Zukunftsfähigkeit der Innenstädte

„Nachhaltige Innenstadtentwicklung: Kommerz versus Ökologie? Oder doch besser Hand in Hand?“ – Unter diesem Titel steht der digitale „IHK-Handelstalk NRW“ am Dienstag, 9. November, 16 bis 18 Uhr, zu dem die Industrie- und Handwerkskammer (IHK) NRW, zu der auch die IHK Mittlerer Niederrhein gehört, einlädt. Im Mittelpunkt der digitalen Veranstaltung steht das Thema Nachhaltigkeit und die Frage, wie die Innenstädte und Stadtteilzentren in der Post-Corona-Zeit zukunftsfähig und nachhaltiger aufgestellt werden können. Dabei wird unter anderem diskutiert, ob sich verstärktes ökologisches Bewusstsein und wirtschaftliche Interessen entgegenstehen oder ob sich sinnvolle Symbiosen ergeben können. Neben Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, zählen unter anderem kommunale Spitzenvertreter, Architekten, Logistikunternehmer und Einzelhandelsexperten zu den Talkgästen.

Auf dem Programm stehen folgende Themen: „Vom pandemiegeplagten Einkaufsquartier zur nachhaltigen Innenstadt – Wer, wie, was, wieso weshalb, warum?“, „Innenstadtentwicklung nach der Pandemie: Der Beitrag von Land und Kommunen für die Zentren und den Handel“ und „Talk der Stadtaktivisten: Nachhaltig gestalten und Geschäfte machen? StadtmacherInnen mit Ideen“. Die Teilnahme ist kostenlos. Das komplette Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online auf https://www.ihk-nrw.de. Die Talkgäste werden im Studio live vor Ort sein. Die Zuschauer werden zugeschaltet. Der Teilnahmelink wird nach der Anmeldung zugeschickt. (md/-oli)

Noch 12 im Krankenhaus

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 749 Personen (Vortag 651) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 12 (20) zur Behandlung in einem Krankenhaus. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 83,4 (67,7). Für die Lagebeurteilung ist neben der Inzidenz allerdings auch die Situation in den Kliniken mit einzubeziehen; eine hohe Inzidenz bedeutet nicht automatisch eine ebenso hohe Belastung bei den Intensivbetten. Zurzeit sind kreisweit 822 Personen (697) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Betrüger war erfolgreich

Derzeit erhält die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wieder vermehrt Kenntnisse über Betrugsversuche durch falsche Mitarbeiter von Wasserwerken, Telekommunikationsunternehmen, Polizei und Banken. So auch in Dormagen, wo am vergangenen Mittwoch ein vermeintlicher Wasserwerker aktiv war. In der Zeit zwischen 15.15 und 15.45 Uhr klingelte er an der Haustür eines betagten Anwohners der Pankratiusstraße in Nievenheim und behauptete, die Leitungen überprüfen zu wollen. In diesem Fall ließ sich der Unbekannte seinen „Dienst“ bezahlen. Nachdem er wieder gegangen war, fehlten weiteres Bargeld und eine Goldkette. Der unbekannte Mann soll etwa 45 Jahre alt gewesen sein. Er war circa 180 Zentimeter groß und von schlanker Statur. Er hatte kurze dunkle, leicht ergraute Haare und war bekleidet mit einem grauen Sako und einer grauen Stoffhose. Der Zeuge beschreibt ihn darüber hinaus als eloquent. Das zuständige Kriminalkommissariat 12 ermittelt und sucht Zeugen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Warnmeldungen via „Smart City“

Amtliche Warnmeldungen bei akuten Gefahrenlagen werden jetzt im Rhein-Kreis Neuss nicht nur an Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie an Smartphones versendet, sondern auch auf den digitalen Werbeanlagen der Ströer Media Deutschland GmbH angezeigt. Die digitalen Screens findet man in Neuss an frequenzstarken Verkehrsknotenpunkten – an Straßenkreuzungen, am Bahnhof, im Rheinpark-Center und ab November auch in der Fußgängerzone. Ein Vorbild, auch für Dormagen?

