Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 212 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 230 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 71 in Neuss, 30 in Grevenbroich, 28 in Dormagen, 25 in Meerbusch, 18 in Kaarst, 17 in Korschenbroich, 13 in Jüchen und zehn in Rommerskirchen. Unverändert sechs Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss somit 448 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. 2.028 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 748 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/av)
Autor: Amelie Vallbracht
Die Schafe sind los
Ein äußerst denkwürdiges Schauspiel bekamen alle Anwohner der Goethestraße und der jeweiligen Seitenstraßen am vergangenen Donnerstag gegen 11 Uhr geboten: Eine riesige Schafherde wurde von ihrem Schäfer quer über die gesamte Straße getrieben. Ob kleine Lämmchen, ihre Mütter oder die Böcke – alle rannten laut blökend und trampelnd in Richtung Nettergasse. Ein Anwohner stellte folgende Vermutung auf: „Ich denke mal, dass der Schäfer und seine große Herde aus dem Tannenbusch kommen und in Richtung Rheinwiesen wollten. Dadurch, dass die Fußgängerbrücke aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt ist, mussten sie über die K 18 laufen. Dort haben sie sich aber verlaufen und sind anstatt der Bayerstraße auf der Goethestraße gelandet. Dort muss der Herdenführer gemerkt haben, dass er falsch gelaufen ist und hat deswegen seine Herde wieder gewendet und zurück in Richtung Nettergasse getrieben.“ Ob die außergewöhnliche Truppe noch an ihr Ziel gelangte, ist unklar. Fakt ist: Sie sorgte mit ihrem Erscheinen für Aufsehen und reichlich Gesprächsstoff unter den Anwohnern. Höflich verabschiedet haben sich die flauschigen Tiere auch. Wie? Natürlich mit einem lautstarken „Mäh“. A. Vallbracht
Musikalischer Fenster-Flashmob
Gemeinsames Musizieren gegen die schweren Zeiten während der Corona-Krise soll alle Bürger für einen Moment ihre Sorgen vergessen lassen. Unter dem Motto „Musik ist bunt. Bleibt gesund!“ ruft die Musikschule Dormagen alle Bürger dazu auf, am Freitag, 3. April, an einem musikalischen Fenster-Flashmob teilzunehmen. „In Zeiten von Corona wollen wir durch gemeinsames Musizieren ein Zeichen der Solidarität setzen. Natürlich von zu Hause aus“, sagt Musikschulleiterin Eva Krause-Woletz. „Jeder kann mitmachen – mit und ohne Instrument.“ Um 12 Uhr werden die Europahymne „Ode an die Freude“ aus der neunten Sinfonie Ludwig van Beethovens sowie „Viel Glück und viel Segen“ gesungen und gespielt werden. Die Noten, Texte und spezielle, musikalische Vorgaben (Einzähler, Anfangston, Dauer…) sind auf der Internetseite der Musikschule www.dormagen.de/kunst-kultur/musikschule-dormagen/aktuelles zu finden. Wer möchte, filmt sich dabei mit seinem Handy und schickt das Video per E-Mail an musikschule@stadt-dormagen.de. Aus allen Einsendungen wird ein gemeinsames Video produziert und veröffentlicht. (md/av)
Zahl der Todesfälle steigt auf sechs
Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 243 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Eine 88-jährige Frau und ein 85-jähriger Mann aus Neuss sind an den Folgen der Viruserkrankung verstorben. Beide litten an Vorerkrankungen und wohnten im Seniorenheim St. Hubertusstift. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf insgesamt sechs. Kreisweit 112 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 102 in Neuss, 37 in Grevenbroich, 30 in Dormagen, 25 in Meerbusch, 16 in Kaarst, 15 in Korschenbroich, elf in Jüchen und sieben in Rommerskirchen. Insgesamt wurden somit 361 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss bestätigt. 1.879 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1.065 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Im Seniorenheim St. Hubertusstift in Neuss ist nach den Ergebnissen der Testungen bei aktuell 33 Bewohnern und 17 Mitarbeitern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Die ärztliche Versorgung ist in der Einrichtung sichergestellt. Die WTG-Behörde und das Gesundheitsamt des Kreises sind im engen Austausch mit der Einrichtungsleitung um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage www.rhein-kreis-neuss.de/corona. (md/av)
Vierter Todesfall im Kreisgebiet
Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 260 erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt. Eine 88-jährige Frau aus Grevenbroich ist heute an den Folgen der Erkrankung gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf vier. Kreisweit 39 Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 98 in Neuss, 42 in Dormagen, 39 in Grevenbroich, 35 in Meerbusch, 19 in Kaarst, 14 in Korschenbroich, acht in Jüchen und fünf in Rommerskirchen. 1.162 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 1.062 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, appelliert weiter an die Bevölkerung, sich an Verhaltensregeln zu halten: „Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt.“ Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage www.rhein-kreis-neuss.de/corona.
