Noch 19 Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 79 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen (Stand Freitagnachmittag, 1. Mai). Kreisweit 515 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen jeweils 19 in Neuss und Dormagen, 17 in Grevenbroich, zehn in Kaarst, sieben in Meerbusch, fünf in Jüchen und zwei in Korschenbroich. Unverändert sind 18 Menschen an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss somit 612 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 3.391 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 245 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)

Verstoß gegen Maskenpflicht: 50 Euro

Im Tagesbericht der Dormagener Stadtverwaltung für die Fraktionsspitzen und die lokalen Medien, der am Donnerstagabend, 30. April, herausgegeben wurde, werden keine tagesaktuellen Verstöße gegen die Maskenpflicht genannt. Grundsätzlich werden Verstöße gegen die Maskenpflicht im Stadtgebiet mit einem Bußgeld in Höhe von 50 Euro geahndet, wenn einer vorherigen Anordnung durch eine berechtigte Person (zum Beispiel einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes) nicht nachgekommen wird. Diese Regelung stützt sich auf Paragraph 16 Absatz 4 Corona-Schutz-Verordnung.

Am Donnerstag befanden sich bis zu 141 Kinder in den Schulen zur Notbetreuung. In den Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege wurden bis zu 256 Kinder notbetreut. „Im heutigen Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden wurde abgestimmt, dass es künftig jeden Donnerstag einen Wochenbericht geben wird und die Tagesberichte eingestellt werden. Bei wichtigen Ereignissen und Veränderungenwird die Verwaltung dennoch kurzfristig informieren“, heißt es in dem Bericht, den der persönliche Referent des Bürgermeisters, Martin Cremer, verschickt hat. (md/-oli)

60-Jährige aus Jüchen gestorben

Eine 60 Jahre alte Frau aus Jüchen ist nach Angaben der Kreisverwaltungt (Stand Donnerstagnachmittag, 30. April) an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 18. Kreisweit ist bei 76 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. 510 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem SARS-Cov-2 infizierten Personen wohnen 20 in Neuss, 16 in Grevenbroich, 15 in Dormagen, elf in Kaarst, sechs in Meerbusch, fünf in Jüchen, zwei in Korschenbroich sowie eine Person in Rommerskirchen. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss somit 604 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 3 369 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 251 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. (md/-oli)

Wochenmarkt schon am Donnerstag

Der Wochenmarkt in der Innenstadt findet aufgrund des Maifeiertages bereits am Donnerstag, 30. April, von 8 bis 13 Uhr statt. Seit Dienstag, 28. April, sind auf dem Markt auch wieder Sortimente jenseits von Frischwaren, zum Beispiel Textilien, zu finden. „Um die Abstände zwischen den Händlern und den stationären Geschäften einhalten zu können, werden wir an den Freitags-Wochenmärkten alle zusätzlichen Marktbeschicker auf dem Helmut-Schmidt-Platz an der Stadtbibliothek bündeln“, so Marktleiterin Jasmin Voss von der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD). „Da dienstags traditionell weniger Händler kommen, werden wir, wie in dieser Woche, die Textiler auf die Freiflächen in der Kölner Straße verteilen“, so Voss weiter.

Wichtig für alle Kunden: Wie im Einzelhandel ist es auch beim Einkauf auf dem Wochenmarkt verpflichtend, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Die Händler selbst tun dies bereits seit einigen Wochen. „Alltagsmasken aus Stoff oder ein Schal sind dabei schon ausreichend, wichtig ist nur, dass Mund und Nase gut bedeckt sind“, so Voss. Gemäß Corona-Schutzverordnung ist ein Verkauf an Personen ohne die vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung auf dem Wochenmarkt nicht gestattet. (md/-oli)

Familiendrama mit zwei Toten

In Straberg hat sich am Samstagnachmittag, 25. April, ein schlimmes Familiendrama ereignet. Nach Informationen von meinDORMAGEN soll der Sohn einer Familie, die an der Schützenstraße wohnt, seine Eltern attackiert und im Zuge dessen seinen Vater umgebracht haben. Die Polizei war zu der Doppelhaushälfte gefahren, weil es Hinweise auf eine Gewalttat im familiären Bereich gab. Vor Ort betraten die Polizisten das Wohnhaus. „Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam es zu einem Schusswaffengebrauch der eingesetzten Beamten gegen einen Verdächtigen, der sich im Haus aufhielt. Der Mann erlitt schwere Verletzungen, denen er trotz sofortiger Reanimationsversuche erlag“, teilte die Polizei am Samstagabend, 25. April, mit. Danach fand die Polizei in dem Haus die Leiche des Vaters. Nachdem es zunächst geheißen hatte, der Sohn habe seinen Vater erschossen, ist laut Staatsanwaltschaft Düsseldorf nun davon die Rede, der Vater sei mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden. Auch die Mutter soll leicht verletzt worden sein. Die Kriminalpolizei hat unter der Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf eine Mordkommission gebildet, um den genauen Hergang auch im Hinblick auf den Schusswaffengebrauch durch die Polizeibeamten zu ermitteln. (-oli)

