Mit scharfen Worten kritisierte der Vorsitzende des Kreissportausschusses, der Hackenbroicher Andreas Buchartz (CDU), die Entscheidung der Bundesregierung, ab 2023 den Bund-Länder-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten einzustellen.
Entgegen der ursprünglichen Ausgestaltung des Förderprogramms sind ab 2023 keine Antragstellungen mehr möglich, wie das Land NRW jetzt die Kommunen informierte. Buchartz: „Damit hat die Bundesregierung ihr Versprechen gebrochen. Bei dem allseits bekannten und anerkannten aktuellen Sanierungs- und Modernisierungsstau – auch von einer Vielzahl von Sportanlagen im Rhein-Kreis Neuss und damit auch in Dormagen sowie in Rommerskirchen – ist es im Interesse der Sportler und Sportlerinnen sowie der Vereine unverantwortlich, das auf längere Zeit angelegte Förderprogramm einzustellen.“ Der sportpolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Richard Streck, zugleich Präsident des Kuratoriums der Stiftung Sport, ergänzte: „Ohne Unterstützungsleistungen sind unsere Kommunen gerade in Zeiten angespannter Haushalte kaum in der Lage, die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt und der Förderung ihrer Sportinfrastruktur vollständig selbst zu finanzieren. Moderne, zeitgerechte Sportanlagen sind nicht nur für den Breitensport, sondern auch für den Leistungssport von elementarer Bedeutung.“ Beide CDU-Politiker sind sich einig: „Es bleibt nur zu hoffen, dass im Interesse des Sports bei der Bundesregierung noch ein Umdenken stattfindet.“ (md/-oli)