Quälerei hat begonnen

Trainer Dusko Bilanovic (links) beim Start in die Saisonvorbereitung mit den Neuzugängen (v.r.): André Meuser, Jakub Sterba, Pascall Noll und Ante Grbavac. (Foto: Oliver Baum)

Am Montagabend, 8. Juli, ist Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen in die Vorbereitung auf die am Freitag, 23. August, um 19.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den EHV Aue beginnende Saison 2019/20 eingestiegen. Handball-Geschäftsführer Björn Barthel und Trainer Dusko Bilanovic (Foto auf Startseite: Oliver Baum) begrüßten dabei insbesondere die vier Neuzugänge im Kader im Sportcenter: Jakub Sterba (Rechtsaußen), André Meuser (Rückraum rechts), Ante Grbavac (Rückraum links) und Pascal Noll (Linksaußen). Für Letzteren ist es nicht das erste Mal, dass er am Höhenberg in der ersten Mannschaft aktiv ist (meinDORMAGEN berichtete). Die erste richtige Trainingseinheit stand allerdings erst einen Tag später am Vormittag auf dem Programm. An dem Montagabend nämlich hatte der Verein als Dankeschön für die vergangene Saison, die für den Aufsteiger mit dem vorzeitigen Klassenerhalt und Platz 13 erfolgreich endete, seine Sponsoren eingeladen. Die konnten, wenn sie denn wollten, auch sportlich aktiv werden: In gemischten Mannschaften mit den Zweitligaspielern gab es nach zwei mal 20 Minuten regulärer Spielzeit (29:29) und auch nach dem finalen Siebenmeterwerfen mit jeweils fünf Schützen pro Team keine Verlierer (31:31). Dabei erwiesen sich auf beiden Seiten die Torhütergespanne als formstark, was vor allem für die drei Feldspieler galt, die ausnahmsweise einmal zwischen die Torpfosten gerückt waren: auf der einen Seite Ian und Patrick Hüter, auf der anderen Seite Eloy Morante Maldonado und – als einziger echter Keeper – Sven Bartmann.

Bislang sind vier Testspiele terminiert, die alle im Sportcenter über die Bühne gehen werden: am Samstag, 20. Juli, um 16 Uhr gegen den Ligakonkurrenten TuSEM Essen; am Mittwoch, 31. Juli, um 19.30 Uhr gegen die Limburg Lions; am Mittwoch, 7. August, um 18.30 Uhr gegen SK Hawks (Südkorea); am Mittwoch, 14. August, um 19 Uhr gegen den Erstligaabsteiger VfL Gummersbach. Das Trainingslager vom 24. bis 28. Juli in der Sportschule Saarbrücken schafft vor allem Möglichkeiten für Teambuilding-Maßnahmen. Beim Vorbereitungsturnier in Langenfeld (2. bis 4. August) trifft der TSV auf Zweitliga-Aufsteiger HSG Krefeld, Sporting NeLo (Belgien), den Leichlinger TV und die SG Langenfeld. Am Samstag, 10. August, steigt das „Jubiläumsspiel“ anlässlich des 70. Geburtstages der Handballabteilung des TSV gegen den THW Kiel. Für den handballerischen Leckerbissen im Sportcenter sind noch Eintrittskarten verfügbar. Im Anschluss an das Spiel gegen den amtierenden Pokalsieger wird die neue Mannschaft des TSV offiziell vorgestellt. Eine Woche später warten die ersten Pflichtspiele beim DHB-Erstrunden-Pokalturnier in Göppingen. Am Samstag, 17. August, spielt der TSV gegen die Rhein Vikings (Dritte Liga). Am Tag danach könnte es dann zum Aufeinandertreffen mit dem Erstligisten FrischAuf kommen. (Oliver Baum)

Stadt kommt IG entgegen

Die Vertreter der Interessengemeinschaft (IG) „Mozartstraße“ haben Bürgermeister Erik Lierenfeld in der vergangenen Woche 2.000 Unterschriften übergeben (Foto auf Startseite: Oliver Baum). Die Unterzeichner kritisieren damit den Bebauungsplanvorentwurf für das geplante „Beethovenquartier“  beidseits der Beethovenstraße. Es geht um das frei werdende Areal nach dem Abriss der Realschule und der benachbarten Turnhalle. In einem Erörterungstermin an der Mozartstraße und bei der anschließenden Begehung des benachbarten Grüngürtels tauschten sich die IG-Vertreter, der Verwaltungschef und seine Planungsmitarbeiter sowie Vertreter der Ratsfraktionen aus.

