Vergabe der Kita-Plätze ab 1. Februar

Die Platzvergabe für die Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege startet am 1. Februar für das gesamte Stadtgebiet von Dormagen. Alle Registrierungen bis zum 31. Januar werden dafür berücksichtigt. Das Verfahren durchläuft mehrere Vergaberunden, da sich zahlreiche Eltern bei mehreren Einrichtungen gleichzeitig bewerben. Der Schwerpunkt der Platzzusagen wird erfahrungemäß in den ersten vier bis sechs Wochen erfolgen. „Jede Familie, die einen Betreuungsplatz benötigt, wird einen erhalten“, so Bürgermeister Erik Lierenfeld. Bis die Zuteilung ganz abgeschlossen ist, wird es aufgrund des Nachrückverfahrens eine gewisse Zeit dauern. „Unsere Absicht ist es, bis Mai alle benötigten Plätze vergeben zu haben, eine Wunschplatzgarantie gibt es jedoch nicht.“, betont der Verwaltungschef.

Mike Wetzel, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend, Familien und Schule: „Wir bitten alle Eltern, ihre Entscheidung möglichst umgehend der Kita zurückzumelden. Nicht in Anspruch genommene Plätze können auf diese Weise zeitnah anderen wartenden Eltern im Nachrückverfahren angeboten werden. Unser Ziel ist es, allen Eltern so früh wie möglich Planungssicherheit zu geben.“ Jede Kindertageseinrichtung vergibt ihre Plätze nach den Kriterien des Trägers. Die Kriterien der städtischen Kindertagesstätten sind über den Kita-Navigator im Profil der jeweiligen Einrichtung einzusehen. Bei einem Platzangebot hat die Familie rund 14 Tage Zeit, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Alle dann wieder freigewordenen Plätze werden der jeweils nächsten Familie der Warteliste angeboten. Dies wiederholt sich so lange, bis alle Plätze vergeben sind.

In der Kindertagespflege werden die Plätze ebenfalls zeitgleich vergeben. Diese bietet auch weiterhin ein bedarfsgerechtes und familiennahes Angebot für Kinder unter drei Jahren an. Bei Interesse an dieser Betreuungsform können sich Eltern an die Fachberatungsstelle für Kindertagespflege wenden oder direkt mit einer Kindertagespflegeperson in Kontakt treten. Eltern, die doch keinen Betreuungsplatz in diesem Jahr benötigen, werden gebeten, ihre Daten im Kita-Navigator zu aktualisieren. (-oli/md)

Galgo-Marsch am Samstag

In Köln findet am Samstag, 1. Februar, der zehnte Galgo-Marsch statt. Tierschützer demonstrieren so gegen das Leid spanischer Jagdhunde. Start ist um 12 Uhr am Bürgerhaus Stollwerck, dann geht es durch das Severinsviertel und die Innenstadt, um auf das Leid der Jagdhunde aus Spanien aufmerksam machen. Besonders betroffen sind nach Angaben der Veranstalter der Galgo, eine spanische Windhunderasse, aber auch Podencos und Setter. In ihrem Heimatland werden die Hunde oft unter schlimmsten Bedingungen gehalten und misshandelt, teilt die Tierschutz-Organisation „Veto“ mit. Sie leben meist in engen Käfigen oder dunklen Schuppen und werden hart „trainiert“. Oft müssen sie an Autos gebunden hinterherlaufen. Weitere Informationen gibt es online auf https://koelnergalgomarsch.jimdo.com/. (md/-oli)

Gehölzschnitt nur noch bis Ende Februar

Wer die nächsten Wochen für Gehölzschnitt nutzen möchte, hat noch bis Ende Februar Zeit. Denn vom 1. März bis 30. September gilt bundesweit das Fäll- und Schnittverbot. Axt und Heckenschere müssen dann im Schuppen bleiben. Grundlage ist das Bundesnaturschutzgesetz. 

