Arbeitssieg gegen Aufsteiger

Der TSV Bayer Dorrmagen hat gestern Abend in der „Ostermann Arena“ in Leverkusen den fünften Tabellenplatz in der Zweiten Handball-Bundesliga zurückerobert. Möglich machte dies der hart erarbeitete 30:27-Heimsieg (16:15) der Mannschaft von Trainer Dusko Bilanovic gegen den Tabellenletzten Fürstenfeldbruck. Gleichzeitig rutschte der VfL Lübeck-Schwartau nach dem überraschend deutlichen 22:31 (9:12) bei der HSG Konstanz auf Rang sechs zurück.

Es dauerte knapp 59 Minuten, ehe Benni Richter  (6/5) per Siebenmeter zum 30:26 den Arbeitssieg gegen den unangenehm aufspielenden Aufsteiger unter Dach und Fach brachte. Der Erfolg für die „Wiesel“ war verdient, hatten sie doch die gesamte Spielzeit über in Führung gelegen. Dass es so lange spannend blieb, hatten sich die „Hausherren“ (Sportcenter weiter wegen des Leuchtenschadens gesperrt) allerdings selber zuzuschreiben. Vor der Pause war beim 15:10 (23. Minute) der Weg bereitet, um sich weiter vom FFB abzusetzen. Nach der Pause (41.) sah dies beim 23:18 auch so aus. Doch Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr brachten die bayerischen Gäste immer wieder heran. Gut, dass sich Sven Bartmann im Tor in der zweiten Halbzeit insbesondere bei den gegnerischen Würfen von den Außenpositionen steigern konnte. Gut auch, dass Bilanovic am Ende auf der halbrechten Rückraumposition wie schon gegen Ferndorf auf Moritz Görgen, eigentlich Rechtsaußen, setzte. Der traf nicht nur zum vorentscheidenden 29:26 (58.), sondern holte danach auch den Siebenmeter heraus, mit dem Richter die zwei Punkte eintütete. Die Leistung des TSV war sicherlich nicht berauschend, aber auf der Tribüne saßen so viele verletzte Spieler, dass das selber für eine eigene Handball-Mannschaft gereicht hätte. Gerade im Rückraum hat Bilanovic nur noch das letzte Aufgebot beisammen. Weiter geht es für die Dormagener am Mittwoch, 12. Mai, um 19.15 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim ASV Hamm-Westfalen (Livestream auf www.sportdeutschland.tv). (-oli)

Inzidenz bei 123,5

Ein 74-jähriger und ein 30-jähriger Mann aus Neuss sind in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist, so gab es die Kreisverwaltung gestern Abend bekannt, die Zahl der Todesopfer auf 323 gestiegen. Im Rhein-Kreis Neuss war gestern bei 1.652 Personen (Vortag 1.725) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen, 78 (81) davon waren zur Behandlung in einem Krankenhaus. Stand gestern waren 2.704 Personen (2.612) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert Koch Instituts (RKI) lag für den Rhein-Kreis Neuss gestern bei 124,6, am Donnerstag betrug er 126,4. Heute wird für das Kreisgebiet eine Inzidenz von 123,5 angegeben (minus 1,1 im Vergleich zu gestern). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist bei 1 112 Fällen (Vortag: 1 189) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei 7 Fällen (Vortag: 7) die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot.

Der Bundesrat hat heute einer Verordnung der Bundesregierung zugestimmt, die Lockerungen von Covid-19-Schutzmaßnahmen für vollständig Geimpfte und für Corona-Genesene beinhaltet und sie negativ Getesteten gleichstellt. Den „Nachweis als Genesener einer Covid-19-Infektion“ wird das Kreisgesundheitsamt unaufgefordert allen Betroffenen zusenden. (-oli/md)

 

Zwei Einbrecher vertrieben

Gestern riefen Anwohner des Rotdornwegs in Horrem gegen 16 Uhr die Polizei. Offenbar hatten sie Einbrecher dabei überrascht, wie diese sich unbefugt Zugang zum Haus verschafft hatten. Als sie entdeckt wurden, flüchteten sie. Die Bewohner hatten einen der Verdächtigen in ihrem Wintergarten überrascht. Der junge Mann, im geschätzten Alter zwischen 17 und 20 Jahren, hatte eine schlanke Statur und trug einen weißen Kapuzenpulli, eine dunkelblaue Jeans und Sportschuhe. Sein Aussehen beschrieben die Zeugen als „deutsch“. Er flüchtete zusammen mit einem Komplizen, der ebenfalls männlich und schlank, jedoch etwas kleiner und dunkel gekleidet gewesen sein soll. Mit seinen kurzen, schwarzen Haaren machte er auf die Zeugen einen „südländischen“ Eindruck. Das Duo lief in Richtung Heinrich-Meising-Straße und Am Hagedorn weg. Eine Fahndung der Polizei verlief bislang erfolglos. Mögliche weitere Zeugen, die Angaben zu den Verdächtigen machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit dem Kriminalkommissariat 14 in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Kreisweit 2.612 Menschen in Quarantäne

