FNP: Erneute Offenlage

Weil der Flächennutzungsplan der Stadt Dormagen in seinen Grundzügen nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung entspricht, wird das Planwerk schon seit einiger Zeit neu erarbeitet. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein macht Unternehmen darauf aufmerksam, dass der Planentwurf bis zum 11. November erneut öffentlich ausliegt. „Wir raten den Betrieben zu prüfen, ob ihr Standort von den Änderungen betroffen ist“, sagt Silke Hauser, Leiterin des IHK-Bereichs „Umwelt, Planen, Bauen“. Unternehmen, die eine Stellungnahme abgeben, können diese bis zum 30. Oktober auch der IHK zukommen lassen, die sich ebenfalls vor dem Hintergrund des gesamtwirtschaftlichen Interesses in der Region zu den Planungen äußern wird. Weitere Informationen und sämtliche Unterlagen finden Unternehmen im Internet auf www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/21494. Fragen beantwortet die IHK-Beraterin für den Bereich „Planen und Bauen“, Stephanie Willems, die unter Tel. 02151/635-345 und per E-Mail an stephanie.willems@mittlerer-niederrhein.ihk.de erreichbar ist.

Die Stadt Dormagen steht vor einer großen Zukunftsaufgabe. Der aus dem Jahr 1980 stammende FNP soll neu aufgestellt werden. Hierdurch sollen die Voraussetzungen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung geschaffen werden. Insbesondere die veränderten demographischen Rahmenbedingungen, neue Anforderungen in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft und Verkehr sowie die gewachsenen ökologischen Ansprüche spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Wo kann beispielsweise in den Dormagener Stadtteilen künftig noch gebaut werden? An welchen Stellen sind Industrie- und Gewerbeansiedlungen möglich? Welche Flächen sollen dagegen für den Naturschutz oder die Landwirtschaft gesichert werden? Das alles legt der Flächennutzungsplan fest, der jetzt nach 30 Jahren neu aufgestellt wird. (md/-oli)

Inzidenz-Wert weiter bei 40,7

Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 272 Personen (Vortag 256) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Das teilte die Kreisverwaltung am Freitagnachmittag, 16. Oktober, mit. Davon befinden sich 25 Personen zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den aktuell Infizierten wohnen 122 in Neuss, 33 in Grevenbroich, 31 in Dormagen (Vortag 29), 28 in Meerbusch, 23 in Kaarst, 15 in Korschenbroich, elf in Rommerskirchen (Vortag zwölf) und neun in Jüchen.

Unverändert sind bisher kreisweit 27 Menschen in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss bislang 1.777 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 1.478 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Zurzeit sind 1.347 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums „Gesundheit Nordrhein-Westfalen“ (LZG) liegt aktuell für das Kreisgebiet bei 40,7 (Vortag 40,7). Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage auf www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/-oli)

Lierenfeld: „Lage ist ernst“

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Donnerstagabend, 15. Oktober – bei 256 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Unverändert sind kreisweit bisher 27 Menschen in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben Von den aktuell Infizierten Personen wohnen 114 in Neuss, jeweils 29 in Grevenbroich und Dormagen, 26 in Meerbusch, 24 in Kaarst, 14 in Korschenbroich, zwölf in Rommerskirchen und acht in Jüchen. Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 40,7. Aus diesem Grund tritt am Freitag, 16. Oktober, die Allgemeinverfügung der Kreisverwaltung in Kraft. Bürgermeister Erik Lierenfeld richtete sich in einer Videobotschaft an die Dormagener: „Die Lage ist ernst. Besonders die Mund- und Nasenbedeckung wird uns im Alltag noch öfter und an noch mehr Orten begleiten. Das Ordnungsamt wird die Einhaltung der Coronaschutzverordnung noch stärker kontrollieren, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.“ Ab einer Inzidenzzahl von über 50 werden für Dormagen weitere Regelungen in Kraft treten. Der Bürgermeister appellierte daher nochmals an die Vernunft der Bürger. Um als gutes Beispiel voran zu gehen, hat die Stadt beschlossen, keine neuen und zusätzlichen Veranstaltungen im Jahr 2020 zu planen. Auch einzelne bereits geplante Festveranstaltungen wie für die Verleihung des Heimatpreises werden abgesagt. „Besonders zur Erkältungszeit ist noch mehr Sensibilität gefordert. Halten Sie sich an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. So schützen Sie sich und andere!“, so der Bürgermeister. Das gesamte Video, weitere aktuelle Informationen und die aktuellen Fassungen der Corona-Schutzverordnung, -Einreiseverordnung und -Betreuungsverordnung sind auf www.dormagen.de/coronavirus zu finden. (md/av/-oli)

