Zwei Uhren gestohlen

Am gestrigen Mittwoch klingelten gegen 13.10 Uhr zwei unbekannte Männer am Heideweg in Delhoven an der Haustür eines lebensälteren Paares. Man sei von einem Telefonanbieter und müsste sich die Anschlüsse anschauen, behaupteten sie. Mit dieser Begründung erschlichen sich die beiden Zutritt zur Wohnung, wo sie sich zunächst dem Router widmeten, dann aber die Verkabelung im Keller „prüfen“ wollten. Dort ließen sie die beiden unter einem Vorwand zurück. Als dies den beiden Dormagenern seltsam vorkam, gingen sie zurück nach oben. Dort war von den beiden vermeintlichen Telekommunikationsmitarbeitern nichts mehr zu sehen, sie hatten das Haus wieder verlassen. Mitgenommen hatten sie auf ihrem Weg nach ersten Erkenntnissen zwei Uhren. Das Paar informierte die Polizei. Nun ermittelt das Kriminalkommissariat 12 und sucht Zeugen.

Die beiden Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden: Der erste Mann sei etwa 27 Jahre alt gewesen, von schmaler Statur und circa 187 Zentimeter groß. Er habe dunkles Haar gehabt. Der zweite Mann sei circa 56 Jahre alt, von kräftiger Statur und ungefähr 183 Zentimeter groß gewesen. Zudem habe er eine Brille getragen. Beide Männer sollen in dunkler Monteurkleidung gekleidet gewesen sein. (md/-oli)

Vier weitere Todesopfer

Eine 65-jährige Frau aus Neuss, eine 93-jährige Frau aus Grevenbroich, ein 80-jähriger Mann aus Korschenbroich und ein 90-jähriger Mann aus Dormagen sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 447 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 9.878 Personen (Vortag 8.875) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.221 Infizierte (1.120), in Rommerskirchen sind es 266 Infizierte (248). Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 1.413,9 (1.172,1). (md/-oli)

Fahndung nach Unfallflucht auf A57

Eine Unfallflucht im Autobahnkreuz Neuss-West löste heute in den frühen Morgenstunden einen größeren Fahndungseinsatz rund um die Unfallstelle aus. Die Polizei fahndet weiter und sucht Zeugen.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war zur Unfallzeit ein Unbekannter mit einem niederländischen VW Golf GTI aus Richtung Köln kommend auf der A57 unterwegs. In der Unterführung des Autobahnkreuzes Neuss-West wollte der Fahrer auf die A46 in Richtung Heinsberg wechseln. Hierbei drehte sich der Pkw in der Unterführung und „schlug“ in der Betonmauer ein. Das stark beschädigte Fahrzeug blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Glücklicherweise fuhren keine weiteren Fahrzeuge in die Unfallstelle. Der Fahrer nahm nach dem Aufprall sofort Reißaus und verschwand in der Dunkelheit. Eine Fahndung der Neusser und Düsseldorfer Polizeikräfte mit Unterstützung der Neusser Feuerwehr verlief ohne Erfolg. Im Fußraum des Pkw wurde ein halb angerauchter Joint gefunden. Der Golf wurde sichergestellt.

Die Polizei bittet Zeugen, die möglicherweise eine verdächtige Person rund um die Unfallstelle am Neusser Stadtrand gesehen haben, sich bei Verkehrskommissariat 1 der Düsseldorfer Polizei unter Tel. 0211/870-0 zu melden. (md/-oli)

1.120 Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 8.875 Personen (Vortag 7.823) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 1.120 Infizierte (930), in Rommerskirchen sind es 248 Infizierte (210). Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 1.172,1 ( 947,6). (md/-oli)

Senior in Bilk gefunden

Die Polizei bat gestern um Mithilfe bei der Suche nach einem vermissten Mann aus Dormagen. Der 69-Jährige wollte einen Supermarkt in Stürzelberg aufsuchen und war anschließend nicht nach Hause zurückgekehrt. Am gestrigen Dienstagabend konnten Polizeibeamte den Senior im Düsseldorfer Stadtteil Bilk wohlbehalten antreffen. (md/-oli)

Drei weitere Todesfälle

Ein 85-jähriger und ein 81-jähriger Mann, bei aus Neuss, sowie ein 89-jähriger Mann aus Grevenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 443 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 7.823 Personen (Vortag 6.980) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts liegt für das Kreisgebiet heute bei 947,6 (844,5). Der Aufenthaltsort der derzeit infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Rhein-Kreis Neuss:

– Neuss = 3.094 (2.806)
– Grevenbroich = 1.139 (997)
– Dormagen = 930 (849)
– Meerbusch = 835 (742)
– Kaarst = 681 (608)
– Korschenbroich = 482 (421)
– Jüchen = 400 (347)
– Rommerskirchen = 210 (173). (md/-oli)

Senior aus Stürzelberg vermisst

Die Polizei sucht seit Montagabend, 7. Februar, nach einem 69-jährigen Mann, der vermisst gemeldet worden war. Der Gesuchte verließ am gestrigen Montagnachmittag, gegen 16 Uhr, seine Wohnanschrift an der Schulstraße in Stürzelberg, um zu einem Supermarkt im Geschäftszentrum an der Straße „Am Weißen Stein“ zu gehen. Er kehrte seitdem nicht nach Hause zurück. Es besteht Anlass zur Sorge, dass sich der Senior aufgrund krankhafter Ursache orientierungslos und in hilfloser Lage befinden könnte. Der mit etwa 160 Zentimetern eher kleingewachsene und kräftig gebaute Mann hat einen Drei-Tage-Bart, trägt mutmaßlich eine schwarze Uschanka (landläufig „Russenmütze“ genannt), eine graue Hose, schwarze halbhohe Stiefel und eine schwarze Jacke. Eine Fahndung der Polizei, bei der unter anderem ein Polizeihubschrauber sowie Spürhund eingesetzt worden war, führte bislang nicht dazu, dass der Senior gefunden wurde. Die Polizei bittet die Dormagener, insbesondere die Stürzelberger, um Mithilfe bei der Suche nach dem Vermissten. Wer Hinweise zum Aufenthaltsort des älteren Herrn geben kann oder ihn seit seinem Verschwinden am Montagnachmittag gesehen hat, meldet sich unter Tel. 02131/300-0 bei der Kriminalpolizei (Kriminalkommissariat 25). (md/-oli)