Noch mehr Kino

Sorgen für gutes Kino: Olaf Moll (v.l.), Bärbel Breuer, Barbara Kelleher (Diakonie),
Verena Aimee Oefler und Ellen Schönen-Hütten. Foto: Stadt

Nach den Zonser Kinonächten folgt schon die nächste Kinoreihe. Am Mittwoch, 4. September, startet das Kino in der Kulturhalle an der Langemarkstraße 1-3 gleich mit zwei sehenswerten Filmen. Im Rahmen des beliebten Seniorenkinos läuft um 15 Uhr die französische Komödie „Das Leben ist ein Fest“. Mit dem Drama „Der Flohmarkt von Madame Claire“ startet um 20 Uhr die erste Programmkino-Reihe. „Wir sind froh, dass wir nun loslegen können. Die Zuschauer bekommen, ähnlich wie bei den Zonser Kino-Nächten, sehenswerte Filme in Top-Übertragungsqualität gezeigt“, sagt Kultur-Fachbereichsleiterin Ellen Schönen-Hütten. Die Stadt kooperiert mit den auf der Freilichtbühne so erfolgreich agierenden Experten der Filmlichter GmbH mit Verena Aimée Oefler, aus Zons. Beim Seniorenkino kann Schönen-Hütten sie sich auf die Unterstützung zahlreicher Ehrenamtler und Einrichtungen wie der Freiwilligenagentur und der Seniorenberatung der Diakonie im Rhein-Kreis Neuss sowie des Netzwerkes 55plus der Caritas verlassen. „Die Zuschauer sitzen, ähnlich wie bei der TORKShow, an Tischen“, kündigen die Organisatoren an. Maximal 130 Karten können deshalb nur verkauft werden. Der Eintrittspreis ist mit sieben Euro pro Person beim Senioren-Kino bewusst niedrig gehalten. „Denn im Eintrittspreis enthalten sind neben der Film-Vorführung auch Kaffee, Gebäck und Mineralwasser“, erklärt Schönen-Hütten. Einlass zum Senioren-Kino ist am Mittwoch, 4. September, um 14 Uhr. Nach einer gemütlichen Kaffee- und Plauschrunde startet um 15 Uhr der zweistündige Streifen „Das Leben ist ein Fest“. Zum Inhalt: Kann einem Hochzeitsplaner etwas Schlimmeres passieren als ein verdorbenes Buffet, eine Hochzeitsgesellschaft, die im Stau steht, ein Fotograf, der sich daneben benimmt, eine Band, die kurzfristig absagt, und ein Team, das wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfällt? Wenn dann noch die eigene Frau die Scheidung will und der Schwager in der Braut die große Liebe seines Lebens erkennt, ist das Chaos perfekt! Max, der seit Jahrzehnten luxuriöse Hochzeiten professionell ausrichtet, will verzweifelt das Handtuch werfen. Oder kann die Feier doch gerettet werden? Im zweiten Film, der am 4. September um 20 Uhr beginnt, spielt Catherine Deneuve die Hauptrolle. An einem Sommertag wacht sie in „Der Flohmarkt vom Madame Claire“ in einem französischen Dorf auf – überzeugt davon, dass heute ihr letzter Tag auf Erden sei. Claire beschließt, ihr gesamtes Hab und Gut im Garten ihres Landhauses zu verkaufen. Wenn sich schon ihre Erinnerungen mehr und mehr verflüchtigen, benötigt Claire auch ihre ans Herz gewachsenen Möbel und Sammlerstücke nicht mehr – das ganze Dorf kommt bei dem außergewöhnlichen Flohmarkt auf seine Kosten. Als Claires Tochter Marie zum ersten Mal nach 20 Jahren in ihr Zuhause zurückkehrt, scheint sie nicht das einzige Gespenst aus der Vergangenheit zu sein, das die exzentrische Dame erneut aufspürt. Mit jeder Erinnerung begegnet Claire nicht nur einem Echo ihrer Jugend und ihrer Liebhaber, sondern tragischen Geheimnissen, unausgesprochenen Differenzen und alten Familiendramen, die erneut zum Leben erweckt werden – auf einer aufregenden Reise ins Herz der vergangenen Zeit. Karten für „Das Leben ist ein Fest“ kosten im Vorverkauf jeweils sieben Euro und an der Tageskasse 8,50 Euro. Die Tickets für „Madame Claire“ sind zum Preis von je 8,50 Euro erhältlich. Eintrittskarten für das Kino gibt es im Kulturbüro im Kulturhaus, Langemarkstraße 1-3, das auch Ticket-Bestellungen unter Tel. 02133/25 73 38 oder per E-Mail an „kulturbuero@ stadt-dormagen.de“ entgegennimmt. (-sf/ale)