Wochen-Inzidenz bei über 40

Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz, die die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen misst, im Rhein-Kreis Neuss am Donnerstag, 15. Oktober, mit 40,7 den Wert von 35 überschritten hat, gilt die vom Kreis für diesen Fall bereits erstellte Allgemeinverfügung ab Freitag, 16. Oktober. Sie hat unmittelbare Auswirkung für alle Bürger im Kreisgebiet. Mit ihr wird die Maskenpflicht dahingehend ausgeweitet, dass ein Mund-Nasen-Schutz auch am Sitz- oder Stehplatz zu tragen ist – zum Beispiel bei Aufführungen, Konzerten oder Sportveranstaltungen. Die Pflicht gilt bei solchen Anlässen und Versammlungen in geschlossenen Räumlichkeiten und grundsätzlich in den Fällen, in denen die Einhaltung des Mindestabstands nicht möglich ist; und zwar für Inhaber, Beschäftigte sowie Kunden und Nutzer. Außerdem wird – mit wenigen Ausnahmen – ein generelles Verbot von Veranstaltungen und Versammlungen mit mehr als 1.000 Personen ausgesprochen.
„Weitergehende Maßnahmen – wie Inhalte der gestrigen Bund-Länder-Besprechung, die nicht Gegenstand unserer aktuellen Verfügung sind – werden geprüft“, sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Sollte sich die derzeitige Entwicklung fortsetzen und der Inzidenz-Wert 50 erreicht werden, so Petrauschke weiter, ergebe sich jedoch eine neue Sach- und Rechtslage, die eine neue Allgemeinverfügung erforderlich mache. Auf der Grundlage der aktuellen Situation sind jetzt bereits Gespräche zwischen dem Kreis und den kommunalen Ordnungsämtern angesetzt, die die Allgemeinverfügung des Kreises umsetzen und kontrollieren müssen. Weitergehende Maßnahmen, die dann noch abgestimmt werden könnten, sind zum Beispiel eine Sperrstunde in der Gastronomie oder erweiterte Maskenpflichten im öffentlichen Raum. Die derzeitige Allgemeinverfügung des Kreises kann im Internet auf www.rhein-kreis-neuss.de/av-corona-35 eingesehen werden. (md/av/-oli)

Senior aus Dormagen verstorben

Ein 78-jähriger Mann aus Dormagen mit Vorerkrankungen ist in Verbindung mit einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben Das teilte die Kreisverwaltung am Mittwochnachmittag, 14. Oktober, mit. Damit stieg die Zahl der Todesopfer im Kreisgebiet auf 27. Kreisweit ist aktuell bei 215 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 24 Personen zur Behandlung in einem Krankenhaus. Von den aktuell Infizierten wohnen 97 in Neuss, 25 in Grevenbroich, je 23 in Meerbusch und Dormagen, 20 in Kaarst, zwölf in Korschenbroich, acht in Rommerskirchen und sieben in Jüchen. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 1.676 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt; 1.434 Personen sind wieder von der Infektion genesen. 

Für eine Erweiterung der Schutzmaßnahmen in der Pandemie-Bekämpfung ist der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) maßgeblich. Der LZG-Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt aktuell im Rhein-Kreis Neuss bei 33,4.

Derzeit sind im Rhein-Kreis Neuss 545 Personen als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne. Die Kindertagesstätte (Kita)  „Einsteinstraße“ in Neuss wurde wegen einer positiv getesteten Alltagshelferin mit Kontakt zu allen fünf Gruppen und den Erzieherinnen geschlossen. Aus der Kita „Schatzinsel“ in Neuss müssen fünf Kinder in Quarantäne wegen des Kontakts zu einer positiv getesteten Person. Außerdem gab es Quarantäne-Anordnungen für 14 Schüler des Berufsbildungszentrums Neuss-Weingartstraße und für drei Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Neuss. (md/-oli)

21 Fälle in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Dienstag, 13. Oktober – bei 191 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 22 Personen in einem Krankenhaus. Kreisweit 1.425 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 86 in Neuss, je 21 in Dormagen und Grevenbroich, je 20 in Kaarst und Meerbusch, neun in Korschenbroich sowie je sieben in Jüchen und Rommerskirchen. Unverändert 26 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 1.642 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen liegt bei 32,1. Sollte dieser 50 erreichen, müssten verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus getroffen werden. Aktuell sind im Rhein-Kreis Neuss 543 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. (md/av)

Neuss ist Spitzenreiter

Im Rhein-Kreis Neuss ist – Stand Montagnachmittag, 12. Oktober – bei 191 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 21 Personen in einem Krankenhaus. Kreisweit 1.398 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 80 in Neuss, 19 in Dormagen, je 23 in Meerbusch und Kaarst, 22 in Grevenbroich, zwölf in Korschenbroich, acht in Jüchen und vier in Rommerskirchen. Unverändert 26 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 1.615 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Der Wert der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt bei 29,7. Sollte dieser 50 erreichen, müssten verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus getroffen werden. In den Corona-Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams sind in der vergangenen Woche 1.245 Testungen vorgenommen worden, in der Vorwoche waren es 1.218. Seit dem 11. März wurden dort insgesamt 20.173 Testungen durchgeführt, von denen bislang 843 positiv waren. Die Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen. Aktuell sind im Rhein-Kreis Neuss 544 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.(md/av)