Das Licht geht aus
Auch in der Corona-Krise kämpft die Umweltschutzorganisation WWF weiter für den Erhalt von Natur und Umwelt. Deshalb ruft sie für Samstag, 28. März, zur Klimaschutzaktion „Earth Hour“ auf. Von 20.30 bis 21.30 Uhr werden alle Teilnehmer gebeten, die Lichter auszuschalten. Für eine Stunde soll es auf unserem Planeten ganz dunkel werden. Auch die Stadt Dormagen beteiligt sich an der Aktion und ruft alle Bürger dazu auf, ebenfalls ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. „Gerade in Zeiten von Corona dürfen wir den Klima- und Umweltschutz nicht aus den Augen verlieren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Die ,Earth Hour‘ ist eine sehr gute Aktion, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Stellen Sie sich ein paar Kerzen auf, lesen Sie ein gutes Buch oder spielen Sie mit ihren Kindern zusammen ein Gesellschaftsspiel – Hauptsache das Licht bleibt aus.“ Und zwar zu Hause. Denn während sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Menschen bei organisierten „Earth Hour“-Veranstaltungen trafen, verzichtet der WWF dieses Jahr auf Publikumsevents und ruft zur virtuellen Teilnahme auf www.wwf.de/earthhour auf. Dort können die Teilnehmer Fotos, etwa mit Lichtgraffiti, posten und sich zählen lassen. Die Teilnahme in den eigenen vier Wänden sei ein wichtiger Schritt, um besonders gefährdete Menschen zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu bremsen, teilt die Umweltschutzorganisation mit. Um ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, beteiligen sich unzählige Menschen auf dem gesamten Erdball an der „Earth Hour“. Auch tausende Städte weltweit hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in symbolische Dunkelheit. Darunter sind Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch in Dormagen werden einige Gebäude verdunkelt, wie etwa die Mühle in Zons sowie die Klosterbasilika und das barocke Torhaus des Kloster Knechtsteden. An der Regenbogenschule in Rheinfeld haben die Schüler sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: Sie haben Bilder gemalt, die zeigen, was sie alles in einer Stunde ohne Strom machen können. „Es ist so wichtig, bereits in ganz jungen Jahren die Kinder für Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren. So können sie von Anfang an vieles richtig machen“, sagt Klimaschutzmanagerin Lena van der Kamp und ruft zudem alle Bürger auf, mitzumachen: „Die ,Earth Hour‘ ist für jeden. Schalten Sie für eine Stunde zuhause das Licht aus und werden Sie Teil einer weltweiten Bewegung.“(md/av)
256 Infektionen im Kreis
Aktuell sind im Rhein-Kreis Neuss 256 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 25 Personen sind kreisweit bereits wieder von der Infektion genesen. Von den mit dem Virus infizierten Personen wohnen 94 in Neuss, 42 in Dormagen, 38 in Grevenbroich, 36 in Meerbusch, 22 in Kaarst, 14 in Korschenbroich, acht in Jüchen und zwei in Rommerskirchen. Unverändert drei Erkrankte sind an den Folgen der Infektion gestorben. 1.062 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Aktuell sind noch 930 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter Tel. 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage www.rhein-kreis-neuss.de/corona.(md/av)