Kreisumweltdezernent Gregor Küpper weist darauf hin, dass es ab März verboten ist, Hecken und auch Büsche zu roden oder radikal zurückzuschneiden: „Dies gilt auch innerhalb von Ortschaften, denn Hausgärten sind wichtige Lebensräume. So werden vor allem brütende Vögel und andere Tiere geschützt, die in Bäumen und Gehölzen Unterschlupf finden. Außerdem sind zum Beispiel Hecken während der Blütezeit zusammen mit anderen Gartenpflanzen Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und viele andere Insekten.“ Erlaubt sind im Frühling und Sommer nur schonende Form- und Pflegeschnitte. Radikale Schnitte an Hecken und Sträuchern sind verboten – auch im eigenen Garten. Ausnahmen gelten für behördlich angeordnete oder zugelassene Maßnahmen, die nicht zu einer anderen Jahreszeit vorgenommen werden können und zum Beispiel für Bäume auf gärtnerisch genutzten Flächen sowie im Wald. Diese dürfen, wenn dort keine Tiere nisten oder besonders geschützte Arten wie beispielsweise Fledermäuse vorhandene Baumhöhlen nutzen, entfernt oder zurückgeschnitten werden.

Ines Willner, Leiterin des Amtes für Umweltschutz, weist darauf hin, dass zudem beim Fällen alter Bäume eine vorherige Arten-schutzprüfung notwendig sein kann: „Damit sollen die Fortpflanzungs- und Ruhestätten von besonders geschützten Arten erhalten und vermieden werden, dass Tiere verletzt oder getötet werden.“ Generell gilt: Wer einen Baum fällen oder ein Gehölz entfernen möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das erlaubt ist. Neben den natur- und artenschutzrechtlichen Verboten sind hier auch die Regelungen etwa bestehender kommunaler Baumschutzsatzungen oder von Bebauungsplänen zu beachten. Auskünfte hierzu erteilt die jeweilige Stadt oder Gemeinde. Dies gilt auch für das Freimachen von Baugrundstücken, die im Lauf des Jahres bebaut werden sollen, damit es durch noch einzuholende Genehmigungen später nicht zu Verzögerungen beim Bau kommt. Weitere Infos zum Landschaftsschutz gibt es bei Verena Krause von der Unteren Naturschutzbehörde im Amt für Umweltschutz des Rhein-Kreises Neuss unter Tel. 02181/601-6840. (md/-oli)

Spatenstich für neue Kita

Am Dienstag, 21. Januar, haben Bürgermeister Erik Lierenfeld und WORADO-Geschäftsführer Uwe Heidel den ersten Spatenstich für die neue Kindertagesstätte in Hackenbroich vorgenommen. Trägerin wird die stadteigene Konzerntochter Dormagener Sozialdienst gGmbH (DoS) sein. Die Eröffnung ist für Juli geplant. Das einstöckige Gebäude wird in einer U-Form angelegt und Platz für fünf Gruppen und rund 95 Kinder, U3 und Ü3, haben. Das Grundstück ist etwa 3.350 Quadratmeter groß und bietet nach der Fertigstellung unter anderem eine 1.500 Quadratmeter große Außenspielfläche. „Wir haben bei der Planung der Einrichtung ganz besonders auf schadstoffarme und nachhaltige Baumaterialien geachtet. Aus diesem Grund wird das Gebäude aus Holzmodulen bestehen“, so Heidel. Zudem wird es eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und einen Batteriespeicher geben, die die Versorgung der Kita sicherstellen und den überschüssigen Strom in das öffentliche Netz speisen werden. Für jede der fünf Gruppen wird ein eigener Gruppenraum mit direktem Zugang zum Außenbereich gebaut sowie ein Ruhe-, ein Differenzierungs-, ein Abstell- und ein Sanitärraum. Ergänzend wird es für die Kinder einen Therapieraum und einen großen Mehrzweckraum samt Geräteraum geben. Die Flure dienen als zusätzliche Spielfläche. In der großen Küche wird das Essen vor Ort zubereitet. Auch für die Erzieher werden einige Räume eingerichtet. (md/-oli)

Randalierer festgenommen

Ein 49 Jahre alter Mann hat am Donnerstag, 23. Januar, gegen 20.10 Uhr zunächst zwei Passanten und anschließend zwei Polizeibeamte mit einem Messer bedroht. Der Vorfall ereignete sich vor einem Lebensmittelgeschäft an der Lübecker Straße im TopWest. Es wurde niemand verletzt.

