Die Stadt wird in der kommenden Woche erste Konzepte für das Sonderprogramm Wohnungsbau vorstellen und mit den Bürgern diskutieren. Dazu sind drei Bürgerversammlungen in den betroffenen Stadtteilen Rheinfeld, Nievenheim und Delhoven vorgesehen. Der erste Bürgerdialog beginnt am Montag, 22. August, um 19 Uhr in der Kulle an der Langemarkstraße. Dort geht es um die angedachte Bebauung einer Fläche nördlich des Supermarktes in Rheinfeld. Am Donnerstag, 25. August, 19 Uhr, steht der zweite Bürgerdialog in der Mensa der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule an der Marie-Schlei-Straße 6 in Nievenheim an. Dort geht es um die mögliche Bebauung einer Fläche neben dem Friedhof.
Den Abschluss bildet Delhoven. Dort soll es am Freitag, 26. August, um 19 Uhr im Schützenhaus, Ecke An St. Josef/Hauptstraße 48, um die mögliche Bebauung einer Fläche östlich des Supermarktes gehen. Die Diskussion, ob auf einem Teil der Fläche eine neue Grundschule oder die Rettungswache der Feuerwehr angesiedelt wird, soll nach den Vorstellungen der Stadt allerdings erst am 20. September im Rahmen einer „Delhoven-Konferenz“ geführt werden
An allen drei Standorten ist eine Mehrfamilienhausbebauung vorgesehen, die zunächst für die Geflüchteten aus der Ukraine und mittelfristig für alle Wohnungssuchenden Wohnraum schaffen soll – in Form des „modularen Bauens“. Die Anzahl der Wohneinheiten lässt sich nach Angaben der Stadt erst nach Abschluss der Entwurfsplanung und der Öffentlichkeitsbeteiligung benennen, je nach gewähltem städtebaulichen Konzept. Parallel werden derzeit bereits die Aufstellungsbeschlüsse für die notwendigen Bebauungspläne vorbereitet. Auch im Verlauf der Bebauungsplanverfahren bestehen die bekannten und normalen öffentlichen Beteiligungsmöglichkeiten. Die Entwürfe und vorhandenen Informationen zu den Vorhaben werden jeweils vorab online auf www.dormagen.de/buergerdialog-wohnungsbau.de zu finden sein. (-oli/md)