Lierenfeld nahm den Kritikern direkt in einem wichtigen Punkt Wind aus den Segeln: „Im weiteren Bebauungsplanverfahren werden textlich natürlich die konkreten Gebäudehöhen ausgewiesen und damit als Obergrenze festgelegt.“ Auch beim Dissens über die römischen Ziffern für die Geschossanzahl der Gebäude kam die Verwaltung der IG entgegen. Bisher sind alle Geschosse in der Gesamtzahl ausgewiesen, auch wenn das oberste immer ein Staffelgeschoss ist. „Das war missverständlich wahrnehmbar, das werden wir klarstellen“, räumte der Bürgermeister ein. Ab sofort bezeichnet die römische Ziffer nur noch die Zahl der Vollgeschosse. Maximal sind das fünf Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss mit einer Gebäudehöhe von etwa 15,50 Meter. Dieter Hartig bezeichnete diese Maximalhöhe, konkret geht es nur um ein Gebäude in dem Neubaugebiet, alle anderen Gebäude haben maximal vier Vollgeschosse, als „noch sehr weit weg von den neun Metern Gebäudehöhe, die es in der direkten Nachbarschaft vorherrschend gibt“. Die entsprechenden Flächenangaben umgerechnet sieht der derzeitige Planungsstand etwa 450 Wohneinheiten vor. Michael Wierich deckte für die IG aber in allen denkbaren Berechnungsvarianten erhebliche Differenzen („Pufferflächen?“) im vierstelligen Quadratmeterbereich auf: „Uns fehlt weiterhin das Gefühl dafür, wie viel Luft da noch besteht und wofür? Wie viele Wohneinheiten sollen es genau werden?“ Der Verwaltungschef hielt dagegen, dass „Planer nicht in dieser Kategorie arbeiten. Was ist denn eine Wohneinheit? Ist das die Ein- oder ist das die Fünf-Zimmer-Wohnung?“ In dem Bebauungsplanentwurf wird eine durchschnittliche Größe pro Wohneinheit von 75 Quadratmetern angenommen. Etwa 30 Prozent des Areals sollen verpflichtend als sozialer Wohnungsbau vermarktet werden. Durch die Klarstellung bei den Vollgeschossen ergebe sich, so Lierenfeld, eine Flächenreduzierung.

Auch beim Grüngürtel zwischen der Mozartstraße und dem Planungsbereich hatte die Verwaltung nachgebessert. Eigentlich war dort einmal eine Hainbuchenhecke vorgesehen. De facto steht im östlichen Parkbereich aber vor allem eine Reihe mit insgesamt 150 Bäumen. „Die werden wir der Parkfläche zuschlagen, so dass sie ganz überwiegend erhalten bleiben“, erklärte Lierenfeld. Das gesamte Neubaugebiet werde um drei Meter nach Westen verschoben. Dadurch müssen dann zwar am städtischen Hallenbad einige Bäume gefällt werden, aber das sei eine Abwägungsentscheidung. Insgesamt sollen nach aktuellem Stand 124 Bäume gefällt werden, 58 Ersatzanpflanzungen sind vor allem auf dem ehemaligen Schulgelände vorgesehen. Der Bürgermeister: „Wir wollen den Park und den Durchweg zur Pommernallee aufwerten. Dazu wollen wir einen Landschaftsarchitekten beauftragen, der uns Vorschläge macht.“ Dritter Punkt: der große (Wasser-)Spielplatz direkt neben dem Schulgebäude. „Der bleibt im Gegensatz zur bisherigen Planung in vollem Umfang erhalten“, betonte Lierenfeld. Zwei geplante Gebäude in dem Bereich werden dafür etwas nach Westen versetzt. „Die Abstände zur Mozartstraße werden dadurch um etwa 20 Meter größer, in der Spitze sind es bis zu 120 Meter Abstand“, so der Verwaltungschef. Dabei würden allerdings fünf bis sechs öffentliche Parkplätze entfallen. Jeder Wohnung in dem Neubaugebiet wird zwingend ein Stellplatz in der Tiefgarage zugewiesen. Die Zahl der Besucherparkplätze lag zunächst bei 82, jetzt wären es nur noch 76 oder 77. Hartig konstantierte, dass „unsere Einwände weitgehend berücksichtigt wurden. Das ist sehr gut.“ Die klaren Aussagen des Bürgermeisters müssten nun konkret in den Bebauungsplan eingearbeitet werden. (Oliver Baum)

