Vier Verkehrsunfälle

Im Gebiet des Rhein-Kreises Neuss ereigneten sich von Donnerstag, 9. Januar, 6 Uhr, bis Freitag, 10. Januar, 6 Uhr, insgesamt 40 witterungsbedingte Unfälle. Dabei wurden sieben Personen leicht verletzt. Schwere Verletzungen erlitt nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei keiner der Verunfallten. In Dormagen kam es zu vier Verkehrsunfällen aufgrund des winterlichen Wetters.

Die Polizei gibt folgende Tipps: „Passen Sie Ihre Fahrweise unbedingt den Sicht- und Witterungsverhältnissen an! Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und halten Sie einen größeren Abstand zum Vorausfahrenden. Nehmen Sie Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer! Vermeiden Sie bei glatten Straßen abruptes Bremsen, Beschleunigen und Lenken. Befreien Sie vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs Scheiben und Beleuchtungseinrichtungen von Schnee und Eis.“ (md/-oli)

 

Unseriöse Anrufe

Vermehrt haben sich Kunden bei der energieversorgung dormagen (evd) gemeldet und von unseriösen Telefonanrufen im Namen der evd berichtet. Die Anrufer gaben sich als Mitarbeiter der evd aus und riefen mit einer Nummer mit Berliner Vorwahl an. Am Telefon wurde behauptet, man wolle die Kunden auf einen anderen Tarif umstellen. „Die evd rät generell dazu, am Telefon sensibel mit persönlichen Daten umzugehen. Wenn Sie angerufen werden, notieren Sie sich den Namen und vor allem die Rufnummer des Anrufers. Sollten Sie sich unsicher sein, beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie die evd unter Tel. 02133/971 81 (Kundenservice) und lassen sich die Echtheit des Anrufs bestätigen“, erläutert Angela Hauschulz, Leiterin des evd-Kundencenters. Die evd rät ihren Kunden aus aktuellem Anlass zu erhöhter Vorsicht. (md/-oli)

 

Führung mit Römerguide

Am Freitag, 10. Januar, 18 Uhr, bietet die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dormagen in Kooperation mit der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen eine weitere kostenfreie Führung durch die Römerausstellung im Historischen Rathaus an. Der Rundgang mit Römerguide Birgit Krahforst führt auch in den Römerkeller neben der Pfarrkirche St. Michael. Die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden. Der Zugang zum Römerkeller ist nicht barrierefrei. Anmeldungen nimmt die Tourist-Info unter Tel. 02133/257-647 oder per E-Mail an tourismus@swd-dormagen.de entgegen. (-oli/md)

Fahndung aufgehoben

Die öffentliche Fahndung der Polizei vom 2. Januar 2025 (meinDormagen berichtete) nach einem 15-jährigen Jugendlichen aus Dormagen wurde jetzt zurückgenommen. Der 15-Jährige kehrte wohlbehalten in die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, das Raphaelshaus, zurück. (md/-oli)

Erstes Treffen in 2025

Das erste Treffen der Selbsthilfegruppe für Blinde und Sehbehinderte in 2025 beginnt am Mittwoch, 8. Januar, um 12 Uhr im Restaurant „Knechtstedener Hof“, Knechtstedener Straße 13 in Horrem. Angehörige sind ebenfalls dazu eingeladen. Weitere Informationen gibt es bei Elisabeth Fittgen unter Tel. 02133/4 45 06. (-oli)

Rettungsdienst geblendet und behindert

Bislang unbekannte Tatverdächtige haben am Samstag der Vorwoche gegen 20.20 Uhr in Hackenbroich ein Fahrzeug des Rettungsdienstes gefährdet und behindert. Nach bisherigem Stand der Erkenntnisse war der Rettungswagen auf der Dr. Geldmacher-Straße unterwegs, als der Fahrer aus einem hinter ihm befindlichen Fahrzeug heraus offenbar mit einem Laserpointer über den Seitenspiegel geblendet wurde. Anschließend überholte der Pkw den Rettungswagen, scherte unmittelbar vor ihm ein und bremste deutlich unter die zulässige Höchstgeschwindigkeit ab. Anschließend soll der Unbekannte wieder beschleunigt haben und bei Rot zeigender Ampel an der Kreuzung Alte Heerstraße abgebogen sein. Das Kriminalkommissariat 25 hat die Ermittlungen aufgenommen und ist auf der Suche nach dem Fahrer des flüchtigen PKW. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 02131/30 00 zu melden. (md/av)

 

Treffen für die Geburtsklinik am Dienstag

Nach dem ersten Vernetzungstreffen am 13. November wurde es ein wenig ruhig um das Bündnis, dass sich für den Erhalt der Geburtsklinik einsetzt. Allerdings haben die rund 50 Teilnehmenden deutlich gemacht, dass der Weg zum Erhalt fortgesetzt werden soll. Untätig waren die Initiatoren des Begehrens indes aber nicht. So entstand im Rahmen des Vernetzungstreffens die Idee, dass neben der Geburtsstation auch der Erhalt der Gynäkologie gefordert werden soll, da es diesbezüglich gute Synergieeffekte gibt. Deutlich wurde in der Diskussion, dass die Gynäkologie einen finanziellen Beitrag zur Quersubventionierung der Geburtsstation leisten kann. Daher wurde die beim Rhein-Kreis Neuss beantragte Kostenschätzung auch um diesen Punkt erweitert. Mit Schreiben vom 9. Dezember konnte der Rhein-Kreis Neuss nach rund acht Wochen nun eine Kostenschätzung des Rheinland-Klinikums zur Verfügung stellen. Demnach kostet die Fortführung der Geburtsstation und der Gynäkologie am Standort Dormagen jährlich rund 2,5 Millionen Euro. „Wir konnten die Zahlen noch nicht verifizieren und wissen daher auch nicht, was eingerechnet wurde und was nicht. Außerdem ist völlig unklar, ob die für den zusätzlichen Betrieb in Neuss entstehenden Kosten gegengerechnet wurden. Wir nehmen die Zahl aber zunächst mal hin um beim Thema Bürgerbegehren weiter zu kommen.“, erläutert Erik Lierenfeld. Das Trio um Heinz Hilgers hat nun mit mehr als den 25 benötigten Unterstützungsunterschriften das Bürgerbegehren beim Rhein-Kreis Neuss abgegeben um die Zulässigkeit prüfen zu lassen. Hilgers betont: „Dadurch wird die Frist zur Unterschriftensammlung gehemmt, bis der Kreistag über das Begehren dem Grunde nach entschieden hat. Wir werden jetzt ab Januar mit der Sammlung der Unterschriften beginnen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass das Begehren zulässig ist.“ Bernd Gellrich ergänzt: „Das nächste Treffen, wo wir auch die ersten Unterstützungslisten ausgeben werden wird am kommenden Dienstag, 7. Januar, ab 19 Uhr in der Kulle sein. Alle die uns unterstützen wollen beim Erhalt, können kommen und Listen mitnehmen. In den nächsten Wochen wollen wir dann die Unterschriften im gesamten Rhein-Kreis Neuss sammeln!“ (md/av)