Sorge um Schweinepest

Keine Futterspende für die Schweine im Tannenbusch. Foto: ale

Seit mehr als einem Jahr verbreitet sich die afrikanische Schweinepest in Asien und zunehmend auch in Osteuropa. Ganz aktuell werden die ersten Fälle an der deutschen Grenze gemeldet. Der Tannenbusch ist davon nicht betroffen. Damit das auch so bleibt, bittet die Stadt, alle Besucher von Futterspenden für den Schweinepark abzusehen. Sie werden derzeit nicht angenommen. Der Virus der afrikanischen Schweinepest kann durch Essensreste übertragen werden. Für Menschen ist die hochansteckende Seuche ungefährlich, für Haus und Wildschweine aber tödlich. „Küchenabfälle und Essensreste gehören grundsätzlich nicht in die Umwelt. Jetzt sind sie eine konkrete Gefahr für Wild- und Hausschweine. Dies gilt nicht nur für den Tannenbusch, sondern für das gesamte Stadtgebiet“, betont Klaus Schmitz, Geschäftsführer der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft GmbH Dormagen. (-sf/ale)

Spurensuche im alten Bunker

Stefan Rosellen (l.) und Jörn Esposito (r.) haben ein Kreuz an der Stadtmauer
entdeckt, das schon auf einem Foto aus den 1930iger Jahren zu sehen ist. Foto: A. Lemke

