Am gestrigen Mittwoch, 30. Juni, führten Beamte der Polizeiwache Dormagen von 6.30 bis 13 Uhr einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von unfallursächlichen Verkehrsverstößen durch.
Ein 21 Jahre alter Mann wurde an der Krefelder Straße angehalten, weil die Polizei seinem Motorroller zuvor mit einer Geschwindigkeit von über 70 km/h gefolgt war. Bei der Kontrolle konnte der Dormagener nur eine Betriebserlaubnis und einen Versicherungsschutz für ein Kleinkraftrad mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 50 km/h vorweisen. Zudem hätte er aufgrund seiner Fahrerlaubnis nur Zweiräder bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h führen dürfen. Das augenscheinlich mit einem Sportauspuff getunte Kleinkraftrad wurde sichergestellt. Die genauen Veränderungen an dem Kraftfahrzeug und die erzielbare Höchstgeschwindigkeit werden durch ein gerichtsverwertbares Sachverständigengutachten festgestellt. Neben der zu erwartenden Geldstrafe wird der Mann auch diese Kosten sowie die Abschleppgebühren zahlen müssen. Alle illegalen technischen Veränderungen müssen in einen ordnungsgemäßen Zustand zurückgebaut werden.
Bereits gegen 7 Uhr kontrollierten Beamte einen Motorroller an der Hamburger Straße im Einkaufs- und Gewerbepark „TopWest“. Obwohl das Mofa augenscheinlich eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als den erlaubten 25 Stundenkilometern fuhr und damit ein Führerschein erforderlich war, konnte dessen Fahrer nur eine Mofa-Prüfbescheinigung vorweisen. Den 18 Jahre alten Mann aus Dormagen erwartet nun ebenfalls ein Strafverfahren.
An der Rheinfelder Straße nahm die Polizei gegen 12 Uhr einen 35 Jahre alten Mann aus Dormagen ins Visier. Er wurde kontrolliert, weil er mit der einen Hand ein Fahrrad lenkte und mit der anderen Hand einen weiteren Drahtesel mit zog. Den Eigentümer dieses Rades kenne er nicht. Da das Rad aber mehrere Tage herumlag, habe er es an sich genommen. Das Kinderfahrrad der Marke Turnier wurde wegen des Verdachts des Diebstahls sichergestellt, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (md/-oli)