Nur noch elf Infizierte in Dormagen

Ein 56-jähriger Mann mit Vorerkrankungen aus Grevenbroich ist an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss – Stand Sonntagnachmittag, 26. April – auf 17 gestiegen. Bei kreisweit 68 Personen ist eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 nachgewiesen. 493 Personen sind bereits wieder genesen. Von den aktuell Infizierten wohnen 23 in Neuss, elf in Dormagen, jeweils zehn in Grevenbroich und Kaarst, sechs in Meerbusch, fünf in Jüchen, zwei in Korschenbroich sowie eine in Rommerskirchen. Insgesamt wurden im Kreisgebiet somit bisher 578 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt.

377 Bewohner eines Gebäudekomplexes in Grevenbroich wurden am Sonntag, 26. April, durch das Kreisgesundheitsamt, das Deutschen Rote Kreuz und Dr. Guido Pukies auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet. Am Freitag, 24. April, war bekannt geworden, dass sich zwei dort wohnhafte Familien, bei denen eine Infektion festgestellt worden war, nicht an die Quarantäneauflagen gehalten haben. Die Ergebnisse der Tests werden voraussichtlich am Dienstag, 28. April, vorliegen.

Kreisweit konnten insgesamt bereits wieder 2.978 Personen aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 203 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Handball-Saison vorzeitig abgebrochen

Die Entscheidung ist gefallen: Die Vereine der Handball-Bundesligen haben sich im Umlaufverfahren mit der notwendigen Mehrheit für den vorzeitigen Abbruch der Saison 2019/20 ausgesprochen. „Auch wir haben dieses Vorgehen unterstützt, weil sämtliche Alternativen zu keiner akzeptablen Lösung geführt hätten“, sagte Björn Barthel, Geschäftsführer der TSV Bayer Dormagen Handball GmbH. am Dienstag, 21. April. „Natürlich kann sich niemand über diese Situation freuen. Aber für uns alle ist das Coronavirus eine Herausforderung, der wir uns insbesondere mit Blick auf die gesundheitlichen Risiken stellen müssen. Kein Sportler, kein Mitarbeiter, kein Fan darf durch unverantwortliches Handeln in Gefahr gebracht werden“, so Barthel weiter Aufgrund der vorzeitigen Beendigung werden Coburg und Essen in die Erste Bundesliga aufsteigen. Barthel: „Wir freuen uns auf die Spiele gegen die vier Staffel-Ersten aus den Dritten Ligen. Da aus der Ersten Liga kein Verein absteigt, wird die Zweite Bundesliga in der Saison 2020/21 aus 19 Mannschaften bestehen.“

Um die Saison reibungslos abzuwickeln, wird der TSV in den nächsten Tagen mit einem persönlichen Schreiben auf die Besitzer von Dauerkarten zukommen. „Wir bitten darum, von Regressansprüchen abzusehen“, betont Barthel. Wer Tickets im Vorverkauf für die letzten sechs nicht ausgetragenen Heimspiele über Eventim erworben hat, erhält eine automatische Rückerstattung vom Unternehmen. Dies ist allerdings nur abzüglich der jeweiligen Vorverkaufsgebühr möglich. In diesem Zusammenhang hat der TSV von einer Gutscheinregelung abgesehen, da die Zusammenarbeit mit Eventim endet und künftig das Unternehmen Ticketmaster für den Vorverkauf zuständig ist. Wer Eintrittskarten bei einer Vorverkaufsstelle seiner Wahl erworben hat, müsste dort den Umtausch vornehmen. Print@home-Tickets, die über den TSV gebucht wurden, werden entsprechend zurücküberwiesen. Das gilt auch für das All-Star-Spiel, das in Zusammenarbeit mit den Harzhelden am 5. Juni ausgetragen werden sollte. Diese Partie wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. (md/-oli)