Am Tag des offenen Denkmals am 8. September können Interessierte zum ersten Mal den Bunker am Feldtor betreten. Eine Gelegenheit, die man auf gar keinen Fall verpassen sollte. Es ist schon eine kleine Sensation, welchen Schatz Jörn Esposito und Stefan Rosellen vom Verein „Luftschutzanlagen Rhein Kreis Neuss“ in Zons gehoben haben. Die Zwei machen es sich schon seit längerem zur Aufgabe, die Bunker im Kreisgebiet ausfindig zu machen. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Geschichte des Luftschutzes des Kreisgebietes zu erforschen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, erklärt der Vorsitzende Esposito. Rund 160 solcher Anlagen haben sie bereits in ihr Register aufgenommen. Auf den Bunker im Feldtor sind sie per Zufall gestoßen. Im Rahmen einer Stadtführung vor zwei Jahren machte ein Satz Esposito hellhörig, nämlich „hier gibt es auch noch mehrere Bunker“. Auf die Frage wo, erhielt er nur die Antwort „Genau weiß ich das auch nicht.“ Der Ehrgeiz war geweckt. Seit 2017 recherchierten er und Rosellen, der der stellvertretende Vorsitzende des Vereins ist, vor allem im Kreisarchiv. Es dauerte lange, bis sie herausfanden, dass die Anlage momentan der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderung Dormagen (SWD) gehört. „Die haben zumindest den Schlüssel“, lacht Esposito. Zwei Jahre Recherche brachten einiges ans Licht, zum Beispiel, dass im Januar 1944 65 italienische Kriegsgefangene mit den Bauarbeiten zu dieser Anlage begonnen hatten und dass für diesen Bunker ungewöhnlich viel Stahl verbaut wurde. Das war unüblich zu dieser Zeit, da der Stahl vor allem für die Rüstungsindustrie gebraucht wurde. „Warum in Zons nicht der übliche Rheinhausener Typ, sondern eine Kammerbauart gewählt wurde, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden“, erklärt Rosellen eine weitere Besonderheit des Bunkers am Feldtor. Möglicherweise wurden einzelne Schutzräume vermietet oder man versuchte durch die 50 Zentimeter starken Zwischenwände den Volltrefferschutz zu erhöhen. Ungewöhnlich seien auch die vier Toiletten, die mit Frisch- und Abwasserleitung ausgestattet waren. In der Regel gab es nur Eimer, die für die Notdurft der Schutzsuchenden vorhanden war. Weil die Luftangriffe und Überflüge selten länger als 90 Minuten dauerten, waren die Bunker nur für kurze Aufenthalte eingerichtet. „Möglicherweise war der Bunker auch für hohen Besuch als Vorzeigemodell gedacht. Bei unserer Recherche sind wir nämlich auf Besuche der Stadt Zons von Joseph Goebbels und Hermann Göring gestoßen. Ob das in einem Zusammenhang steht, können wir aber noch nicht sagen“, so Esposito. Denn: 74 Jahre nach Kriegsende werden die Zeitzeugen rar. Und genau die könnten Licht ins Dunkel bringen. Aus diesem Grunde bitten Esposito und Rosellen alle Zeitzeugen, die noch etwas über die Bunkeranlage am Feldtor oder andere Anlagen in Dormagen wissen, sich zu melden. Wer bei der Bunkerführung am Sonntag, 8. September, teilnimmt, wird im Inneren des Bunkers neben der damals üblichen Gasschleuse einen Vorraum, elf Schutzkammern, ein Notausgang und die besagten WC-Anlagen, von denen aber nur noch Reste zu sehen sind, vorfinden. unten nicht.. Mit etwas Beleuchtung aber, erkennt man an der Decke und am Boden etwas weiteres, nämliche fantastische Gebilde: Tropfsteine. Im Durchschnitt wachsen Tropfsteine etwa einen Millimeter in zehn Jahren. Im Bunker in Zons reichen sie in einer Kammer bereits von der Decke bis an den Boden. Sie sind zusammengewachsen. „Eine Sensation“, urteilt Harald Schlimgen vom Fachbereich Bürger- und Ratsangelegenheiten der Stadt. Daher sollen die Tropfsteine auch in den Schutzkammern erhalten bleiben, die im Flur allerdings müssen aus Sicherheitsgründen weichen. Eine Gelegenheit die Wandlung von der einstigen Luftschutzanlage zur „Tropfsteinhöhle“ zu entdecken, gibt es erstmals für die Öffentlichkeit am Sonntag, 8. September. Dank der guten Zusammenarbeit mit der SWD, der Stadt Dormagen und dem Kreisarchiv konnte der Verein eine wirklich spannende und vor allem informative Führung vorbereiten. Maximal zehn Personen je Runde können sich mit Esposito und Rosellen auf Spurensuche machen. (-Andrea Lemke)
Zeitzeugen melden sich unter Tel. 0152/07 57 64 59 oder per E-Mail an „luftschutzanlagen- rhein-kreis-neuss@ gmx.de“.

