauertribüne: Etwa 700 Menschen waren dabei, als die katholische Kirchengemeinde St. Michael und die Evangelische Kirchengemeinde Dormagen ihren Festbeitrag zu den dreitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten zelebrierten. Für den musikalischen Part zeichneten etwa 100 Aktive aller Chorgruppen aus dem Chorhaus St. Michael Dormagen und Mitglieder der Feuerwehrkapelle Dormagen unter der Leitung von Kantor Horst Herbertz verantwortlich. Hinzu kamen gelungene tänzerische Einlagen der balettetage Dormagen unter der Leitung von Nina Bauer. Die launige, aber auch tiefgründige Predigt hielt Diakon Willibert Pauels. Der vielen Freunden des Kölner Karnevals als Büttenredner („Ne Bergische Jung“) bekannte 68-Jährige sinnierte über die Bedeutung des Wassers für das menschliche Leben und warb im übertragenen Sinn dafür, auf Gott als Begleiter sowie auf die Liebe und den Zusammenhalt zwischen den Menschen zu bauen. Die Kollekte erbrachte die stolze Summe von 1.200 Euro, die an die Jugendfeuerwehr Zons gehen. Wer gestern nicht dabei sein konnte, der kann sich den ökumenischen Gottesdienst online auf https://www.youtube.com/live/8zkccOFWPfI?feature=share anschauen. Die ausführliche Berichterstattung über die Feier des großen Zonser Stadtjubiläums erfolgt in der nächsten Printausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster. (Text/Foto: Oliver Baum)
Autor: Oliver Baum
Fahndung nach Fahrer
Als eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Dormagen gestern gegen 23 Uhr eine Verkehrskontrolle vornahm, bemerkte sie einen Pkw, der offenbar mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Mathias-Giesen-Straße im „TopWest“ in Richtung Europastraße fuhr. Die Beamten fuhren dem Fahrzeug nach. Obwohl sie Anhaltezeichen gaben, fuhr der Fahrer immer weiter, um schließlich auf der Joan-Delhoven-Straße zu wenden und den Polizisten entgegenzufahren. Durch dieses Fahrmanöver verloren diese den Kontakt zu dem flüchtenden Pkw. Der wurde wenig später im Bereich Goethestraße/Im Daubenthal aufgefunden. Der Wagen war dort mit mehreren geparkten Fahrzeugen zusammengestoßen. Der Fahrer war geflüchtet. Eine groß angelegte Fahndung, auch unter Hinzuziehung eines Diensthundes, brachte keinen Erfolg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um einen Mann mit kurzen blonden Haaren und Bart. Er trug ein weißes T-Shirt. Sein Beifahrer trug eine Brille. Die Personen fuhren einen weißen Audi mit einem Düsseldorfer Kennzeichen. Die Ermittler suchen nun Zeugen, die Hinweise auf beide Männer geben können. Kontakt mit der Kripo unter Tel. 02131/30 00. (md/-oli)
Fotos vom Stürzelberger Schützenfest
Viel Pecht mit dem Wetter hatte die Sankt Aloysius-Schützenbruderschaft Stürzelberg am vergangenen Wochenende: Die vielen Regenfälle führten dazu, dass der Vorstand um Brudermeister Harald Lenden das Schützenfestprogramm an einigen Stellen abändern musste. So gab es am Sonntagmorgen beispielsweise keine Frühparade am Treideldenkmal, sondern eine Zeltparade im Festzelt. Mit der Kamera mit dabei war unsere Redakteurin Amelie Vallbracht. Viel Spaß mit ihren Festfotos! (-oli)
Alte Judopässe abholen
Der TuS Germania Hackenbroich möchte eine Hobbymannschaft im Bereich Tischtennis ins Leben rufen. Dabei soll für Familien, Freunde und Einzelpersonen die Möglichkeit geschaffen werden, um sich mit Spaß an der Bewegung an der Platte auszuprobieren. Wer Interesse daran hat, kann sich per E-Mail an schriftfuehrerin@tus-hackenbroich.de melden. Leider musste der TuS seine Judo-Abteilung mangels Übungsleiter auflösen. „Derzeit werden die alten Judopässe vom Verein verwaltet. Alle aktiven Mitglieder der vergangenen Jahrzehnte haben nun die Möglichkeit, den eigenen Judopass als Erinnerungsstückchen in der Geschäftsstelle abzuholen“, so Schriftführerin Heike Porting. Weitere Infos dazu gibt es online auf www.tus-hackenbroich.de. (md/-oli)
Hatzius und die Echsoterik
Viele kennen ihn aus den WDR-Mitternachtsspitzen: Michael Hatzius ist der Kabarettist, der den frechen Schweinen Steffi und Torsten Leben einhaucht. Hatzius ist mit seiner Echse, einer aufmüpfigen Reptilienfigur mit Ledermantel und Zigarre, auch ein bekannter Star der Comedyszene. Am Freitag, 6. Oktober, 20 Uhr, gastiert er mit seinem Programm „Echsoterik“ erstmals in Dormagen – in der Kulturhalle an der Langemarkstraße 1-3. Hatzius´ Figuren haben eines gemeinsam: Sie alle reflektieren bissig und humorvoll vergangene und aktuelle Geschehnisse. Und sie wagen den Blick in die Zukunft. Ein humorvoller Kabarett-Abend mit „echsquisiten“ Improvisationen ist garantiert. Eintrittskarten sind als Einzelticket (22,45 Euro) oder im preisgünstigeren Wunsch-Abo mit mindestens drei Vorstellungen nach Wahl (60,40 Euro) online auf https://dormagen.reservix.de/events und in der City-Buchhandlung in der Dormagen Innenstadt erhältlich. Veranstalter ist das städtische Kulturbüro. (md/-oli)
Schmuck und Geld geklaut
Als eine 59-Jährige am vergangenen Freitag gegen 22 Uhr zurück in ihre Wohnung am Fichtenweg in Horrem kehrte, stellte sie fest, dass sich offenbar Einbrecher Zugang zur Wohnung verschafft und diese durchsucht hatten. Die Einbrecher haben nach ersten Erkenntnissen der Polizei in der Zeit von 19.30 bis 21.45 Uhr die Wohnungstür aufgehebelt, Schmuck und Bargeld entwendet und die Wohnung der Dormagenerin durch die Terrassentür wieder verlassen. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel. 02131/30 00 bei der Kriminalpolizei zu melden. (md/-oli)
Reger-Konzert fällt aus
In der „Reihe acht“ sollte das nächste Konzert in der evangelischen Christuskirche an der Ostpreußenallee 5 am Dienstag, 8. August, 20 Uhr, ganz im Zeichen des 150. Geburtstages des herausragenden Komponisten Max Reger. Heute Morgen teilte Kirchenmusiker Georg Wendt mit, dass das Konzert „aus Krankheitsgründen leider abgesagt werden“ muss. (-oli)