Bei den amtlichen Warnmeldungen auf den digitalen Stadtinformationsanlagen handelt es sich um sogenannte Smart City-Anwendungen. Die digitalen Ströer-Bildschirme sind an das satellitengestützte Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen. Vertraglich ist mit dem Bund und damit mittelbar mit den Bundesländern geregelt, dass die Warnstufe 1 („hoch“) grundsätzlich ausgestrahlt wird. Warnmeldungen der Stufe 2 („mittel“) und 3 („niedrig“) können optional gezeigt werden und bedürfen einer gesonderten Vereinbarung vor Ort. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Innenbehörde der Freien Hansestadt Hamburg sowie einem technischen Dienstleister hatte Ströer 2018 die Erprobung des Pilotprojekts abgeschlossen.

Warnsysteme wie MoWaS beziehen ihre Meldungen aus verschiedensten Quellen. Diese Meldungen, beispielsweise von zuständigen Lagezentren auf Bundes- und Landesebene sowie des Deutschen Wetterdienstes, werden bundesweit übertragen und lösen im Bedarfsfall entsprechende Alarme aus. Einfluss auf Art und Ausspielung der Warnmeldungen hat allein die zuständige Behörde. Eine verantwortliche Person in der jeweiligen Leitstelle wählt die betroffenen Gebiete, einzusetzende Warnmittel und die Warnmeldungen. Diese Informationen werden an den zentralen Warn-Server übertragen. Dort werden die angewählten Kanäle wie Rundfunksender, Apps oder digitale Bildschirme dem Warnbereich technisch zugeordnet, sodass die jeweiligen Endgeräte wie die Stadtinformationsanlagen innerhalb des betroffenen Gebiets die ihnen angepasste Meldung wiedergeben. (md/-oli)

Brudereck bleibt Vorsitzende

Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie und der behördlichen Schutzregeln keine Mitgliederversammlung des Vereins „Wanderfreunde Dormagen“ stattfinden konnte, wurde diese nun nachgeholt. Insgesamt waren 51 stimmberechtigte Mitglieder der Einladung des Vorstands gefolgt. Astrid Brudereck wurde für drei Jahre als Vorsitzende wieder gewählt. Als Geschäftsführerin bleibt Monika Reisert-Diercks im Amt. Ulrike Fresewinkel übernahm das Amt der Kassenwartin nach einstimmiger Wahl. Zusätzlich wurde der erweiterte Vorstand neu gewählt. Die Wartin für Öffentlichkeitsarbeit, Gabriele Gurgel, und Beisitzer Hans-Georg Ditzen bleiben im Amt, während Schriftführer Horst Piwek und Beisitzerin Ursula Buchholz neu gewählt wurden. Weitere Informationen zu dem Verein gibt es online auf www.wanderfreunde.de. (-oli)

13 Personen im Krankenhaus

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 567 Personen (Vortag: 570) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 13 (13) in einem Krankenhaus. Von den Infizierten kommen 65 (66) aus Dormagen, acht (sieben) aus der Gemeinde Rommerskirchen. Unverändert 372 Menschen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Kreisweit 21.765 Personen (21.739) sind wieder von der Infektion genesen.
Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 62,8 (55,5). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in 189 Fällen (202) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 595 Personen (557) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. (md/av)

532 Personen in Quarantäne

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 511 Personen (Vortag: 497) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 14 (13) in einem Krankenhaus. Von den Infizierten kommen 60 (58) aus Dormagen, fünf (fünf) aus der Gemeinde Rommerskirchen. Unverändert 372 Menschen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Kreisweit 21.709 Personen (21.695) sind wieder von der Infektion genesen.
Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 53,8 (44,2). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in 205 Fällen (133) die Delta-Variante nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Zurzeit sind 532 Personen (559) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. (md/av)