Zahlreichen Haushalten haben Einbrecher die Vorfreude auf das Weihnachtsfest getrübt: Insgesamt 38 Taten registrierte die Polizei des Rhein-Kreises Neuss in der vergangenen Woche. Davon entfielen 18 Taten auf Neuss. In Meerbusch wurden sieben Delikte registriert, fünf in Grevenbroich, jeweils drei in Dormagen und Kaarst sowie zwei Einbrüche in Korschenbroich.
Die Auswertungen der Kriminalpolizei zeigen, dass auch in diesem Jahr die Zahl der Einbrüche in der dunklen Jahreszeit und vor allem in der Vorweihnachtszeit stark steigt. Dies liegt unter anderem daran, dass es Einbrechern in der Dunkelheit leichter fällt, unbemerkt in ein Gebäude einzudringen. Zum anderen sind gerade während der Urlaubszeit offensichtlich leerstehende Häuser und Wohnungen ein attraktives Ziel. Deswegen ist es wichtig, vor einer Reise Vorbereitungen zu treffen. Die Polizei rät: „Verschließen Sie vor dem Aufbruch alle Türen und Fenster. Bitten Sie Nachbarn oder Freunde, den Briefkasten regelmäßig zu leeren, bestellen Sie Zeitungen oder Zeitschriften unter Umständen ab. Überquellende oder augenscheinlich nicht regelmäßig geleerte Briefkästen sind ein sicherer Hinweis für mögliche Diebe, dass eine Wohnung vorübergehend unbewohnt ist. Nutzen Sie über Zeitschaltung gesteuerte Beleuchtung und andere Anwesenheitssimulationen, um ihren vier Wänden einen belebten Eindruck zu geben.“
So gibt es beispielsweise Geräte, die ein flackerndes Licht an die Wand werfen und so einen Fernseher vortäuschen. „Sorgen Sie dafür, dass Rollläden nicht dauerhaft auf derselben Position stehen. Wenn Sie das Auto zurücklassen, kann es gerade bei Einfamilienhäusern hilfreich sein, dieses nicht dauerhaft und unbewegt in der Einfahrt oder vor der Haustür zu parken – auch das ist ein möglicher Hinweis auf Abwesenheit. Wenn Sie hingegen in einem Mehrfamilienhaus wohnen, achten Sie darauf, keine Unbekannten ins Haus zu lassen. Langfristig kann es auch helfen, das Haus oder die Wohnung mit technischen Mitteln gegen Einbruch zu sichern“, so die Polizeo. Eigentümer und Mieter können sich kostenlos von der Polizei beraten lassen. Die Experten besuchen Interessierte vor Ort und geben Tipps, wie man die wichtigsten Angriffspunkte – Fenster, Türen, Terrassen und Kellerzugänge – effizient verstärken kann. Weitere Infos und Terminvereinbarung unter Tel. 02131/300-0. (md/-oli)









