Strahlender Sonnenschein und beste Stimmung herrscht beim 103. Horremer Schützen- und Heimatfest, in dessen Mittelpunkt seit seiner Krönung am vergangenen Freitagabend auf der „Domplatte“ S.M. Kay I. (Peters; auf dem Foto 2.v.l.) steht. Beim Festkommers im Festzelt auf dem Schützenplatz standen heute Vormittag und Mittag besonders treue und verdiente Mitglieder der St. Hubertus-Schützenbruderschaft im Mittelpunkt. Mit 75 Mitgliedsjahren der älteste Jubilar war Heinrich Chemnitzer vom 5. Jägerzug 1952. Die höchste Auszeichnung für herausragendes Engagement ging an Manfred Wagner vom 2. Grenadierzug 1947, der sich über den Hohen Bruderschaftsorden (HBO) freuen durfte. Die höchsten Verdienstauszeichungen der Bruderschaft selber, überreicht durch Brudermeisterin Sabine Janning (2.v.r.), gingen mit der Wappenplatte in Bronze an Ehrenbrudermeister Manfred Klein (Mitte) und den ehemaligen, langjährigen zweiten Brudermeister Kurt Raab (links). Regimentsoberst Jürgen Klein (rechts) hatte genau wie Manfred Klein zuvor das Abzeichen zum 50-jährigen Fahnenschwenkerjubiläum bekommen.
Bei der gelungenen Frühparade am Sonntagmorgen am Dorfanger feierte beim Tambourcorps Germania 1925 Dormagen-Horrem der neue Tambourmajor Sven Richrath seine Premiere. Er folgt auf Michael Lotz, der als zweiter Brudermeister in den Vorstand der Bruderschaft aufgerückt ist. Schmerzhaft wird Thorsten Janning, Gatte der Brudermeisterin, eine Tanzeinlage am Freitagabend auf der Tanzfläche im Festzelt in Erinnerung bleiben: Er zog sich eine schlimme Knieverletzung zu, was ihn aber nicht davon abhielt, am Samstag trotzdem beim Totengedenken dabei zu sein. Die ausführliche Berichterstattung über das Schützenfest folgt in der nächsten Gesamtausgabe von Schaufenster und Rheinischer Anzeiger, die am Samstag, 10. Juni, erscheint. Auf meinDormagen wird zudem wie im Vorjahr bald eine Online-Bildergalerie zu finden sein. (Oliver Baum)