Junge Filmemacher im Rex

Fabian Jaray (Hauptdarsteller; v.l.), Gianluca Pistoia (Regisseur, Produzent) und
Justus Eifler (Drehbuchautor) freuen sich auf die Premiere. (Foto: Jannik Tondorf)

Als er bereits mit 13 Jahren an einem Schulprojekt teilnahm und einen eigenen Film kreierte, war für ihn klar: Das ist mein Ding! Während andere nach der Schule noch zaudern, was sie machen wollen, weiß Gianluca Pistoia aus Stürzelberg schon ganz genau, was er werden will: Filmemacher. Einen Gleichgesinnten hat er in Justus Eifler gefunden. Schon in ganz jungen Jahren war für ihn klar, dass er nur eins will: Schreiben. „Ein Tag ohne Schreiben ist für mich kein guter Tag“, so der 17-Jährige, der zurzeit noch die Schule besucht. Er hat das Drehbuch zu dem 20-minütigen Kurzfilm „Eintagsfliegen“ geschrieben, der am Freitag, 13. Juli, um 14.30 Uhr im Kino „Rex“ am Hohenzollernring in Köln seine Premiere feiert. Bereits mit 15 Jahren schrieb er das Drehbuch, allerdings damals noch als Spielfilm. Rund sieben Monate hat es gedauert, bis der Film fertig war. „Wir konnten aber nur an den Wochenenden arbeiten“, so Pistoia, der Regie führte. Doch zuvor musste erst die Finanzierung auf die Beine gestellt werden. Einen fünfstelligen Betrag im unteren Bereich hat der Live-action-Kurzfilm gekostet. Dabei haben die beiden all ihr Erspartes zusammengekratzt und schließlich mit Crowdfunding den Rest. „Eintagsfliegen“ handelt von Paul, einem jungen Mann aus einer reichen, aber zerrütteten Familie. Paul hat ein Geheimnis. Nun wollen 10.000 Euro, ein schmerzerfüllter Brief und eine gewiefte Prostituierte dieses Geheimnis lüften. Mehr wird nicht verraten. Auf die Frage hin, warum der Film „Eintagsfliegen“ heißt, antworten beide: „Wir wollen zum Nachdenken anregen.“ Ihr „Baby“ haben sie inzwischen bei über 200 Filmfestivals weltweit eingereicht. Im chinesischen Peking wurde er bereits gezeigt. Man darf also gespannt sein, wo die Reise der beiden jungen Filmemacher noch hingeht. Der nächste Film ist schon in Arbeit. (-A. Lemke)

Personalsuche immer schwerer

Es gibt nicht viele Servicekräfte, die über Jahrzehnte der Gastronomie treu bleiben. Hanni Guns ist solch eine Person. (Foto: ale)

