Geldbörse geklaut

Eine Seniorin ging am gestrigen Montag gegen 13.25 Uhr von einem Lebensmitteldiscounter an der Kölner Straße in der Dormagener City über den Mithrasweg in Richtung Römerstraße. Dort stieg sie gegen 13.35 Uhr in den Bus der Linie 881 in Richtung Hackenbroich. Als sie den Bus verlassen hatte und nach Hause ging, bemerkte sie, dass ihre Geldbörse entwendet worden war. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen, die sich unter Tel. 02131/300-0 melden können.

Die Polizei rät: „Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm. Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.“ (md/-oli)

Vorsicht vor falschen Sperrmüllabholern

Derzeit sollen auch in Dormagen falsche Sperrmüllsammler unterwegs sein, die offenbar bundesweit eine neue Masche mit gewerblichen Sperrmüllsammlungen anwenden. Die betrügerischen Sammler bieten privaten Haushalten die Entsorgung von Sperrmüll an. Dabei werden im Einzelfall Preise von bis zu 500 Euro aufgerufen, die in bar vor Ort bei Abholung des Sperrmülls zu bezahlen sind. Dabei geben die Sammler vor, sie seien im Auftrag der Stadt tätig. Dies sind sie aber nicht.

Vor diesem Hintergrund weist die Stadt darauf hin, dass die Entsorgung von Sperrmüll in Dormagen kostenlos ist und über die Firma EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH erfolgt. Die Anmeldung erfolgt unter Tel. 02133/659-71. „Darüber hinaus bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, die Stadt unter Tel. 02133/257-313 oder -699 zu informieren, falls zwielichtige gewerbliche Sperrmüllsammler vor Ort unterwegs sind und ihre kostenträchtigen Angebote zur Entsorgung von Sperrmüll unterbreiten“, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. (md/-oli)

Römergarten jederzeit zugänglich

Die drei Ausstellungsorte des römischen Welterbes in Dormagen sind seit vergangenen Freitag komplett: Nach der Eröffnung der großen Römer-Ausstellung im Historischen Rathaus vor zwei Monaten wurden nun auch der Römergarten und der Römerkeller offiziell eröffnet. Die drei Ausstellungsstätten sind bis auf kleinere Restarbeiten fertiggestellt. Ziel ist es, das Welterbe allen Dormagenern zugänglich zu machen. Die drei Ausstellungsorte sollen sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen.

Der Römergarten zwischen den beiden Rathäusern ist jederzeit zugänglich und als historischer Lern- und Begegnungsort ein Angebot für die ganze Familie. Der dort schon vorhandene Nachbau eines römischen Laufgangs (Portikus) wurde restauriert. Die darin ausgestellten Grab- und Weihesteine sind verständlich erläutert. Eine Zeittafel informiert über die römische Geschichte Dormagens. Die wichtigsten Fundstätten im Stadtgebiet sind auf einer Karte dargestellt. Auch originale Baumaterialien gibt es zu sehen. Als Beitrag zur Inklusion wurden zwei blindengerechte Tastmodelle errichtet. Ein kleiner Römer-Spielplatz mit Kletterpferd, Sandkasten und Streitwagen lädt auch Kinder ein, die spielerisch an die Römer herangeführt werden. In den Abendstunden wird der Römergarten beleuchtet.

Der Römerkeller unter dem katholischen Pfarrzentrum neben der Kirche St. Michael widmet sich dem Alltag der Menschen, die einst im Lagerdorf neben dem Römerkastell lebten. Dort wohnten Handwerker, Händler und die Familien der Soldaten. Rund um die Überreste eines römischen Vorratskellers, der 1979 beim Bau des Pfarrzentrums entdeckt wurde, sind viele weitere Fundstücke sowie Modelle und digitale Rekonstruktionen zu besichtigen. (md/-oli)

Betrügerische Inserate

Die Polizei weist darauf hin, dass sich Inserate in den unterschiedlichsten Medien auch als betrügerische Anzeigen entpuppen können. Das ist eine der Maschen, die dahinter stecken: Die Händler haben vermeintliches Interesse an Gegenständen, die sich oftmals als unverkäuflich darstellen. Die Kaufabsicht wird als Vorwand genutzt, um in Kontakt zu treten. Bereits beim Erstkontakt am Telefon fragen die vermeintlichen Händler, ob noch weitere Wertgegenstände zum Verkauf stehen. Oftmals wird konkret nach Schmuck oder Gold gefragt. Die Händler versuchen einen Termin für eine Begutachtung der Gegenstände zu vereinbaren. Während des Besuchs bieten die vermeintlichen Händler für wertlose Dinge eine extrem hohe Summe an und lenken das Gespräch auf weitere Wertgegenstände. Sie haben unter anderem Interesse an Gold, Silber, Uhren oder Münzen. Diese Dinge kauft der mutmaßliche Betrüger dann für eine niedrige Summe ab. Die wertvollen Gegenstände werden sofort bar bezahlt und mitgenommen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Betroffenen unter massiven Druck gesetzt und zu einem schnellen Verkauf gedrängt – häufig mit der Betonung, wie gut der gebotene Verkaufspreis doch ist. Für den eigentlich erworbenen Gegenstand hat der mutmaßliche Betrüger dann angeblich zu wenig Bargeld dabei und würde am nächsten Tag nochmals vorbei kommen, um die restlichen Dinge abzuholen. Die Wertgegenstände hingegen, welche der vermeintliche Händler für einen Spottpreis erworben hat, werden sofort mitgenommen.

Die Polizei rät daher: „Lassen Sie niemals fremde Händler alleine in Ihre Wohnung! Empfangen Sie Händler am besten im Beisein von Familie oder Freunden. Vermeintliche Händler spielen oft ein Interesse an Gegenständen vor, um Ihre eigentlichen Absichten zu verschleiern. Sollten im Gespräch Fragen zu Schmuck oder Gold gestellt werden, seien Sie besonders aufmerksam! Diese Wertgegenstände sind das eigentliche Ziel der Betrüger. Lassen Sie die fremden Händler nicht alleine in der Wohnung umhergehen, es könnte zu einem Diebstahl kommen.“ (md/-oli)

Drei weitere Todesopfer

Eine 89-jährige Frau aus Dormagen sowie eine Frau aus Meerbusch und ein Mann aus Kaarst – beide im Alter von 90 Jahren – sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 690 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 1.878 Personen (Vortag 1.928) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 210 Infizierte (233), in Rommerskirchen sind es aktuell 82 Infizierte (85). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 237,8 (243,8). (md/-oli)

Aus Auto geklaut

Am gestrigen Donnerstag berichteten Zeugen der Polizei, dass die Alarmanlage des Fahrzeugs einer 27 Jahre alten Dormagenerin ausgelöst worden war. Ihr Auto hatte zwischen circa 17 und 17.45 Uhr auf einem Parkplatz in der Nähe der Straße „Am Krahnenort“ in Rheinfeld gestanden. Unbekannte schlugen die rechte vordere Seitenscheibe ein und entwendeten Wertgegenstände aus dem Fahrzeug. Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 bei der Polizei zu melden. Die Polizei rät: „Schließen Sie Ihr Auto immer ab! Ein Auto ist kein Safe. Wertgegenstände im Fahrzeuginneren sind ein Anreiz für Diebe! Lassen Sie keine Taschen oder andere Dinge im Auto zurück.“ (md/-oli)