Zu schnell gefahren

Am Montag, 9. Januar, wollten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes gegen 17.20 Uhr einen Rollerfahrer kontrollieren. Der 22-Jährige befuhr mit überhöhter Geschwindigkeit unter anderem die Roggendorfer Straße in Hackenbroich. Als die Polizeibeamten den Dormagener zum Anhalten aufforderten, beschleunigte dieser nochmals und flüchtete zunächst über die Raiffeisenstraße. Die Polizei konnte zwar nicht weiter folgen, traf den Mann aber an seiner Wohnanschrift an und kontrollierte ihn. Dabei stellte sich heraus, dass der 22-Jährige nur im Besitz einer Mofaprüfbesscheinigung ist und somit nur ein Kleinkraftrad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h fahren darf. Da der Dormagener ganz offensichtlich deutlich schneller unterwegs war, muss er sich jetzt wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. In solchen Fällen kann sich zudem die Zulassungspflicht und die damit einhergehende Versicherungspflicht ändern. Daher wird sich der Dormagener auch wegen des Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und das Pflichtversicherungsgesetz verantworten müssen. (md/-oli)

Inzidenz unter 145

Ein 55-jähriger Mann aus Neuss, ein 67-jähriger Mann aus Grevenbroich und ein 80-jähriger Mann aus Dormagen sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit stieg die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 738. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 1.119 Personen (Vortag 1.651) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 128 Infizierte (181). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis bei 144,1 (186,3). (md/-oli)

Freude über Bürgerwald

„Das ist ein toller erster Schritt für mehr Waldflächen in Dormagen“, freut sich Torsten Günzel, der für die FDP im städtischen Umweltausschuss aktiv ist, bei der offiziellen Einweihung des ersten Bürgerwaldes in Dormagen am vergangenen Freitag. Ein großer Dank gebühre, so die Liberalen, dem Umweltteam der Stadt, das von das Projekt von der Planung bis zur Umsetzung hervorragend begleitet habe. Viele Baumpaten kamen trotz des Regens zu der Eröffnung, die Bürgermeister Erik Lierenfeld vornahm, und befestigten eigenständig ihre Plakette an den Bäumen. Der Bürgerwald, der im vergangenen Jahr einstimmig im Umweltausschuss beschlossen worden war, entsteht auf einer etwa 7.000 Quadratmeter großen Freifläche mit rund 60 Bäumen. Die Freizeit- und Naherholungsfläche ist über das „Malerviertel II“ (östlicher Ausgang) und die Reuschenberger Straße öffentlich zugänglich.

„Die Kombination aus bürgerschaftlichem Engagement und städtischer Umweltplanung unter Nutzung des Ökokontos sowie die Steigerung der Waldfläche ist hervorragend gelungen und dient nun hoffentlich weiteren kleinen Wäldchen in den Stadtteilen als Vorbild“, führte Günzel weiter aus. Karlheinz Meyer, Fraktionsvorsitzender der FDP, sieht den Kurs der Liberalen in Dormagen bestätigt: „Seit 2014 fordern wir in unserem Wahlprogramm den Zuwachs an Waldflächen, mit dem Antrag zum ,Masterplan Wald‘ wurde auch der Bürgerwald konkret in den Stadtrat getragen. Es freut uns, dass unsere gute Ideen aufgenommen und nun realisiert wurde.“ (-oli)

Falscher Abflusskontrolleur

Am vergangenen Donnerstag klingelte gegen 13 Uhr ein vermeintlicher Handwerker an der Wohnungstür eines Seniors an der Claudiusstraße in Hackenbroich. Mit der Geschichte, er müsse im Auftrag der Stadt Dormagen die Abflüsse kontrollieren, gelangte er zunächst in die Räumlichkeiten. Da dem Senior aber nach einer Weile das Ganze sehr merkwürdig vorkam, verwies der den Unbekannten der Wohnung. Als dieser gegangen war, stellte der Dormagener fest, dass aus dem Wohnzimmer Bargeld entwendet worden war. Er informierte umgehend die Polizei. Der Unbekannte soll etwa 180 Zentimeter groß gewesen sein und hatte kurze dunkle Haare. Er war mit einer blauen Hose bekleidet und trug einen Ausweis um den Hals. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen. Wer den Tatverdächtigen und gegebenenfalls einen Komplizen an der Claudiusstraße beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)

Drei Waggons entgleist

Die Feuerwehr Dormagen ist heute gegen 9 Uhr wegen drei entgleister Güterwaggons zum Dormagener Bahnhof alarmiert worden. In den entgleisten Waggons befanden sich Reste von Gefahrengut, die nach Angaben der Stadt Dormagen zu keinem Zeitpunkt gefährlich für Anwohner oder Zugreisende waren. Die Feuerwehr war anderthalb Stunden lang im Einsatz. Der Personenverkehr musste für den Zeitraum des Einsatzes eingestellt werden. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Die Reste des Gefahrenguts sind in den Waggons geblieben und nicht ausgetreten, so die Stadtverwaltung. (md/-oli)

Luftaufnahme vom entgleisten Güterzug im Bahnhofsbereich. (Foto: Stadt)

Zwei weitere Todesopfer

Eine 84-jährige Frau aus Dormagen und ein 88-jähriger Mann aus Grevenbroich sind in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 verstorben. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis Neuss auf 729 gestiegen. Im Kreisgebiet ist aktuell bei 1.616 Personen (Vortag 1.556) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 183 Infizierte (183). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 212,8 (234,7). (md/-oli)

 

Haltestellen beschädigt

In der Zeit von Sonntag, 1. Januar, circa 23 Uhr, bis Montag, 2. Januar, etwa 4.30 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis von beschädigten Bushaltestellen in Delrath, Nievenheim, St. Peter und Stürzelberg. Glasscheiben an insgesamt neun Haltestellen waren in das Visier Unbekannter geraten, darunter an der Johannesstraße (Haltestelle Delrath Kirche), an der Edisonstraße (Haltestelle Edisonstraße), an der Bahnstraße (Haltestellen St. Peter und Am weißen Stein), an der Schulstraße (Haltestelle Lindenstraße) und an der Platanenstraße (Haltestelle Platanenstraße). Ebenso waren die Haltestellen Am Damschenpfad und Bismarckstraße sowie an der Bismarckstraße (Marie-Schlei Straße) betroffen. Das Kriminalkommissariat 25, das nun ermittelt, sucht Zeugen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter Tel. 02131/300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (md/-oli)