Vorbereitung für Rheinwassertransportleitung

Ab heute suchen Fachleute im Vorfeld der eigentlichen Bauarbeiten für die Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Tagebauseen im Rheinischen Revier die Fläche für das geplante Pumpbauwerk in Rheinfeld nach Kampfmittelresten aus dem Zweiten Weltkrieg ab. Dabei handelt es sich um eine übliche Vorgehensweise, die auch bei anderen Bauvorhaben durchgeführt wird. Die Arbeiten werden im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf auf Antrag der RWE Power durchgeführt. Die untersuchte Fläche liegt außerhalb der Wohnbebauung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vor der Landseite des Hochwasserschutzdeiches. Nach vorlaufenden Erkundungsbohrungen werden mittels spezieller Sonden eisenhaltige Gegenstände im Untergrund ermittelt. Die gewonnenen Daten werden anschließend analysiert und ausgewertet. Im Fall eines Fundes von Kampfmitteln erfolgt eine Sichtung und Bewertung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird. Um die Bürger umfassend über den Bau der Rheinwassertransportleitung zu informieren, hat RWE Power bereits Anfang 2024 in der Rathaus-Galerie Dormagen ein Bürgerinformationsbüro eingerichtet. Dort stehen Fachleute des Unternehmens dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr für Fragen rund um die Rheinwassertransportleitung und die künftigen Tagebauseen zur Verfügung. Grundlegende Informationen zu dem Projekt sind darüber hinaus jederzeit online auf www.rwe.com/rheinwassertransportleitung abrufbar. (md/av)