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.725 Personen (Vortag 1.700) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Das gab gerade die Kreisverwaltung bekannt. Hiervon befinden sich 81 (81) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es Stand heute 290 (273) Infizierte, in Rommerskirchen sind es 52 (51). Kreisweit sind 14.631 Personen (14.540) sind wieder von der Infektion genesen. Unverändert sind 321 Menschen in Verbindung mit der Erkrankung an Covid-19 verstorben. Bisher haben 107.343 Personen (106.342) im Impfzentrum des Rhein-Kreises in Neuss eine Impfung und 29.192 (28.929) die Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten.

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 126,4 (129,5). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist bei 1.189 Fällen (1.148) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei 7 Fällen (8) die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Dabei gibt es weiterhin keinen Hot-Spot. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 16.677 (16.561) Infektionen mit dem SARS-CoV-2 bestätigt. Aktuell sind 2.612 Personen (2.800) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne. (md/-oli)

273 Infizierte in Dormagen

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.700 Personen (Vortag 1.737) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Das gab die Kreisverwaltung soeben bekannt. Hiervon befinden sich 81 (79) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es 273 Infizierte (275), in Rommerskirchen sind es 51 (54). Bislang haben 106.342 Personen (106.207) im Impfzentrum des Rhein-Kreises in Neuss eine Impfung und unverändert 28.929 die Zweitimpfung gegen das SARS-CoV-2 erhalten.

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 129,5 (130,2). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist bei 1.148 Fällen (1.113) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei unverändert acht Fällen die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Dabei gibt es nach wie vor keinen Hot-Spot. Aktuell sind 2.800 Personen (2.835) als begründete Verdachtsfälle in Quarantäne gesetzt. (md/-oli)

Inzidenz runter auf 130

Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1.737 Personen (Vortag 1.788) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 79 (81) zur Behandlung in einem Krankenhaus. In Dormagen gibt es 275 (284) Infizierte, in Rommerskirchen sind es 54 (57). Das gab die Kreisverwaltung gerade bekannt. Kreisweit sind bisher 14.405 Personen (14.291) wieder von der Infektion genesen. Bisher haben 106.207 Personen (105.496) im Impfzentrum des Rhein-Kreises in Neuss eine Impfung und 28.929 (28.677) die Zweitimpfung gegen das SARS-CoV-2 erhalten.

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des Robert Koch Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss heute bei 130,2 (142,8). Unter den im Kreisgebiet aktuell infizierten Personen ist bei 1.113 Fällen (1.110) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei acht Fällen (neun) die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Dabei gibt es weiterhin keinen Hot-Spot. Insgesamt wurden kreisweit seit Pandemie-Beginn 16.463 (16.400) Infektionen mit dem Corona-Virus bestätigt. Aktuell sind 2.835 Personen (2.949) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes in Quarantäne. (md/-oli)

„Wiesel“ müssen nach Leverkusen

Eine etwa 2,50 Meter lange Beleuchtungseinheit, die beim Heimspiel gegen Ferndorf in der ersten Halbzeit von der Decke hinter ein Tor des Sportcenters gefallen war, macht es möglich: Die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen müssen derzeit nicht nur ihren Standort für das Mannschaftstraining mit Ball wechseln. Auch das nächste Heimspiel wird auf die andere Rheinseite verlegt. Am Freitag, 7. Mai, findet die Begegnung mit dem Tabellenletzten TuS Fürstenfeldbruck, der das Hinspiel mit 32:30 gewinnen konnte, in der „Ostermann Arena“ in Leverkusen statt. Die Partie wird bereits um 19 Uhr angepfiffen. Für die Fans ändert sich nichts: Sie können das Handballspiel live auf www.sportdeutschland.tv verfolgen.

Der Umzug ist notwendig, weil die Halle am Höhenberg gesperrt ist. Der TSV hatte sofort nach dem Spiel damit begonnen, den Vorfall zu prüfen und für die Zukunft auszuschließen. Die dafür erforderlichen Arbeiten ziehen sich hin, zumal sie am Ende einer gutachterlichen Abnahme unterzogen werden müssen. Bis zur vollständigen Klärung müssen die erste Mannschaft sowie die A- und B-Jugend ausweichen. Der Trainingsbetrieb wird zurzeit in der Berufsschulturnhalle am Bahnhof Dormagen aufrecht gehalten. Am vergangenen Freitagabend hatten die Zweitliga-Spieler von Trainer Dusko Bilanovic schon eine erste Trainingseinheit in Leverkusen absolviert. In der neben der „BayArena“ gelegenen „Ostermann Arena“ hatte in der Vorwoche bereits die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen gespielt. (-oli/md)