Am Montagnachmittag, 24. Oktober, erhielt ein lebensälterer Dormagener einen Anruf von vermeintlichen Polizeibeamten. Sie berichteten, dass sein Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei, da deren Mitarbeiter mit Kriminellen zusammenarbeiten würden. Er wurde im Laufe eines längeren Gesprächs weiter unter Druck gesetzt, bis er zu seiner Bank ging und einen hohen Geldbetrag abhob. Bei dem Geld, so der falsche Polizeibeamte am Telefon, könnte es sich um Falschgeld handeln, das der Senior übergeben sollte. Es wurde ein Treffpunkt an der Piwipper Straße in Rheinfeld vereinbart, an dem gegen 19.30 Uhr ein Unbekannter erschien und das Geld entgegennahm. Dieser behauptete, es handele sich in der Tat um Falschgeld; daher müsse er es sicherstellen. Erst im Nachhinein erkannte der Senior, dass es sich um einen Betrug gehandelt hatte. Er erstattete Anzeige. Der Unbekannte, der das Gedld mitnahm, soll zwischen 30 und 35 Jahre alt gewesen sein, von schlanker Statur und bekleidet mit einer schwarzen Kapuzenjacke und dunkler Hose. Er hatte dunkle Augen und die Kapuze über den Kopf gezogen. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen übernommen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Weitere Informationen gibt es online auf https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern. (md/-oli)