Ohne ersichtlichen Grund hatte der Dormagener die beiden Männer im Alter von 20 und 21 Jahren angepöbelt und beleidigt. Kurz darauf ließ er nur wenige Schritte von ihnen entfernt die Klinge aus seinem Springmesser herausschnellen. Unbeteiligte Zeugen reagierten sofort. Sie benachrichtigten Polizeibeamte, die sich aufgrund eines anderen Einsatzes in dem Laden aufhielten. Als zwei Polizisten den Mann vor dem Geschäft ansprachen, zog dieser erneut sein Messer aus der Jackentasche, diesmal allerdings ohne die Klinge herausschnellen zu lassen. Den Beamten gelang es, den Randalierer zu überwältigen. Dabei leistete er Widerstand, versuchte die Einsatzkräfte anzuspucken und beleidigte sie.

Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde der polizeibekannte Dormagener, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, in Gewahrsam genommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über eineinhalb Promille. Da er auch ein weißes Pulver bei sich hatte, bei dem es sich um Betäubungsmittel handeln dürfte, wurden ihm zwei Blutproben entnommen. (md/-oli)

Zukunftsmesse am BvA

Am Samstag, 1. Februar, findet von 9.30 bis 13 Uhr die diesjährige Zukunftsmesse am Bettina-von-Arnim-Gymnasium (BvA), Haberlandstraße 14, statt. Dazu sind alle Dormagener Schüler, also nicht nur die vom BvA, und deren Eltern eingeladen. Die Zukunftsmesse bietet eine sehr gute Gelegenheit, einen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu erhalten. Unternehmen und Universitäten sind an Messeständen vertreten, um über ihre Ausbildungs- und Studienangebote zu informieren. Das Herzstück bilden die Vorträge von ehemaligen Schülern des BvA, Eltern, Vertretern von  Unternehmen und Universitäten. Unter anderem ein Motorsport-Ingenieur, eine digitale Prozessmanagerin, ein Metallbauer im Handwerk, eine Binnenschifffahrtskapitänin, ein Landschaftsarchitekt, eine Heilpädagogin, eine Polizistin und ein Finanzbeamter berichten über mögliche Berufswege. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online auf https://t1p.de/Zukunftsmesse2025. (md/-oli)

Auto überschlug sich

Im Kreisverkehr in Hackenbroich an der Kreuzung Salm-Reifferscheidt-Allee/Hackhauser Straße/Sinnersdorfer Straße hat sich in der Nacht von gestern auf heute gegen 1.20 Uhr bei einem Alleinunfall ein Wagen überschlagen. Der 19 Jahre alte Autofahrer und sein 24 Jahre alter Beifahrer verletzten sich schwer. Sie wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Autofahrer mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Roggendorfer Straße unterwegs. An der Kreuzung will der Mann nach eigenen Angaben die Verkehrsführung zu spät wahrgenommen haben. Er kollidierte mit Böschung des Kreisverkehrs. Das Auto überschlug sich und kam hinter dem Kreisverkehr auf der linken Fahrzeugseite liegend zum Stillstand. Nach dem Unfall konnten sich die Insassen selbstständig aus dem grauen VW Golf befreien. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab einen Wert von über einem Promille. Einen Führerschein hatte der junge Mann nicht. Dem 19 Jahre alten Mann aus Pulheim mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wurde noch im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten bei der Sicherung der Unfallstelle und leuchteten die Fahrbahn während der Aufnahme des Unfalls aus. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung und Sicherstellung des schwerbeschädigten Wagens. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 beim Verkehrskommissariat 1 zu melden. (md/-oli)