Die Stadt Dormagen hat zum zweiten Mal in Folge die Aktion „Stadtradeln“ des Klima-Bündnisses im Rhein-Kreis Neuss gewonnen. Kreisdirektor Dirk Brügge übergab am vergangenen Mittwoch den Wanderpokal an die Kämmerin und Beigeordnete Tanja Gaspers sowie den städtischen Klimaschutzbeauftragten Dennis Fels. Mit dabei war auch Michael Russ von der Kreiswirtschaftsförderung. „Das Stadtradeln ist ein tolles Format, um Menschen für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Und gesund ist es dazu“, sagt Gaspers, die selbst begeisterte Rennradfahrerin ist.
Beim „Stadtradeln 2018“ konnten die Teilnehmer aus Dormagen erneut Rekorde aufstellen: Mit 1.947 registrierten Radfahrern in 34 Teams nahmen so viele Dormagener wie nie an der Klimaschutz-Aktion teil. Insgesamt fuhren sie innerhalb von drei Wochen 266.079 Kilometer – rund 100.000 mehr als im Vorjahr. „Ein echtes Ausrufezeichen, das uns natürlich sehr freut“, sagt Dormagens Klimaschutzmanager Dennis Fels. „So viele Kilometer wurden bisher in keiner Kommune im Rhein-Kreis Neuss gefahren.“ Rein rechnerisch sei jeder Dormagener über vier Kilometer gefahren. Auch Stadtradel-Star und Fahrradbeauftragter Peter Tümmers ist begeistert: „Ein tolles Engagement für Umwelt und Gesundheit!“
Der beste Einzelfahrer legte 2.510 Kilometer zurück. In der Teamwertung liegt das LGD-Team des Leibniz-Gymnasiums mit 71.958 Kilometern vorn. Auf dem zweiten Platz folgt die ADFC-Ortsgruppe Dormagen mit 28.034 Kilometern und der FC Straberg/Unser Dorf hat Zukunft mit 27.104 Kilometern. Die meisten Kilometer pro Teilnehmer brachte das Team Dackelfreunde auf die Straße: 1.043.
Im Städtevergleich verweisen die Dormagener die Stadt Neuss (156.614 Kilometer) und die Stadt Meerbusch (110.985 Kilometer) deutlich auf die Plätze zwei und drei. Die registrierten Radfahrer aus dem Dormagener Stadtgebiet legten in drei Wochen Stadtradeln mehr als den sechsfachen Umfang des Äquators zurück und vermieden dabei fast 38 Tonnen CO2. -sf/ale