Mission: Schiffbrüchige retten

Lukas Funck sticht bald in See. Foto: ale

Am 23. August wird der Ückerather Lukas Funck auf eine schwere Reise gehen. Seine Mission: Das Leben von Menschen retten, von Flüchtlingen. Es werden gemischte Gefühle sein, die ihn begleiten werden, wenn er in knapp 14 Tagen in der Nähe von Valencia (Spanien) an Bord eines Rettungsschiffes der Organisation Sea-Eye geht. „Ich weiß ja nicht, was mich erwartet. Klar, habe ich bedenken und Respekt vor dieser Mission, aber ich weiß auch, dass mich meine Fähigkeiten da durchbringen werden“, so der 22-Jährige. Rund drei Wochen wird er an Bord sein und durch das Mittelmeer fahren, um Menschen, Flüchtlinge, vor dem Ertrinken zu retten. Die Crews von Sea-Eye haben mittlerweile 14.459 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Auf die Frage nach seinen Beweggründen antwortet der Student der Sozialpädagogik/-arbeit: „Wenn mich eines Tages meine Kinder fragen, ob ich damals Hasskommentare im Netz geschrieben oder aber den Menschen geholfen habe, möchte ich sagen, dass ich ihnen geholfen habe.“ Seine Beweggründe werden nicht von jedem akzeptiert. Auf Facebook erhielt er neben Zustimmung und Unterstützungsangeboten vor allem Hasskommentare auf seinen Post „Ist jemand im Besitz eines Satellitentelefons, welches er mir für drei Wochen leihen/ vermieten würde? Ich benötige dieses zur privaten Kommunikation zum Festland, während meines Einsatzes zur Rettung Schiffbrüchiger an Bord der ,Alan Kurdi’ auf dem Mittelmeer“. Sogar persönlich wurde er über den Messenger angeschrieben und bedroht: „Sag mir wo, sag mir wann, den ersten Schlag hast Du frei“ oder „hoffentlich fällst Du nicht von Bord“ sind nur zwei Beispiele für die Kommentare, die ihn erreicht haben. „Nach eineinhalb Tagen habe ich meinen Post gelöscht“, erklärt er. Er gehe davon aus, dass dies Dormagener waren, die „Hasskommentare“ standen in der Gruppe „Nette Dormagener“. Das halte ihn aber keineswegs von seiner Mission ab, denn „wenn ich nur ein Leben gerettet habe, dann ist es das allemal wert.“ Das Schiff, mit dem er in See sticht, heißt „Alan Kurdi“. Es ist nach dem zweijährigen Flüchtlingsjungen benannt, dessen Leichnam nach Ertrinken an der türkischen Mittelmeerküste angeschwemmt wurde. Das Foto davon ging um die Welt. Bereits im vergangenen Jahr war er auf einem Schiff der Organisation Sea-Eye. „Damals wurden wir aber vier Wochen von der maltesischen Armee blockiert und konnten nicht auslaufen. In der Zwischenzeit waren dann mehrere hundert Menschen ertrunken.“ In diesem Jahr hofft er darauf, genau dies zu verhindern. Der Ückerather ist für den Einsatz, eines sogenannten Rhib-Bootes eingeplant, weil er einen Bootsführerschein hat. Das Beiboot ist dafür da, als erstes Schwimmwesten zu den Flüchtlingen zu bringen und im zweiten Schritt, sie zu bergen und an Bord der „Alan Kurdi“ zu bringen. Bis zum 13. September wird sein Einsatz dauern, über den das SCHAUFENSTER danach ausführlich berichten wird. (-Andrea Lemke) 

Currenta wird verkauft

Currenta ist verkauft: Das Hauptgebäude steht in Leverkusen. Aber auch im
Dormagener Chempark unterhält das Unternehmen Gebäude. Foto: B. Moll

Jetzt ist es amtlich: Bayer und Lanxess verkaufen ihre Anteile am Chemiepark- Betreiber Currenta an von „Macquarie Infrastructure and Real Assets“ (MIRA) geführte Fonds. MIRA ist der weltweit größte Infrastruktur- Investor. Beide Unternehmen haben am vergangenen Dienstag entsprechende Vereinbarungen mit MIRA unterzeichnet. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Behörden. Currenta managt und betreibt Infrastruktur, Energieversorgung und weitere wesentliche Dienstleistungen in den Chemieparks in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen und ist derzeit ein Gemeinschaftsunternehmen von Bayer (60 Prozent) und Lanxess (40 Prozent). Currenta wird, einschließlich eines von Bayer übertragenen Immobilienportfolios, vor Abzug der Nettoverschuldung und der Pensionsverpflichtungen mit einem Gesamtunternehmenswert von 3,5 Milliarden Euro bewertet. Der 60-prozentige Anteil von Bayer an der Currenta hat einen Eigenkapitalwert von rund 1,17 Milliarden Euro (nach Abzug von Nettofinanzverschuldung und Pensionsverpflichtungen). Zusätzlich veräußert Bayer ein umfangreiches Paket von Liegenschaften und Infrastruktur für 180 Millionen Euro an die Currenta-Gruppe, um diese zu stärken. Im November 2018 hatte Bayer angekündigt, sich von seinen Anteilen an der Currenta trennen zu wollen. Hintergrund sind im Wesentlichen die veränderte Position von Bayer als Kunde im Chempark nach der Ausgründung der Covestro sowie die Fokussierung von Bayer auf seine Kernaktivitäten. Bayer erwartet den Abschluss seines Teils der Transaktion im vierten Quartal 2019. Lanxess als einer der Hauptkunden von Currenta wird MIRA in der Übergangsphase operativ unterstützen und daher seine Beteiligung an Currenta noch einige Monate länger halten. Das Unternehmen erwartet, dass seine Transaktion bis Ende April 2020 abgeschlossen sein wird. Der von Lanxess gehaltene 40-Prozent- Anteil an Currenta wird mit einem Eigenkapitalwert (nach Abzug von Netto-Schulden und Pensionen) von circa 780 Millionen Euro vor Steuern bewertet. Zusätzlich erhält Lanxess eine Gewinnbeteiligung bis zum Abschluss des Verkaufs. Zudem hat sich Lanxess mit MIRA auf zunächst zehnjährige Dienstleistungs- und Versorgungsverträge für die drei Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen verständigt. Dort betreibt der Konzern einen wesentlichen Teil seiner weltweiten Produktionsanlagen. MIRA ist überzeugt, dass die erfahrenen Mitarbeiter von Currenta entscheidend für den Erfolg des Unternehmens sind. Dies zeigt sich auch in MIRAs Plänen für Currenta: Es wird sichergestellt, dass der Geschäftsbetrieb ohne Restrukturierung oder geplante Veränderungen der bestehenden Belegschaft fortgeführt wird. Darüber hinaus wurden mit den Bestandskunden bereits langfristige Verträge abgeschlossen, die das Engagement aller Beteiligten für den anhaltenden Erfolg von Currenta unterstreichen. Die Vereinbarung von Bayer und MIRA sieht vor, dass die Unternehmenseinheit bestehend aus Currenta, der Logistiktochter Chemion und der Instandhaltungstochter Tectrion für mindestens die nächsten drei Jahre erhalten bleibt. Die geltenden betrieblichen und tariflichen Regelungen der Currenta- Belegschaft bleiben für diesen Zeitraum ebenfalls in vollem Umfang bestehen. (-sf/ale)