Herrlich nach Feierabend bei diesen tollen Sommertemperaturen ein kühles Kölsch in einem Biergarten zu genießen oder sonntags mit der Familie einen faulen Lenz zu machen und sich einfach mal in einem Café mit Frühstück verwöhnen lassen. Das sind alles Dinge, die zur Lebensqualität gehören, genau wie eine Pizza essen oder ein schönes Stück Grillfleisch. Dumm nur, wenn das Angebot stark eingeschränkt wird und Gastronomiebetriebe nicht mehr sieben Tage die Woche geöffnet haben. Denn: Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. „Geburtenschwache Jahrgänge und die zunehmende Akademisierung fordern ihren Tribut an Tisch, Topf und Tresen“, so der Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) NRW. Während sich die einen in ihrer Freizeit meist abends oder am Wochenende verwöhnen lassen, müssen die anderen arbeiten. Ein Umstand, den die wenigsten noch leisten wollen. Die sogenannte „work-life-balance“, also die Balance zwischen Arbeit und Freizeit, ist vor allem bei jungen Leuten hoch im Kurs. Schüler, die sich nebenbei etwas verdienen wollen, werden rar, haben viel Schulferien, die sehr gerne nutzen. Für Gastronomiebetriebe, die darauf setzen eine Katastrophe. „Gastronomische Betriebe müssen deshalb ihre Angebote anpassen, verkürzen oder erhöhen sogar die Zahl ihrer Ruhetage“, sagt die Dehoga. Auch in Dormagen ist das so. Es gibt kaum einen Betrieb, der nicht nach Personal schreit. So zum Beispiel die Gaststätte „Zum Anker“: Dort werden zurzeit Servicekräfte, Küchenhilfe und Zimmermädchen gesucht. Im Restaurant „Il Marchese“ in Hackenbroich, und nicht nur dort, stehen die Chefs mittlerweile selbst rund um die Uhr in Küche und Service. Grund: fehlendes Personal. Ein Problem, das auch Frank Lemke von Lemkes Caféserie in der Innenstadt kennt. Vor zwei Jahren suchte er mit einer ungewöhnlichen Anzeige nach einer „nicht verpeilten Aushilfe“. Der Fall ging landesweit durch die Medien. Zahlreiche Bewerbungen kamen. „Am Ende haben wir auch einige eingestellt. Doch die Arbeit ist anstrengend und verlangt schon viel von einem. Das unterschätzen viele. Es ist ja nicht nur einfach so, dass sie einen Cappuccino raustragen müssen. Die Gäste erwarten Freundlichkeit, nette Gespräche, souveränes und gepflegtes Auftreten sowie gut mit Stress umgehen zu können. Nicht zu unterschätzen ist auch die körperliche Anstrengung. Wir investieren daher mehrere Wochen in die Einarbeitung, damit es am Ende rund läuft, für das Geschäft und den Gast“, so Lemke. Manchmal gäbe es Glückstreffer, die für ein oder zwei Jahre bleiben, die seien aber leider rar. „Viele sind zuverlässig und pflichtbewusst, andere aber überhaupt nicht. Manchmal erhalte ich nachts eine whatsapp-Nachricht von unseren Aushilfen, die absagen, weil die Oma krank wurde, sie selber oder weil sie irgendetwas anderes haben. Dann ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir müssen überlegen, wie wir die fehlende Arbeitskraft wettmachen. Bisher gelingt uns das, aber meist auf dem Rücken des anderen Personals.“ Auch ein anderer Rathaus- Gastronom bestätigt dies. „Die Personalsuche ist wirklich eine Katastrophe. Es ist schwierig Leute zu finden, die abends oder aber am Wochenende arbeiten möchten. Die junge Leute wollen feiern“, weiß Luca Borelli vom „Paparazzi“ aus eigener Erfahrung. Lemke und Borelli sind keine Einzelfälle. Egal, wo das SCHAUFENSTER angefragt hat, der Tenor ist der gleiche: gutes Personal ist absolute Mangelware. Eine Ü60-Stunden- Woche ist für selbstständige Gastwirte die Regel. Tritt einmal der Extremfall auf und das Personal erscheint nicht wie verabredet zur Arbeit, springen oft Teile der Familie ein oder die Kraft, die bereits sechs oder sieben Tage am Stück gearbeitet hat. Der Gast weiß davon in der Regel nichts, er möchte gut essen und trinken, er erwartet eine entspannte Atmosphäre für die private Auszeit vom Alltag. Das ist sein gutes Recht, aber diese entspannte Auszeit ist in Gefahr. (-sf/-oli/-ale)

