Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat der Stadt Dormagen kurzfristig mitgeteilt, dass in den kommenden Wochen mehrere Schadstellen auf der Bundesstraße (B) 9 auf Neusser Stadtgebiet zwischen Fuggerstraße und Silbersee behoben werden müssen. Erste Schadstellen werden bereits ab Montag, 16. Juni repariert. Für die Arbeiten wird die Fahrbahn halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über eine mobile Ampelanlage geregelt. Aufgrund der verkehrsreichen Lage ist insbesondere während der Berufsverkehrszeiten mit zusätzlichem Verkehr zu rechnen. Die Auswirkungen der Baumaßnahmen können auch das Dormagener Stadtgebiet betreffen. ie Stadt hatte im Vorfeld gegenüber Straßen.NRW Einwände erhoben und sich für eine Verschiebung der Arbeiten in die verkehrsärmeren Sommerferien ausgesprochen. Nach Angaben der Behörde ist eine spätere Ausführung aus organisatorischen Gründen aber nicht möglich. (md/-oli)
Autor: Oliver Baum
StadtBus: Ticketverkauf ab Dienstag
Die StadtBus-Gesellschaft bereitet nach der Explosion am benachbarten Kiosk am Bahnhof Dormagen (meinDormagen berichtete) derzeit den Umzug seines KundenCenters in einen verfügbaren Raum im Untergeschoss des Gebäudes vor. Der Eingang befindet sich auf der rechten Seite etwa in Mitte der Treppenanlage. Wegweisende Banner werden kurzfristig angebracht und auch an die Mobilitätseingeschränkten wurde gedacht. Eigens für sie wird eine Funkklingel an einer der Arkadensäulen im oberen Bereich des Vorplatzes angebracht. Mitarbeitende kommen bei Bedarf zu den Kunden und helfen dort weiter. Der Ticketverkauf beim StadtBus Dormagen startet wieder am Dienstag, 17. Juni, um 9 Uhr. Mit dem Umzug ändern sich auch die Öffnungszeiten. Künftig sind die Mitarbeiter immer montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr vor Ort. Das Team ist weiter über Tel. 02133/27 26 25 und per E-Mail an info@stadtbus-dormagen.de erreichbar. (-oli)
Parkendes Auto beschädigt
Ein alkoholisierter Autofahrer hat am Samstag, 14. Juni, gegen 19.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Siegstraße ein Fahrzeug angefahren und dabei leicht beschädigt. Der 49 Jahre alte Mann war mit seinem Skoda Oktavia Zeugen zufolge bereits zuvor auf der Elsa-Brandström-Straße wegen seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen. Da ein Atemalkoholtest am Unfallort einen Wert von 0,5 Promille ergab, wurde dem Dormagener auf der Wache in der Innenstadt eine Blutprobe entnommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 02131/300-0 beim Verkehrskommissariat 1 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden. (-oli)
Eröffnung der „Junior D’Art“
Sehr interessante Blicke werfen heimische Schüler auf ihre Heimatstadt in 50 Jahren. Ihre Kunstwerke gehören zur „Junior D´Art“, die Bürgermeister Erik Lierenfeld am Dienstag, 17. Juni, um 18 Uhr in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen eröffnen wird. 95 Kreative von elf bis 19 Jahren nehmen mit 69 Werken, darunter 54 Bilder sowie 15 Skulpturen und Plastiken, an der größten heimischen Jugend-Kunstausstellung teil. Sie haben sich künstlerisch mit dem Thema „Dormagen in 50 Jahren – Dein Blick in die Zukunft“ auseinandergesetzt. Ihre Perspektiven sind mitunter recht düster. So zeigt Janis Pick in einem Acryl-Bild „Dormagen nach dem Dritten Weltkrieg“, während Kira Giersberg „Stop War“ fordert und den Verantwortlichen „No Plan B“ vorwirft. Auffällig: Mehrere Kunstwerke sind dem Wandel von Einrichtungen und Neubauten gewidmet. Chempark Casino, Zons 2075, Moderne Rathaus-Galerie und „Das Haus am Rhein“ sind interessante Arbeiten mit Blick in die Zukunft. Die Schüler zeigen aber auch, wie sie sich das Kloster Knechtsteden, die Grundschule Burg Hackenbroich, das Raphaelshaus und das Top West vorstellen.
Das Gros der Exponate stammen aus Klassen der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim, des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums Dormagen und des Leibniz-Gymnasiums Hackenbroich. Ausrichter der „Junior D´Art“ ist das städtische Kulturbüro, das sich einmal mehr auf die wertvolle ehrenamtliche Unterstützung von Irmela Hauffe, Carolin Andritschke, Ulrico Czysch und Holger Hagedorn stützen konnte. Das Quartett bildete auch das Orga- und Juroren-Team. Zur Vernissage am 17. Juni im Kulturhaus an der Langemarkstraße in der Innenstadt sind Interessierte herzlich willkommen. Der Bürgermeister zeichnet dort die Sieger in drei Altersklassen aus. Die Ausstellung ist bis 30. September montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr zu sehen. Während der Sommerferien sind die Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. (-oli)
Stadt reagiert auf Explosion
Die schwere Explosion vor dem Kiosk am Willy-Brandt-Platz am Bahnhof Dormagen hat einen Sachschaden in sechsstelliger Höhe verursacht. Das gab die Stadt Dormagen bekannt, die in enger Zusammenarbeit mit der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) sowie einem beauftragten Statiker erste Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Aufgrund der erheblichen Beschädigungen an der Glasdachkonstruktion hat der städtische Baubetriebshof den Bereich rund um den Kiosk vorsorglich weiträumig abgesperrt. Nach Einschätzung des Statikers besteht akute Gefahr durch herabfallende Bauteile.
