14 verletzte afghanische Kinder sind am vergangenen Sonntag in Deutschland gelandet und nach Dormagen gebracht worden. Von dort aus sind sie in die Obhut von Familien gegeben worden, die in Deutschland leben. Sie kümmern sich während der Behandlungszeit in einer Klinik und anschließend bei sich zu Hause um die afghanischen Kinder, bis diese wieder in ihre Heimat geflogen werden können. „Die Kinder haben beispielweise Herzfehler, Knochenfraß oder schwere Verbrennungen und hätten in ihrem Land keine langen Lebenserwartungen. Deshalb werden sie bundesweit in Spezialkliniken behandelt“, erläutert Michael Schwinge vom Dormagener Verein „wir.einander“, der sich mit um den Transport der verletzten Kinder gekümmert hat. Neun der 14 Kinder waren Anfang der Woche zwei Nächte in der Flüchtlingsunterkunft Zons untergebracht. Mittlerweile sind alle Kinder in den Familien oder bereits in der jeweiligen Spezialklinik angekommen. Die Organisation der gesamten Aktion ist über den Mülheimer Verein „Kinder brauchen uns“ gelaufen und wurde unterstützt von „wir.einander“. Seit rund 20 Jahren organisieren die Mülheimer die gefährlichen Transporte durch das Gebiet der Taliban inklusive Flüge nach Deutschland und anschließend zurück. Diesmal handelte es sich um Drei- bis Zwölfjährige, die dringend eine medizinische Behandlung benötigten. (md/av)
Autor: Amelie Vallbracht
830 Infizierte in Dormagen
Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2.265 Personen (Vortag: 1.919) eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen. In Dormagen gibt es 830 Infizierte (704), in Rommerskirchen sind es 273 (241). Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert für den Rhein-Kreis Neuss liegt heute bei 741,4 (882,1). (md/av)
Comedy-Festival auf Freilichtbühne
Michael Mittermeier gastiert am morgigen Mittwoch, 6. Juli, mit seinem Programm „ZAPPED! Ein TV-Junkie kehrt zurück“ auf der Freilichtbühne Zons. Olaf Schubert & Freunde folgen am Donnerstag, 7. Juli. Mit „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!“ serviert Bernd Stelter am Freitag, 8. Juli, ein Programm für alle, die über Montage mosern, über Dienstage diskutieren, die Mittwoche mies und Donnerstage doof finden. Beginn ist bei der jeweiligen Veranstaltung um 20 Uhr. Karten gibt es in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 58 in Dormagen, und online auf www.dormagen.reservix.de/events. Die Mitnahme von Getränke und Speisen ist nicht gestattet. Auf dem Gelände werden kühle Getränke und Grillspezialitäten zum Verkauf angeboten. Weitere Informationen auch im Internet auf www.dormagen.de/kunst-kultur/kulturbuero-stadt-dormagen/freilichtbuehne-zons/. (md/av)
Vortrag: Feste der Religionen
Ein kostenfreier Vortrag zum Thema „Wie feiern wir Feste in den verschiedenen Religionen?“ findet am Montag, 13. Juni, von 18 bis 20 Uhr im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche Worringen, Hackenbroicher Straße 59-61, statt. Referentin ist Birsen Ürek. Im Anschluss findet eine Austauschrunde statt. Anmeldung bis Freitag, 10. Juni, per E-Mail an cornelia.abels@skf-koeln.de oder unter Tel. 01590/431 09 15. (md/av)
Rommerskirchen tritt in Pedale
Weit über 40.000 Kilometer legten Rommerskirchener im vergangen Jahr im Rahmen des Stadtradelns zurück. Knapp vier mal so viel, wie es noch vor fünf Jahren der Fall war. Radeln kann in vielen Fällen eine klimafreundliche Alternative zum motorisierten Verkehr darstellen, gerade auf Kurzstrecken innerorts. Darauf möchte der Stadtradeln-Wettbewerb aufmerksam machen. Die Aktion läuft in diesem Jahr bis Donnerstag, 26. Mai. Die Anmeldung erfolgt online auf www.stadtradeln.de/rommerskirchen. Interessierte können sich einem Team anschließen oder ein eigenes Team gründen. Strecken können über die Stadtradeln-App via GPS getrackt werden. Auch die Gemeindeverwaltung ist dabei. Am Freitag, 13. Mai, um 11.30 Uhr radelt das Team rund um Bürgermeister Dr. Martin Mertens auf einer ungefähr 20 Kilometer langen Strecke los. „Wer Interesse hat, kann sich uns selbstverständlich gerne anschließen. Gestartet wird am Rommerskirchener Rathaus. Unser Weg führt uns über den Bahndamm und endet in Sinsteden. Eine Anmeldung ist nicht nötig.“, freut sich Mertens. (md/av)
Mobiles Impfangebot am Freitag
Am Freitag, 22. April, bietet die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Rhein-Kreises Neuss von 15 bis 18 Uhr ein mobiles Impfangebot an. Geimpft wird in der ehemaligen Realschule am Sportpark, Max-Reger-Weg 3, 41539 Dormagen. Geimpft wird mit den mRNA-Impfstoffen der Hersteller BioNTech und Moderna sowie dem nur für Personen ab 18 Jahren zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson. Eine Booster-Impfung ist für alle Personen möglich, die mindestens zwölf Jahre alt sind und deren zweite Impfung drei Monate oder länger zurückliegt. Eine Impfung schon frühestens vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis ist ausschließlich für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort zulässig.
Eine vierte Impfung ist möglich für über 70-Jährige, für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Menschen mit Immunschwächekrankheiten ab fünf Jahren. Ebenso greift der Doppel-Booster für die Beschäftigen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen insbesondere mit direktem Patientenkontakt. Unabhängig von Alter, Beruf und möglichen Vorerkrankungen erhält jeder Volljährige, ab drei Monaten nach der dritten Impfung, auf eigenen Wunsch die vierte Impfung. Hierbei erfolgt immer eine individuelle ärztliche Aufklärung. Die Viertimpfungen erfolgen mit den gegenwärtig verfügbaren mRNA-Impfstoffen, wenn möglich mit dem gleichen, der auch bei der ersten Auffrischungsimpfung genutzt wurde.
Impfwillige müssen lediglich ihren Lichtbildausweis mitbringen. Zudem soll möglichst der ausgefüllte Anamnese- und Einwilligungsbogen für einen mRNA-Impfstoff (BioNTech/Moderna) oder einen Vektor-Impfstoff (Johnson & Johnson) und ein Impfausweis vorgelegt werden. Für die Booster-Impfungen ist lediglich der Einwilligungsbogen erforderlich. Die Unterlagen sind online auf www.rhein-kreis-neuss.de/coronaimpfung verfügbar, können aber auch vor Ort ausgefüllt werden. Darüber hinaus ist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren die Einwilligung eines Sorgeberechtigten nötig. (md/av)
Weniger Infizierte in Dormagen
Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 5.504 Personen (Vortag: 6.201) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Unverändert 519 Menschen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Von den Infizierten kommen 568 (665) aus Dormagen, 169 (191) aus der Gemeinde Rommerskirchen.
Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 823,7 (891,4). (md/av)