Endausbau ab dem 8. Juli

Der Endausbau für das Neubaugebiet „Nievenheim IV“ beginnt am Montag, 8. Juli.
(Foto: ale)

Am Montag, 8. Juli, beginnen die Bauarbeiten, um das Neubaugebiet „Nievenheim IV“ nördlich der Bismarckstraße endgültig fertigzustellen. Zunächst wird die Straße „Latoursgarten“ in den Endzustand versetzt. Danach folgt die Straße „Cäciliengarten“ und abschließend die Straße „Im Scheidpatt“. Das ausführende Bauunternehmen informiert betroffene Anlieger in den einzelnen Bauabschnitten über die auftretenden Behinderungen. Die Beeinträchtigungen sollen so gering wie möglich gehalten werden. Insgesamt werden bis März 2020 rund 1.600 Meter Betonsteinrinne, 680 Meter Hochbordsteine, 2.660 Meter Tiefbordsteine und 8.900 Quadratmeter Betonsteinpflaster verbaut. Die Gesamtkosten hierfür liegen bei rund 1,2 Millionen Euro. (-sf/ale)

Benefizkonzert

Die Regenbogenschule wird 120 Jahre alt. So sah die Schule früher aus. Foto: privat

Am Freitag, 5. Juli, feiert die Regenbogenschule an der Straße „In der Au 5! in Rheinfeld ab 18 Uhr ihr 120-jähriges Bestehen mit einem Benefizkonzert der Dormagener Kult-Band „June 79“ auf dem Pausenhof “. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Eingeladen sind alle Freunde der Regenbogenschule, der Eintritt ist frei. (-sf/ale)

 

Rettunsgweg zugeparkt

Bei gemeinsamen Schwerpunktkontrollen des Ordnungsamtes der Stadt Dormagen und der Polizei gegen Falschparker am Straberger See wurden am vergangenen Wochenende 88 Fahrzeuge abgeschleppt und über 150 Verwarnungen ausgesprochen. Die Feuerwehr Dormagen testete am Sonntag, 30. Juni, um 14.30 Uhr mit einem Löschfahrzeug und einem Rettungswagen die Anfahrt zum „Strabi“, um ein Durchkommen im Einsatzfall zu simulieren. Aufgrund von verkehrswidrig parkenden Fahrzeugen kamen die Rettungskräfte nicht durch.

Kurz darauf begann ein von der Stadt beauftragtes Unternehmen mit den Abschlepparbeiten. Sämtliche in der Feuerwehrzufahrt am Straberger Weg geparkten Fahrzeuge wurden bis zum späten Nachmittag abgeschleppt. Auch auf der Neusser Straße waren Fahrzeuge ordnungswidrig abgestellt, ragten allerdings nicht auf die Fahrbahn oder den Fahrradweg. In diesem Bereich erteilten die Ordnungshüter lediglich Verwarnungen. Weitere falsch parkenden Fahrzeuge wurden auf der Horremer Straße abgeschleppt, wo der Straßenrand in teilweise verkehrsgefährdender Weise zum Parken mitbenutzt wurde. Abgeschleppt wurden in diesem Bereich ausschließlich die Fahrzeuge, die im Kreuzungsbereich anderen Verkehrsteilnehmern die Sicht nahmen oder mit mindestens einem Reifen auf der Straße standen. Die anderen ordnungswidrig geparkten Fahrzeuge wurden nicht abgeschleppt, sie bekamen Verwarnungen. Der Großteil der Fahrzeuge wurde zum Sportplatz Nievenheim oder zum Kohnacker versetzt. Durchsagen der DLRG Dormagen wegen falsch geparkter Fahrzeuge und der laufenden Abschleppmaßnahmen blieben im Wesentlichen unberücksichtigt. Gegen 16.45 Uhr kam es dann tatsächlich zu einem Einsatz des Rettungsdienstes der Feuerwehr. Der Einsatzort konnte dank der zuvor erfolgten Abschleppmaßnahmen zügig erreicht werden. (stp/-oli)