Exhibitionist gesucht

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei zeigte ein Unbekannter am Samstag, 3. August, gegen 14.45 Uhr, sein Geschlechtsteil öffentlich in der S 11. Eine Dormagenerin wurde Zeugin des Vorfalls. Beim Ausstieg informierte die junge Frau die Polizei. Die Stadtschnellbahn war aus Richtung Köln nach Neuss gefahren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht anhand einer Beschreibung nach dem etwa 45 Jahre alten Mann, der circa 180 Zentimeter groß ist, kurze schwarze Haare trägt und eine schlanke Statur mit leichtem Bauchansatz hat. Der Unbekannte war bekleidet mit einem weiß gestreiften Shirt und einer grauen Hose. Die Polizei bittet darum, dass sich mögliche weitere Zeugen unter Tel. 02131/30 00 mit dem zuständigen Kriminalkommissariat 11 in Verbindung setzen. Übergriffe dieser Art bedeuten für die Opfer oft eine emotional belastende Situation. Bei der Bewältigung eines solchen Erlebnisses bieten die Polizei und ein engagiertes Netzwerk von Hilfseinrichtungen konkrete Unterstützung an. Opferschutz und Opferhilfe sind feste Bestandteile der polizeilichen Arbeit im Rhein-Kreis Neuss. Das Angebot umfasst zum Beispiel die Vermittlung von adäquaten Hilfsangeboten. Die Beauftragten für Opferschutz bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss erreicht man ebenfalls unter Tel. 02131/30 00. (-sf/ale/Foto: ale)

Auftritt abgesagt

Der für kommenden Freitag, 9. August, in der Theaterscheune Knechtsteden geplante Auftritt von Anne Folger muss leider ersatzlos gestrichen werden. Grund: Die Klavier-Kabarettistin hat sich eine Handverletzung zugezogen und ein ärztlich verordnetes Auftrittsverbot auferlegt bekommen. „Ich bedauere sehr, dass ich erstmals ein Gastspiel absagen muss. Ich wäre gerne nach Knechtsteden gekommen, aber ich kann und darf definitiv nicht auftreten“, sagt Folger.  Bereits gekaufte Karten für diesen Abend können im Kulturbüro zurückgegeben werden und gegen ein Ticket für eine andere Veranstaltung aus dem Angebot des Kulturbüros anteilsmäßig verrechnet werden. Wer sich für keine andere Veranstaltung entscheidet, bekommt das Geld von der Stadt Dormagen zurück überwiesen. Fragen beantwortet das Kulturbüro-Team, Tel. 02133/25 73 38, E-Mail: „kulturbuero@stadt-dormagen.de. (-sf/ale)