Die angrenzenden Gebäude, darunter der benachbarte Supermarkt sowie die Bäckerei, werden ebenfalls statisch geprüft. Der Supermarkt konnte bereits wieder freigegeben werden. Die Zugänge über den Willy-Brandt-Platz, einschließlich des vorderen Treppenzugangs zum Bahnhof, sind nach Prüfung wieder für den Fußgängerverkehr freigegeben. Zur weiteren Absicherung wird der bestehende Bauzaun im Laufe des Tages durch zusätzliche Netze verstärkt, um Gefahren für Passanten auszuschließen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit den beteiligten Stellen.
Ein Teil des betroffenen Bereichs am Willy-Brandt-Platz wird bereits durch bestehende Videotechnik überwacht. Die entsprechenden Aufzeichnungen wurden durch die SVGD umgehend an die ermittelnde Kreispolizeibehörde übermittelt. Forderungen aus der Politik nach einer Ausweitung der Videoüberwachung können von der Stadt Dormagen nicht eigenständig umgesetzt werden. Zuständig dafür ist der Rhein-Kreis Neuss gemäß Paragraph 15a des Polizeigesetzes NRW. Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss hatte eine weitergehende Videoüberwachung bislang abgelehnt, da das Kriminalitätsbild am Dormagener Bahnhof bisher als unauffällig eingestuft wurde. (-oli/md)
Wer kennt den „Bombenleger“?

Eines der „besseren“ Fahndungsfotos, das die Polizei veröffentlicht hat.
Die Ermittlungen der Polizei nach der Explosion am Kiosk am Bahnhof Dormagen (meinDormagen berichtete) gehen weiter. Ein bislang unbekannter Mann hatte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen schwarzen Rucksack vor dem Ladenlokal am Willy-Brandt-Platz abgelegt. Um 1.30 Uhr explodierte der Inhalt. Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Aufklärung der Tat und veröffentlicht dazu ein Foto des Unbekannten.
Die Personenbeschreibung: männlich, circa 180 bis 200 Zentimeter groß, schlanke Statur, schwarzes Kapuzensweatshirt mit weißem Aufdruck auf der rechten Brust, schwarze Baseballkappe, graue weite Hose mit seitlichen schwarzen Streifen, dunkle Handschuhe, schwarze Umhängetasche. Der Mann hatte auf dem Weg zum Tatort zusätzlich den oben beschrieben Rucksack bei sich, den er vor Ort ablegte. Er entfernte sich anschließend in Richtung Zonser Straße. Unmittelbar nach der Explosion soll ein dunkler Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Straße „Am Rübenweg“ aus Richtung Bahnhof in Richtung Heesenstraße davongefahren sei. Ob dies im Zusammenhang mit dem Tathergang steht, wird nun weiter ermittelt. Daher fragt die Polizei: Wer kann weitere Hinweise zu dem Fahrzeug geben?
Neue Erkenntnisse zu den Hintergründen der Tat liegen derzeit noch nicht vor. „Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger deshalb darum, insbesondere in den Sozialen Medien, von Spekulationen Abstand zu nehmen“, so die Ordnungshüter. Die Kriminalpolizei hat eine Ermittlungskommission eingerichtet, deren Nachforschungen andauern. Mögliche Zusammenhänge mit einer Explosion am 14. Mai gegen kurz vor 3 Uhr am direkt benachbarten Kundencenter des StadtBus Dormagen (meinDormagen berichtete) werden geprüft. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler handelte es sich damals um die Entzündung pyrotechnischer Gegenstände. Konkrete Hinweise auf einen Tatzusammenhang liegen derzeit nicht vor. Tatzeugen und Zeugen, die Hinweise auf den Gesuchten geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 11 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden. (-oli/md)
Heftige Explosion am Kiosk
Nach einer heftigen Explosion, die in der Nacht von Mittwoch, 11. Juni, auf Donnerstag, 12. Juni, gegen 1.30 Uhr vor dem neuen Kiosk am Willy-Brand Platz vor dem Bahnhof Dormagen einen beträchtlichen Sachschaden angerichtet hat, ermittelt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Mehrere Zeugen meldeten die Detonation, bei der ein erheblicher Sachschaden sowohl am Container selbst, als auch im umliegenden Bereich entstanden war. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge legte eine bislang unbekannte Person einen Gegenstand vor dem Geschäft ab, kurze Zeit später kam es zu dessen Detonation. Personen wurden nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht verletzt. Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem Tatverdächtigen. Die Hintergründe der Tat sind ebenfalls Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. „Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung liegen derzeit nicht vor“, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Kriminalkommissariat 11 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden. (-oli)